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Ungezaehmte Leidenschaft

Ungezaehmte Leidenschaft

Titel: Ungezaehmte Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pamela Palmer
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als sie sich an damals erinnerte. »Aber ich hatte Angst, dass Birik meine Freundin und deren Familie genauso ermorden würde, wie er meinen Hund getötet hat. Und das hätte er, das weiß ich heute. Deshalb versteckte ich mich in der Nacht in der Nähe des Hauses im Wald, damit meine Mutter nicht versuchte, mich fortzuschaffen und sich dabei selbst in Gefahr brachte. Am nächsten Tag ging ich morgens zu Birik und sagte ihm, das ich bereit wäre mitzugehen.«
    Sie drehte den Kopf und drückte ihre Wange auf die Knie. »Ich weiß nicht, ob meine Mutter mir das jemals vergeben hat.« Ihre Stimme war ganz leise, als würde sie mit sich selbst sprechen. »Sie hat sich so aufgeregt.«
    »Sie hat dir vergeben. Ob sie nun verstanden hat oder nicht, was du tatest, sie hat dir nicht die Schuld daran gegeben, Skye. Sie wollte dich nur beschützen.«
    Skye hob den Kopf, um ihn anzuschauen, und verzog dabei einen Mundwinkel, während so etwas wie Dankbarkeit in ihren Augen schimmerte. »Ich hoffe, dass du recht hast. Ich weiß nicht, ob ich damit irgendjemandem das Leben gerettet habe. Mein ganzer Clan könnte mittlerweile seelenlos sein.«
    »Du hast deine Mutter nie wiedergesehen?«
    »Nein. Ich habe nie wieder von irgendeinem etwas gehört. Sie sind vollständig aus meinem Leben verschwunden. Ich hab häufig davon geträumt, Birik wegzulaufen und zurückzugehen, aber ich weiß nicht, wo sie sind.«
    Sie zog die Knie noch enger an die Brust, und ihr Blick ging in die Ferne. »Wir verließen den Clan, und Birik brachte mich zur Höhle. Doch lehrte er mich die Gesänge und den Tanz der Circe, der meine Energie heraufbeschwört. Eigentlich machte es Spaß, aber es gefiel mir nicht, nackt zu tanzen. Es war zu kalt dafür, aber er bestand darauf, dass nur der Himmel mich umhüllen durfte. Dann führte er mich nach draußen, damit ich die Tiere herbeirief. Dutzende kamen. Im Nachhinein denke ich, dass es ihn wütend machte, wie leicht es mir fiel, sie herbeizurufen, während er nur Schlangen in seinen Bann ziehen konnte. Dann wählte er ein wunderschönes Reh mit seinem Kitz aus, und wir führten die beiden in die Höhle. Ich war glücklich. Ich war verängstigt gewesen und hatte mich einsam gefühlt, sodass die Tiere einen gewissen Trost für mich bedeuteten. Er versprach, dass ich sie mitbringen dürfte, damit sie mir in der Nacht beim Tanzen zuschauten.«
    Sein Magen zog sich schmerzhaft zusammen. »Er schlachtete sie vor deinen Augen ab.«
    Sie presste die Lippen aufeinander und nickte. »Ich drehte durch. Ich weigerte mich zu tanzen. Ich versuchte wegzulaufen, aber er schlug mich. Jede Nacht zerrte er mich wieder in die Höhle, wo das Ritual abgehalten wurde, aber ich weigerte mich. Er versuchte es mit einer Strafe nach der anderen. Er riss mich aus dem schönen kleinen Zimmer, das seine Leute für mich hergerichtet hatten, und sperrte mich in die Zelle, in der du angekettet warst. Dann nahm er mir die Kleidung weg und gab mir nichts mehr zu essen, aber ich weigerte mich immer noch zu tanzen. Schließlich besorgte er es mir eines Abends. Er packte mich an den Haaren und zerrte mich die ganze Treppe hoch bis zu dem Raum, in dem das Ritual abgehalten wurde. Dabei rissen mir die Steinstufen den nackten Rücken auf. Als ich immer noch nicht tat, was er von mir wollte, stieß er mich zu Boden, warf sich auf mich und vergewaltigte mich. Dann befahl er den Magiern, es ihm einer nach dem anderen nachzutun, und das machten sie dann auch. Stundenlang.«
    Paenthers Haare stellten sich auf vor Entsetzen darüber, was sie hatte erleiden müssen, auf. Die Wut loderte in ihm und dröhnte in seinen Ohren. Er bleckte die Zähne und stellte sich vor, wie er jeden einzelnen dieser Mistkerle mit seinen Pantherreißzähnen in Fetzen riss.
    »Nach jeder Vergewaltigung forderte er mich erneut auf zu tanzen, doch ich weigerte mich. Meine Tiere standen da und beobachteten mich. Ihretwegen habe ich nicht aufgegeben.«
    Er starrte sie voller Ehrfurcht vor ihrem Mut und ihrer unerschütterlichen Entschlossenheit an. Mit acht . »Du warst wirklich ein stures kleines Ding.«
    Erstaunt sah er, dass sie lächelte. Es war nur ein leichtes Lächeln. Ein schiefes Lächeln, das ihre traurigen Augen nicht erreichte, aber trotzdem ein Lächeln.
    »In jener Nacht schor ich mir die Haare, damit er mich nie wieder an ihnen die Treppe hochzerren konnte. Seitdem habe ich es nie wieder lang wachsen lassen. Trotz all seiner Macht konnte er mich nicht dazu bringen zu

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