Ungezaehmte Nacht
fiel, die Arme um ihre Taille schlang und sein Gesicht an ihren Bauch legte. Dorthin, wo ihr Kind entstehen und wachsen würde.
Der Gedanke überflutete ihn mit einer weiteren Welle überwältigender, atemberaubender Liebe. Sein Kopf dröhnte vor Verlangen nach Isabella, von dem Bedürfnis, sich tief in ihrem Körper zu verlieren und mit ihr eins zu werden. Er begehrte sie so sehr, dass er vor Verlangen zitterte. Seine Hände glitten an ihren Waden und an ihren Knien hinauf und verweilten an ihren Schenkeln.
Ein leiser Laut entrang sich ihr. Auch sie zitterte, bemerkte er. »Ich glaube nicht, dass ich das kann.«
»Und ich sterbe, wenn ich dich nicht haben kann«, flüsterte er und schob eine Hand zwischen ihre Beine, um ihre intimste Stelle zu liebkosen. Ihr leises Stöhnen bewirkte, dass ein schon schmerzhaftes Ziehen durch seine Lenden ging. Er legte seine Hand über die weichen, dunklen Locken zwischen ihren Schenkeln und lächelte zufrieden, als er spürte, wie heiß und feucht sie war. »Wie unglaublich verführerisch du bist!«, raunte er, als er sich vorbeugte und seine Zunge seinen Händen folgen ließ, um Isabellas Verlangen zu steigern und sie dazu zu bringen, ihn ebenso zu begehren wie er sie, ihn zu akzeptieren und nichts als lustvolle Gefühle zu verspüren.
»Was tust du?«, keuchte sie und umklammerte mit beiden Händen sein langes Haar. Sie musste sich irgendwo festhalten, weil sie befürchtete, dass ihre Beine nachgeben würden. Doch er sollte nicht aufhören. Niemals.
Wieder strich seine Zunge über ihre empfindsamste Stelle. »Du schmeckst wie heißer Honig«, murmelte er, als er seine Liebkosungen intensivierte und sie an sich presste. Als er von ihrer Süße kostete, registrierte er entzückt, wie sie sich an ihn klammerte und ihr ganzer Körper sich anspannte und zitterte. »Ich könnte mein ganzes Leben damit verbringen, dich auf diese Weise zu verwöhnen«, flüsterte er und rieb seinen Mund an ihrem Bauch, bevor er sich wieder aufrichtete. »Komm, ich bringe dich zu meinen Zimmern!«, sagte er und nahm sie so hoch auf seine Arme, dass ihre Brüste seinen Oberkörper kitzelten.
Isabella hielt sich an seinem Nacken fest. »Zu meinem Zimmer bitte, Nicolai! Dort werden wir sicher sein, und ich brauche keine Angst zu haben.« Sie konnte kaum noch atmen vor Verlangen, und als er den Kopf senkte, um mit der Zunge über ihre Brustspitze zu streichen, fühlte sie eine neue Welle heißer, einladender Feuchte zwischen den Schenkeln.
Nicolai war nicht ganz sicher, ob er sich noch beherrschen konnte, doch er würde Isabella nicht die Unschuld auf dem nackten Boden nehmen wie ein unbeherrschter, gleichgültiger junger Bursche. Auf dem Weg durch den geheimen Gang blieb er mehrmals stehen, um sie zu küssen. Einmal, als sie schon vor ihrem Zimmer standen, ließ er sie langsam an sich herab, bis ihre Füße den Boden berührten, und drückte sie an eine Wand, bevor er von ihrem Mund Besitz ergriff und seine Hände über ihren Körper wandern ließ.
Isabella liebte seinen Mund, der für sie ein wahres Wunder an erotischer Raffinesse und unbekannten Freuden war. Er versetzte sie in eine andere Zeit und an einen anderen Ort, wo ihr Körper von einer solch heftigen, wilden Leidenschaft verzehrt wurde, wie sie sie noch nie zuvor verspürt hatte. Isabella empfand einen bisher nie gekannten Hunger nach ihm und seinem Geschmack. Sie würde nie genug bekommen von seinen Küssen, seinen aufregenden Liebkosungen und seinem Körper. Kühn schob sie die Hände unter seine Tunika, um seine harten Brustmuskeln zu suchen. Seine Haut glühte, und Isabella konnte nicht der Versuchung widerstehen, mit der flachen Hand über die beachtliche Wölbung unter seiner Hose zu streichen.
Nicolai verlor fast die Kontrolle über sich. Als er wieder zur Besinnung kam, lag sein Mund an ihrer Brust, und seine Finger liebkosten sie auf intimste Weise. Mit einer Hand versuchte er, seine Hose abzustreifen, doch das Frustrierende seiner Bemühungen brachte ihn wieder in die Wirklichkeit zurück. Er holte tief Luft und atmete Isabellas femininen Duft ein, bevor er sie wieder in die Arme schloss. Die Bedingungslosigkeit, mit der sie sich ihm hingab, war ein Geschenk, das er immer würdigen und schätzen würde.
Er trug sie in ihr Zimmer und legte sie aufs Bett. Außerstande, die Augen von ihr abzuwenden, streifte er die Tunika ab und ließ sie achtlos auf den Boden fallen. Isabella war wunderschön, wie sie nackt bis auf ihr
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