Ungezaehmte Leidenschaft
zumindest .
Als er sich in jener Nacht in Ancretas Verlies verwandelte, schrumpfte er sich, bis er kaum größer als ein Wurm war, und entkam unbemerkt. Nach Monaten der Gefangenschaft und Folter war er endlich raus. Frei. Doch statt loszuziehen und nach dem Haus der Krieger zu suchen, wie er es eigentlich hätte tun sollen, rief er einen Ein-Mann-Rettungstrupp ins Leben. Um mich zu retten. Er hätte die Krieger des Lichts suchen und mit der Stärke der Gestaltwandler im Rücken zurückkehren sollen. Doch er wusste nicht, wo das Haus der Krieger war, und auch nicht, wie lange es dauern würde, es zu finden. In jenen Zeiten dauerten Reisen lang und besonders im Winter, der damals gerade herrschte. Er hatte Angst, man könnte mich verlegen, sodass er mich niemals wiederfände.
Vhyper setzte seine Freiheit, sein Leben aufs Spiel, um mich da rauszuholen. Und er schaffte es. Jetzt ist er derjenige, der sich in Gefangenschaft befindet. Ich kann ihn nicht dort lassen. Ich muss ihn retten, so wie er mich gerettet hat .
Skye streichelte sein Fell. »Ich werde dir helfen, Paenther. Ich werde dich heilen, das schwöre ich. Dann werde ich alles tun, was in meiner Macht steht, um dir dabei zu helfen, ihn zu befreien.«
Der Panther kam vorne hoch und setzte sich auf seine Hinterläufe, dann beugte er sich vor, um ihr über die Wange zu lecken. Danke, meine Schöne, aber ich werde dich auf keinen Fall wieder auch nur in die Nähe dieser Höhle kommen lassen. Meine Männer und ich werden ihn da rausholen .
»Ich glaube nicht, dass du es ohne meine Hilfe schaffst, den Schutzwall auf dem Berg zu überwinden.«
Wir werden sehen. Ich habe geschworen, für deine Sicherheit zu sorgen, kleine Hexe. Das ist ein Versprechen, das ich auch halten will.
»Ich weiß.« Sie vergrub ihr Gesicht in seinem Fell und hüllte ihn in ihre Liebe.
Hilf mir, mich zu verwandeln.
»Du wirst nackt sein.«
Sie hörte sein Kichern in ihrem Kopf. Ein nackter Mann am Strand wird viel weniger Aufmerksamkeit auf sich ziehen als ein schwarzer Panther. Davon abgesehen ist keiner da, der mich sehen könnte. Ich muss dich küssen, meine Schöne. Das kann nicht warten.
Seine Worte ließen Tränen in ihre Augen schießen. Sie tat, worum er sie gebeten hatte, und einen Moment später zog der Mann an ihrer Seite sie auf seinen Schoß und in seine Arme.
*
Nackt im Sand sitzend zog Paenther Skye fest an sich. Es war eine sternenklare Nacht, der Mond tanzte auf den Wellen, während sich das leise Rauschen der Brandung mit dem lauten Schlag seines Herzens vermischte. Verlangen strömte durch seinen Körper, als er seinen Mund über die Lippen der Frau auf seinem Schoß legte und sie ausgiebig küsste, sie schmeckend und ihren süßen Veilchenduft einatmend. Das Verlangen, sie zu berühren, ihr nahe zu sein, wurde zu einer Sehnsucht, der er keinen Widerstand entgegensetzen konnte. Heilige Göttin, was machte sie nur mit ihm? Je mehr Zeit er mit ihr verbrachte, desto größer wurde sein Verlangen nach ihr, und das nicht nur sexuell. Sie zu berühren wurde für ihn allmählich genauso wichtig wie das Atmen.
Als sie ihre Arme um seinen Hals schlang, schob er die Hände unter ihren Pullover und legte sie auf ihre Brüste, die in einen BH aus Spitze gehüllt waren. Er knurrte leise, denn es gefiel ihm nicht, dass da etwas war, was ihn daran hinderte, ihre Haut zu berühren, auch wenn es nur ein Hauch von Spitze war.
Mit einer geschmeidigen Bewegung zog er ihr den Pullover über den Kopf und warf ihn zur Seite, dann folgte ihr BH. Ihre Haut schimmerte wie Perlmutt im Mondlicht und zog seinen Blick – und seinen Mund – magisch an. Er senkte den Kopf und drückte seine Lippen auf ihre Schulter. Sie schmeckte nach Wald, Regentropfen und Nektar. Die Gefühle, die sie in ihm weckte, hatte er noch nie für jemand anders empfunden.
Ihre Finger strichen durch sein Haar. »Machst du dir gar keine Sorgen wegen eines Drader-Angriffs?«, fragte sie leise.
»Ich werde mich verwandeln, wenn es erforderlich ist«, murmelte er. Dann strich er mit der Zunge über ihre Schulter und langsam ihren Hals hinauf, was sie erbeben ließ. Skye hatte nichts von den kleinen Dämonen zu befürchten, sie griffen nur selten Zauberer an. Und er war von dem brennenden Verlangen erfüllt, diese Frau hier unter dem Sternenhimmel zu lieben. Seine Hand schloss sich um eine vollkommen geformte Brust, deren Spitze steif und fest war, sodass sie über seine Haut kratzte und sein Begehren sich zu einem
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