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Unheimliches im Krankenhaus!

Unheimliches im Krankenhaus!

Titel: Unheimliches im Krankenhaus!
Autoren: Sunny Munich
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gewesen, hätte er wahrscheinlich seinen Augen nicht getraut.
    Er forderte seine Mitarbeiter auf, draußen zu warten und schloss die Tür.
    Aufgeregtes Gemurmel drang durch das Holz.
    Dr. Weber wollte wissen, was passiert war.
    „Einen kleinen Moment noch. Louise, bitte sei so lieb und hol den Koffer von Häuptling Atu Wekesa. Ich werde die silberne Magie zur Heilung des Mannes benötigen.“
    Louise nickte kurz und verließ das Krankenzimmer.
    Anschließend berichtete David dem Chefarzt mit knappen Worten was passiert war. Seine Vermutung, dass es sich um Höllenratten gehandelt hatte, verschwieg er besser. Der Chefarzt machte bereits einen sehr nervösen Eindruck, er wollte ihn nicht noch mehr verängstigen.
    Nachdem er geendet hatte, erschien Louise mit dem kleinen roten Koffer aus Südafrika. David holte eine glänzende Tüte und eine Tube Salbe hervor.
    Dann trat er neben das Krankenbett.
    „Was haben sie vor?“, fragte Dr. Weber.
    „Ich werde dem Mann helfen.“
    „Können sie das denn? Herr Schiefer ist erheblich verletzt.“
    David beugte sich über den Patienten. Bei der ersten Berührung schrie Thomas Schiefer auf.
    „Haben sie keine Angst“, redete David beruhigend auf ihn ein. „Ich tue ihnen nichts, Herr Schiefer. Entspannen sie sich und vertrauen sie mir.“
    „Die Ratten ...“
    „Die sind erledigt. Sie haben nichts mehr zu befürchten.“
    „Die eine Ratte hatte die Augen von Markus Bauer. Haben sie das gesehen? Die Ratten hatten Menschenaugen!“
    „Ja, Herr Schiefer. Wir haben es gesehen“, sagte David und bat den Patienten nochmals sich zu beruhigen. Er drückte aus der Salbe auf jede offene Wunde etwas von dem hellen Gel.
    „Verreib die Salbe auf der Wunde“, sprach er zu Louise.
    Thomas Schiefer verhielt sich völlig still. Er spürte sofort ein Abklingen der Schmerzen. Die Salbe kühlte seinen Körper. Außerdem spürte er eine plötzliche und angenehme Müdigkeit. Er legte sich zurück, entspannte sich und ließ alles mit sich geschehen.
    David streute aus der silbernen Tüte etwas Pulver auf seine Handfläche. Dann streute er die feinen Partikel über den verletzten Mann.
    Die magischen Kräfte des Pulvers begannen zu wirken.
    Der Chefarzt betrachtete das Geschehen mit verstörten Augen. Als er jedoch sah, dass eine Linderung der Schmerzen seines Patienten eintrat, verhielt er sich still und abwartend.
    Als David nach wenigen Momenten von dem Krankenbett zurücktrat, konnte der Chefarzt seinen Augen nicht trauen.
    Die großen, hässlichen Wunden hatten sich geschlossen und bluteten nicht mehr. Die Verletzungen waren zwar noch zu sehen, aber sie verursachten keine weiteren Beschwerden.
    David holte aus seinem Koffer eine kleine Pille hervor und ließ diese den verletzten Mann schlucken. Thomas Schiefer fiel kurz darauf in einen erholsamen Schlaf.
    „Also, wenn ich das nicht mit eigenen Augen gesehen hätte“, sagte der Chefarzt kopfschüttelnd. „ich hätte es nicht geglaubt. Jetzt bin ich von ihren Fähigkeiten überzeugt. Bisher habe ich nicht an Magie geglaubt. Was sind das für Mittel, die sie in ihrem Koffer haben.“
    „Das sind magische Heilmittel, die gegen schwarze Magie helfen. Sie stammen aus Südafrika von Häuptling Atu Wekesa. Mehr darf ich ihnen nicht sagen. Aber dies gehört zu meiner Arbeit“, antwortete David.
    Louise trat neben ihren Freund und küsste ihn zärtlich auf den Mund.
    „Wer ist Markus Bauer, von dem der Patient vorhin erzählte?“, fragte David den Chefarzt.
    Dr. Weber hatte mittlerweile volles Vertrauen zu dem Privatdetektiv. Er berichtete vom Tod der beiden Patienten Paul Stumpf und Markus Bauer. Beiden Patienten waren das Herz geraubt worden.
    „Hier geschehen merkwürdige Dinge, Dr. Weber. Wir haben keine weitere Zeit und müssen sofort handeln“, sagte David. Er spürte eine innere Unruhe, die ihm Angst machte.
    Der Chefarzt berichtete auch von einer Krankenschwester, die nach einem Rattenbiss auf der Intensivstation im Koma liegt. David versprach, sofort die Krankenschwester ansehen zu wollen.
    Dann erkundigte er sich nochmals nach den beiden toten Patienten, denen die Herzen fehlten.
    „Sie sind in der Leichenkammer“, sagte Dr. Weber. „Morgen sollen sie abgeholt werden.“
    „Ich muss mir die beiden Toten ansehen“, sagte David. „Haben sie etwas dagegen?“
    Das hatte der Chefarzt nicht. „Aber bitte kümmern sie sich zuerst um Schwester Claudia.“
    Der Privatdetektiv nickte. Dr. Weber öffnete die Tür und viele
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