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Ungezogen

Ungezogen

Titel: Ungezogen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lindsay Gordon
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Schirm, ohne Krawatte, mit einem Nadelstreifenanzug. Nur der Hut ist derselbe. Dieses Mal bleibt er stehen, lächelt und winkt mir zu.
    Dinge ändern sich immer wieder. Vielleicht geht er den gleichen Weg wie Lucas und Robert und all die anderen Liebhaber vor ihm. Aber das ist erst morgen. Heute nehme ich ihn mit nach Hause.
    Ich nehme meine Sachen und ziehe den Mantel an. Matteo wieselt zwischen den Tischen herum und räumt die Chiantiflaschen mit den Wachskerzen weg. Er nimmt auch die von meinem Tisch und zwinkert mir zu, bevor er die Kerze ausbläst.

Telefonsex
    Sommer Marsden
    Der Mann im Fernsehen redete davon, dass man sein Liebesleben aufpeppen solle. Man müsse den Partner bei Laune halten, Rollenspiele spielen, bereit sein, Risiken einzugehen, sich vorher hübsch zurechtmachen und so weiter. Der Mann im Fernsehen klang bei diesem Thema ziemlich enthusiastisch, und der Mann im Fernsehen hatte eine persönliche Erfahrung gemacht, die er unbedingt mit dem Studiopuplikum (und den Zuschauern zu Hause) teilen musste. Der Mann im Fernsehen war allerdings ein Idiot. Ich sah das interessierte Funkeln und das Lächeln auf Jims Gesicht. Ich konnte mir nicht helfen, ihn schien das wirklich zu interessieren, das erkannte ich daran, wie er sich bewegte. So bewegte er sich, wenn ihn etwas anturnte. Ich konnte gar nicht anders, als seinen harten Schwanz zu bemerken, der sich nach oben drückte und unter unserer zitronenfarbenen Bettdecke ein Zelt baute.
    Ich schob meine Hand nach unten zu seinen Boxershorts, ließ die Hand unter das Bündchen kriechen und umfasste seine harte Länge. »Der Typ ist ein Idiot.«
    »Was du nicht alles weißt, Süße«, sagte er. Aber dann verdrehte er die Augen, und sein Atem stockte. Ich beobachtete das Schlagen und Flattern seines Pulses am Hals, und ich lächelte. Ich umfasste die Spitze seines Glieds und streichelte die rote Haut. Zugleich beugte ich mich vor und küsste seinen Hals.
    »Der Typ labert echt nur Scheiße.«
    Jim konnte nur nicken. Dann vergrub ich meinen Kopf unter der Decke und ließ meine Lippen über seine Erektion gleiten. Ich schmeckte jeden Zentimeter seiner Haut und saugte liebevoll an ihm, bis seine Hüften auf der Matratze diesen hübschen Jitterbugschwung machten, der mir sagte, dass er dem Höhepunkt nahe war. Ich umschloss seine Hoden und summte, damit die Vibrationen durch seinen ganzen Körper sausten.
    Aber wie oft hatte ich das hier schon gemacht?
    Ziemlich oft.
    Und jetzt wird er mich umdrehen ...
    Er drehte mich um.
    Und wird mich von hinten vögeln ...
    Er packte meine Hüften und drang in mich. Seine Lenden knallten hungrig gegen meinen Arsch, während sein Schwanz sich tief in mich grub und mich genau an den richtigen Stellen berührte.
    Und seine Finger finden meine Klit ...
    Er begann damit, seine Finger langsam über den harten, geschwollenen Knopf kreisen zu lassen, und mein Gesicht erhitzte und rötete sich. Meine Nippel wurden hart. Es fühlte sich gut an. Es fühlte sich immer gut an. Aber wie oft hatten wir es inzwischen auf diese Weise getan?
    Und gleich wird er sagen: »Ich bin erledigt, Baby ...«
    »Gott, ich bin erledigt, Baby.« Sein Kreisen wurde grober, seine Bewegungen hektischer, bis er aufstöhnte und ich seinem Beispiel folgte. Der Orgasmus flackerte und tanzte in mir. Ich fühlte mich leicht und luftig und erhitzt, als ich kam. Jims Arme lagen fest um meinen Körper.
    Und jetzt küsst er mich auf den Nacken.
    Seine Lippen berührten meinen Nacken, und ich erschauderte.
    »Das war toll, Lexi. Ich liebe dich, Baby.« Und dann zog er mich an sich, küsste mich auf die Stirn. Das Nächste, was ich von ihm hörte, war sein Schnarchen.
    Wie oft hatte es sich so abgespielt? Gott, ich hatte keine verdammte Ahnung. Der Kerl im Fernsehen war ein verdammtes Arschloch. Ein Wichtigtuer. Ein lästiger Trottel. Aber ich konnte ihn und sein Drängen, mal was Neues und Unerwartetes auszuprobieren, nicht einfach abschütteln. Beim Einschlafen wünschte ich mir, wir hätten lieber doch den History Channel geguckt.
    Ich konnte den Gedanken einfach nicht abschütteln. Ich fuhr in die Einfahrt und zog die Handbremse so heftig an, dass sie mir aus der Hand rutschte. Den ganzen Tag lang hatte mein Verstand ungewöhnliche Methoden heraufbeschworen, wie ich meinen Ehemann vögeln konnte. Schmutzig, unartig, vielleicht sogar verboten. Vorbei waren die Gedanken an Romantik, die bei mir sonst die Regel waren. Ich hatte in meiner Fantasie das volle Programm

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