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Ungezogen

Ungezogen

Titel: Ungezogen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lindsay Gordon
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zusammenbiss. Das wäre der Moment gewesen, ihm mit dem Knie in die Eier zu stoßen und wegzulaufen.
    Aber ich tat es nicht. Natürlich nicht. Stattdessen küsste ich ihn.
    Und oh, es war himmlisch, weich und whiskygetränkt. Wussten Sie, dass Ihnen ein Kuss augenblicklich das Wesentliche über einen Menschen mitteilt? Dieser Mann war stark, seriös und raffiniert, das sagte mir allein die Sprache seines Mundes. Seine Hutkrempe stieß an meine Wange und verdeckte alles, sodass es keine Stadt und keine Samstagnacht mehr gab - nur unsere Gesichter und dieser private Augenblick. Es verging einige Zeit, bis ich in Lachen ausbrach und sah, dass er über und über von meinem roten Lippenstift verschmiert war. Er lächelte, hielt mein Gesicht unter dem Kinn hoch und zwang meinen Kopf nach hinten.
    »Ich wusste, dass du auch mit dem verschmierten Lippenstift gut aussehen würdest«, sagte er und küsste mich noch ein wenig mehr.
    Es gefiel mir, wie er mein Kinn hielt und seine Zunge mit meiner spielte, wie sich meine Kehle und mein gesamter Körper öffneten. Unser Hunger nahm zu, unsere Körper pressten sich aneinander, sein Schenkel zwischen meinen. Wir stöhnten in den Mund des anderen und aßen den rasselnden Atem des anderen. Er drückte mich so hart gegen die Wand und nach oben, dass meine Lunge zusammengepresst wurde. Ich verankerte einen Absatz auf einem Bruchstein, sodass ich ein Knie anheben und meine Pussy auf seinem Schenkel reiben konnte. Mein Rock rutschte nach oben. Er fuhr mit einer Hand auf meinem Bein auf und ab und schlüpfte mit einem Finger unter meinen Strumpfhalter. Ich konnte vor Erregung nicht mehr denken. Ich war nicht mehr zu halten, folgte nur noch meinem Instinkt und presste mich auf seine harten Muskeln. Meine Pussy verlangte nach direkter Berührung. Das Baggern an meiner Hüfte war Beweis genug, dass er genauso verloren war wie ich.
    Meine Hände vergruben sich unter seiner Jacke und ertasteten durch sein Hemd seinen harten, schlanken Körper und einen flachen Bauch. Deshalb mag ich Männerhemden. Die dünne Baumwolle, auch so eine Erfindung der Zivilisation. Du musst nur darüberfahren, um ihre Nacktheit zu spüren. Ich hätte alles darum gegeben, das Hemd auszuziehen. Stattdessen löste ich seine Krawatte, öffnete die oberen Hemdknöpfe und atmete die entweichende Körperwärme ein.
    Wir hörten Stimmen und sahen zwei Mädchen am Ende der Gasse auftauchen. Eine war sehr betrunken und konnte kaum noch gehen. Wie jemand, der entweder gleich ohnmächtig wird oder sich erbrechen muss. Die andere versuchte, ihre Freundin aufrecht zu halten, drückte sie gegen eine Hauswand und stöhnte.
    »Nicht da runter«, lallte die Betrunkene. »Mein Bett ... Justin ...«
    »Himmelherrgott!«, sagte die andere.
    »Würdet ihr euch freundlicherweise verpissen?«, sagte Syed laut.
    Die weniger Betrunkene taxierte uns und sah meinen entblößten Strumpfgürtel. Mit verächtlichem Schniefen zog sie mit ihrer besoffenen Freundin davon.
    »Sehr privat geht es hier ja nicht zu«, sagte ich und wusste sehr gut, dass ich ihn hier ohnehin hätte ficken lassen.
    »Dein Mantel verbirgt eine ganze Menge«, sagte er grinsend und tauchte seine Hände in meinen Persianer.
    Durch meine Kleider folgten seine Fingerspitzen den Linien meines Hüftgürtels und Büstenhalters. Er sah mich belustigt an.
    »Deine Titten sind unglaublich. Das ist ein Bullet-Bra, nicht wahr?«
    »Ja«, bestätigte ich und zuckte zusammen, als er meine Nippel zwickte.
    »Sie füllen den Bra bis in die Spitze. Ich war neugierig.«
    »Sie sind sehr sensibel«, antwortete ich. »Mehr als sonst, glaube ich.«
    »Zu empfindlich, um sie zu berühren?«, fragte er und ließ seine Hände nach unten fallen.
    »Mitunter ist es so. Aber du bist herzlich willkommen, es auszuprobieren.«
    »In Ordnung.« Er grinste.
    Und dann machte er etwas Interessantes und für mich völlig Neues. Er beugte seinen Kopf und saugte meine Brüste durch den Stoff meiner Bluse und meines Bras. Seine Lippen waren stark, sein Mund warm und sein feuchter Atem sickerte bis auf meine Haut. Der Stoff beruhigte die empfindlichen Enden meiner Nerven, und ein wohliger Schauder durchfuhr mich, wie ich es selten erlebt habe.
    »Gut?«, fragte er.
    »Gut?«, murmelte ich. »Mein Gott, ja!«
    Mit meinem Nippel in seinem Mund fasste er unter meinen Rock und startete mit seiner Forschungsreise. Er schien offensichtlich über seine Entdeckung erfreut, dass ich einen unkomplizierten Slip über

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