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Ungezaehmte Leidenschaft

Ungezaehmte Leidenschaft

Titel: Ungezaehmte Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pamela Palmer
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Brummen männlicher Stimmen und spürte, wie sich die Tiere in ihnen regten. Die meisten waren große Tiere, Raubkatzen und Hunde sowie ein Raubvogel.
    Paenther drängte sie in einen geräumigen, mit Holz vertäfelten Raum, der von einem großen, ovalen Tisch und den Männern beherrscht wurde – mehr als einem halben Dutzend riesiger Männer. Die Frau, die sie schon in der Eingangshalle gesehen hatte, Kara, war auch da. Alle Blicke richteten sich mit einer Mischung aus Neugier und Feindseligkeit auf sie.
    Die Tiere sprangen auf, um sie zu begrüßen, doch nacheinander fingen sie an zu knurren und zu fauchen, wobei sie die Feindseligkeit der Männer nachahmten, in denen sie hausten.
    Drei der Männer kamen mit großen Schritten näher und musterten sie mit argwöhnischen Blicken, während sie Paenther mit echter, von Herzen kommender Erleichterung ansahen.
    Ein Mann mit streng geschnittenen Gesichtszügen und ausgeprägten Augenbrauen packte Paenthers Arm.
    »Hawke«, sagte Paenther leise.
    »Wir haben uns deinetwegen Sorgen gemacht, Kumpel.« Er hielt Paenthers Arm noch einen Moment lang fest. »Bin froh, dass du wieder hier bist.«
    »Ich auch.«
    Als Hawke zur Seite trat, fasste ein zweiter Mann – der größte im Zimmer – seinen Arm.
    »Wulfe.«
    »Schön, dass du wieder da bist, B.P.«
    Den dritten Mann hatte Skye bereits gesehen. Ein junger Mann mit einem strubbeligen roten Schopf. Foxx. Er war, bevor sie Paenther entführt hatte, jedes Mal bei ihm gewesen, wenn sie ihn im Supermarkt gesehen hatte.
    Paenther umfasste den Unterarm des jungen Mannes und ließ Skye los, um ihm auf die Schulter zu klopfen. »Bin froh, dass es dir gut geht, Junge. Aber es ist das letzte Mal gewesen, dass ich darauf höre, was dein Gefühl dir sagt.«
    Der junge Mann stöhnte. »Dann war sie wohl doch nicht so gut für dich, wie ich erst dachte.«
    »Das könnte man so sagen.«
    »Setzt euch«, blaffte Lyon.
    Paenther führte Skye zu einem leeren Stuhl fast am Ende des Tisches. Wegen der hinter ihrem Rücken gefesselten Hände konnte sie sich nicht wie die anderen bequem zurücklehnen. Aber sie wäre ohnehin nicht in der Lage gewesen, sich zu entspannen. Nicht in diesem Raum, wo die Männer ihr immer wieder feindselige Blicke zuwarfen.
    Lyon, der am anderen Ende des Tisches saß, vibrierte förmlich vor Anspannung. Er wandte sich an den Schamanen, der mit ihnen hereingekommen war. »Besteht die Möglichkeit, dass Paenther immer noch mit einem Zauberbann belegt ist?«
    »Diese Möglichkeit besteht immer. Ich spüre jedoch nichts, was auf einen Bann hinweisen würde, aber er trägt noch die Eisenringe. Ich kann nicht mit Sicherheit sagen, was sie bewirken. Die Hexe könnte sie benutzen, um ihn in irgendeiner Weise zu beeinflussen.«
    Lyons durchdringender Blick richtete sich auf Paenther. »Was ist passiert, B.P.? Und was müssen wir tun, um diese Bedrohung ein für alle Mal zu beenden?«
    Während Paenther ihnen von seiner Entführung, Vhyper und den Dämonen berichtete, beobachtete Skye ihn und war froh, die unfreundlichen Blicke nicht mehr sehen zu müssen und sich dafür am Anblick des Mannes neben ihr zu laben.
    Paenther strahlte eine Energie aus, mit der es kein anderer im Raum, bis vielleicht auf den Anführer selbst, aufnehmen konnte. Eine Energie, die sie jedes Mal spürte, wenn er in ihre Nähe kam. Eine Energie, die ein Feuer in ihrem Blut entzündete.
    Während er sprach und sich abwechselnd seinem Anführer und den anderen Männern zuwandte, schwang das schwarze Haar um seine Schultern, und die Narben über seinem Auge bewegten sich. Er besaß ein unglaublich schönes Gesicht voller Ausdruckskraft, das mit seinen hohen, ausgeprägten Wangenknochen exotisch wirkte und auf eine sehr markante Art und Weise gut aussah.
    Zorn ließ seine Stimme angespannt klingen, doch der Geist seines Panthers rieb sich an ihr, wie es wohl eine zahme Katze an ihren Knöcheln getan hätte. Sein Tier schien sich gar nicht der Tatsache bewusst zu sein, dass ein Großteil seines Zorns gegen sie gerichtet war. Bei ihr entstand der Eindruck, dass Paenther der Einzige von den Kriegern war, dessen Gefühle ihr gegenüber nicht im Einklang mit denen seines Tiers waren.
    Sie hatte das Gefühl, als befände sich ein Freund mit ihr im Raum. Leider würde der Geist des Panthers niemals in der Lage sein, ihr zu helfen, wenn die anderen – auch der Mann, mit dem er den Körper teilte – sie angriffen.
    »Hexe«, blaffte Lyon, sodass ihr Blick zum

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