Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Ungezaehmte Leidenschaft

Ungezaehmte Leidenschaft

Titel: Ungezaehmte Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pamela Palmer
Vom Netzwerk:
sie tötest. Oder ihnen hilfst.«
    Sein kalter Blick schweifte durch den Raum und blieb an ihr hängen. »Du bist wach.«
    Skye rappelte sich auf und zwang sich, ihn anzusehen.
    Birik erhob sich von seinem Thron, kam auf sie zu und legte ihr sofort die Hand um den Hals, als er vor ihr stand. »Du hast sie befreit. Woher hast du gelernt, wie man die Eisenfesseln entfernt?«
    Sie konnte nichts sagen, weil sein Würgegriff ihr die Luft abschnürte.
    »Ihr Geist wurde aufgebrochen«, antwortete Foxx mit gelangweilter Stimme für sie.
    Birik drückte fester zu. »Du hast ihnen geholfen.«
    Foxx stieß ein Schnauben aus. »Sie ist B.P. s Freundin. Wäre sie keine Hexe, würde er sie wahrscheinlich zu seiner Frau machen.«
    Wäre sie keine Hexe . Die Worte versetzten ihr einen Stich, trotzdem wusste sie, dass es stimmte. Auch wenn sie es schaffen sollten, hier lebendig wieder herauszukommen, gab es keine Zukunft für sie. Paenther könnte sie nie zur Frau nehmen.
    Biriks Griff wurde immer fester, bis sie sich kaum noch auf den Beinen halten konnte, kaum noch etwas sah vor lauter Schmerzen. Noch ein bisschen mehr, und er würde ihr die Luftröhre eindrücken oder das Genick brechen. »Du hast bereitwillig die Beine für diesen tierischen Abschaum breitgemacht?«
    Bei aller Verzweiflung kochte plötzlich Wut in ihr hoch. Paenther war kein Abschaum! Die Zauberer hatten sich immer für etwas Besseres als die Therianer, die Krieger des Lichts, gehalten, die sich im Gegensatz zu ihnen von Ehre und Mut leiten ließen. Die kämpften, um die Welt zu retten, nicht sie zu vernichten.
    Sie durchbohrte ihn mit ihrem Blick. Das war etwas, das sie sich so viele Jahre nicht mehr getraut hatte. Der überraschte Ausdruck, der über sein Gesicht huschte, freute sie.
    Skye! Paenthers Stimme durchdrang ihren Schmerz. Ich muss für Ablenkung sorgen. Beschwör die Energie für mich herauf, kleine Hexe. Die gute Energie.
    Ich kann mich nicht … erinnern.
    Ich sage die Worte mit dir zusammen.
    Während Birik kurz davor stand, ihr das Genick zu brechen, begann Paenthers Stimme in ihrem Kopf zu singen. Die Worte, die Ezekiel sie gelehrt hatte.
    Skye schloss die Augen, bewegte die Lippen und sprach die Worte in ihrem Kopf, während sie die Energie heraufbeschwor, die wahre Energie durch das einzige warmblütige Tier im Raum, das Tier im Innern von Foxx.
    Der Schmerz zerriss ihr fast die Brust, als sich ihr Cantric auflehnte. Doch mit dem Schmerz begann auch der warme Strom der Energie. Sie sammelte die Energie, ließ sie immer weiter anwachsen und öffnete dann die Augen, um Birik mit ihrem Blick festzuhalten und sie ihm mit voller Wucht entgegenzuwerfen.
    Fassungslosigkeit blitzte den Bruchteil einer Sekunde in Biriks Augen auf, ehe er sie losließ, nach hinten flog und in den Tisch, der hinter ihm stand, krachte. Kristall und Energiekugeln zerbarsten, als der Tisch beim Aufprall seiner schlanken Gestalt zusammenbrach.
    Hinter ihr zersplitterte die Tür, und lautes Knurren erfüllte den Raum, als die beiden Wildkatzen hereingesprungen kamen. Ein Jaguar und ein schwarzer Panther, der wunderschöne schwarze Panther, in den sie sich verliebt hatte.
    Skye, hinter dir!
    Doch sie wirbelte zu spät herum. Birik war nicht liegen geblieben, und jetzt schlang er seinen Arm um ihren Hals, während er sie an sich riss und sein Messer mit flammender Glut in ihre Brust fuhr. »Wenn du noch mal so einen Energieschub abgibst, schneid ich dir das Herz heraus«, sagte er so laut, dass alle ihn hören konnten. »Und wenn dein Krieger noch eine Bewegung macht, passiert genau das Gleiche. Wenn du dich bewegst, Katze, ist sie tot.«
    *
    Paenther erstarrte. Er hatte schon zum Sprung angesetzt, um sich auf den Zauberer zu stürzen, der sein Messer bis zum Heft in Skyes Brust gestoßen hatte.
    Meine Schöne!
    Paenther, nein. Bleib nicht stehen. Töte ihn!
    Er würde dich, ohne zu zögern, töten. Ich sehe es in seinen Augen.
    Mein Leben spielt keine Rolle.
    Doch, das tut es. Du spielst eine Rolle.
    Das Problem war nur, wie zum Teufel er sie retten sollte, ohne dabei verzaubert zu werden. Ein Messer zwischen Biriks Augen, das andere in das Handgelenk, welches die Klinge hielt. Etwas knifflig, da er dafür in seiner menschlichen Gestalt sein müsste.
    Jag, kannst du den Mistkerlen ein oder zwei Messer abnehmen?
    Nichts, was ich lieber täte, Hiawatha. Aber ich hoffe, du hast gelernt, Messer mit deinem Schwanz zu werfen, denn ansonsten setzt du dich ernsthaft der Gefahr aus,

Weitere Kostenlose Bücher