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Unheimliches im Krankenhaus!

Unheimliches im Krankenhaus!

Titel: Unheimliches im Krankenhaus!
Autoren: Sunny Munich
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Leiche von Markus Bauer?
    David trat an die Leichenpritsche und griff nach dem Laken.
    Der Leichnam von Paul Stumpf machte einen friedlichen Eindruck.
    Er schien zu schlafen.
    David hob das Laken noch weiter an und sah den langen Schnitt, der nur mit ein paar Stichen wieder zusammengenäht worden war. Mit einem Toten brauchte man sich nicht mehr so viel Mühe zu machen.
    Es war nur ein Toter im Raum. Wo war der andere Leichnam?
    Eiskaltes Prickeln kroch seinen Rücken entlang.
    Etwas stimmte hier nicht!
    Plötzlich hörte er ein Geräusch hinter sich und fuhr herum.
    Direkt hinter ihm stand der tote Markus Bauer!
    Und er lebte, oder wie immer man das nennen wollte!
    Dämonische Kräfte waren in diesem Krankenhaus am Werk.
    Das wusste David bereits, seitdem er die Ratten gesehen hatte.
    Nun bekam er die Grausamkeit des Bösen am eigenen Leib zu spüren!
    Markus Bauer blickte ihn leer, ohne ein Zeichen von Leben, an.
    Die Augen eines Toten!
    Trotzdem schien er genau zu sehen, wo sich David befand. Als der Tote ihn fassen wollte, sprang der Privatdetektiv hektisch zurück. Er wich zur Seite, aber der Tote stolperte nicht an ihm vorbei, sondern folgte ihm.
    Seine Hände waren kalt wie Eis.
    Er erwischte sein Handgelenk und zog ihn an sich heran. David versuchte sich loszureißen, aber der Griff war so hart, als wären es zwei Schraubstockbacken.
    Und der tote Markus Bauer bekam Hilfe!
    Es war nicht anders zu erwarten gewesen. Wenn der eine Tote von dämonischen Kräften mit einem zweiten höllischen Leben ausgestattet worden war, dann auch die andere Leiche.
    Paul Stumpf war auf die gleiche schreckliche Weise ums Leben gekommen. Sie hatten kein Herz und keine Seele mehr, waren zu Kreaturen der Finsternis geworden, gehörten zu den Wesen der Verdammnis.
    Eine Gefahr für alle, die nicht so waren wie sie selbst!
    David war der Erste, der mit dieser Gefahr konfrontiert wurde. Ein Dämon hatte sie getötet und ihnen ihre Herzen geraubt. Auch ihre Seelen hatte er ihnen genommen und in zwei Ratten verbannt.
    Warum er das getan hatte, wusste David noch nicht.
    Es sah auch danach aus, als würde er es nie in Erfahrung bringen können. Die beiden Zombies gierten gerade nach seinem Leben!
    Der tote Markus Bauer umklammerte ihn von hinten. Er war so stark, wie er es zu Lebzeiten wahrscheinlich nie gewesen war. Das Böse stattete ihn mit diesen enormen Kräften aus.
    Der Privatdetektiv hätte schon allein mit ihm seine Probleme gehabt, aber mit einem Zweiten dieser Sorte, konnte er nicht fertigwerden.
    Trotzdem versuchte er es. Er gab sein Bestes.
    Aufgeben kam für ihn nicht in Frage, niemals!
    Solange sein Herz schlug, solange er noch einen Atemzug tun konnte, würde er kämpfen.
    Er hatte seine Pistole mit den geweihten Patronen einstecken.
    Aber was nützte das, wenn er ihn nicht ergreifen und einsetzen konnte?
    Markus Bauer umklammerte ihn mit einer Kraft, als wolle er ihm sämtliche Knochen im Leib brechen.
    David wehrte sich mit wilder Verzweiflung, versuchte jeden Trick, um freizukommen. Es nützte nichts. Dabei hätte es schon genügt, wenn er nur eine Hand freibekommen hätte. Es hätte nur wenige Sekunden gebaucht, um die Pistole zu ziehen, und den Spieß umzudrehen.
    David hob ein Bein, stemmte den Fuß gegen Markus Bauer und wollte ihn zurückstoßen, aber er rutschte an seiner teigigen Haut ab.
    Er versuchte Markus mit einem blitzschnellen Kopfstoß zu überraschen, traf ihn auch, doch der Untote zeigte keine Wirkung.
    Daraufhin wollte er sich fallenlassen.
    Er sackte drei, vier Zentimeter ab. Das war der ganze kärgliche Erfolg, den er erzielte.
    Jeden Trick, der ihm einfiel, wandte er an, um letzten Endes doch nicht zum Erfolg zu kommen. Er drehte sich wie eine Schlange und trat aus.
    Alles umsonst!
    Als er es für die beiden Zombies zu bunt trieb, ergriff der tote Markus Bauer seine Beine und riss sie hoch. Dann hing David abgekämpft, schwer keuchend und ausgelaugt in den Armen des Untoten.
    Sein letzter Versuch zielte darauf ab, sie zu täuschen. Er tat so, als würde er kapitulieren. Sollten sie ihren Griff lockern, würde er wieder ein sehr kräftiges Lebenszeichen von sich geben.
    Sie zerrten ihn durch die Leichenkammer.
    Wohin wollen sie mit mir? dachte der Privatdetektiv.
    David konnte mit keiner Hilfe rechnen. Louise saß bei der Krankenschwester am Bett.
    Hatte es einen Sinn zu schreien? Hier unten im Keller?
    David überlegte nicht länger, holte tief Luft und legte los.
    Das heißt, er wollte schreien,
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