Unit Kill
Spezialeinheit zu bilden, die verdeckte Operationen gegen den internationalen Terrorismus und andere Bedrohungen gegen unser Land durchführen wird. Im ersten Schritt wird sich die Einheit aus einem, auf der Klasse 212A basierenden, verbesserten, neuen U-Boot nebst Besatzung sowie einer zwölf Mann starken Truppe aus Kampfschwimmern zusammensetzen. Natürlich besteht diese Einheit nur aus Freiwilligen. Möchten sie der Kommandeur der Kampfschwimmer und stellvertretender Kommandeur dieser Einheit werden?“
Schmidt überlegte keine zwei Sekunden. „Jawohl, Herr Admiral, das möchte ich sehr gerne.“
Der Summer ertönte. „Herr Admiral, Korvettenkapitän Hansen ist jetzt da.“
„Sehr gut, er soll bitte gleich rein kommen.“
Hansen kam herein und machte vorschriftsmäßig Meldung.
„Bitte setzten Sie sich, Herr Korvettenkapitän.“ Hermes wartete, bis Hansen sich neben Junghans, Lüders und Schmidt gesetzt hatte.
„Herr Korvettenkapitän, die Deutsche Marine hat den Auftrag bekommen, eine Spezialeinheit zu bilden, die verdeckte Operationen gegen den internationalen Terrorismus oder andere Bedrohungen gegen unser Land durchführen wird. Diese Einheit wird vorerst aus einem, auf der Klasse 212A basierenden, verbesserten, neuen U-Boot nebst Besatzung und Ersatzpersonal und einer zwölf Mann starken Truppe aus Kampfschwimmern bestehen, die seit zwei Minuten von Kapitänleutnant Schmidt hier befehligt wird. Natürlich sind in dieser Einheit nur Freiwillige. Sie haben Kapitän Lüders bereits Ihr Interesse signalisiert, wie ich gehört habe. Nun gut, möchten Sie immer noch der Kommandeur dieser Einheit und gleichzeitig Kommandant des U-Bootes werden?“
„Jawohl, Herr Admiral, es wäre mir eine große Ehre.“
Hermes lehnte sich zufrieden in seinem Stuhl zurück und sagte lächelnd zu seinen Leuten: „Sehr gut, zumindest auf den zwei wichtigsten Posten haben wir schon mal unsere Wunschkandidaten. Nur weiter so, meine Herren. Nur weiter so.“
Dockanlage der Spezialeinsatzkräfte Marine bei Putlos, Deutschland
U 37 dümpelte in seinem Spezialdock sanft vor sich hin. Das Dock war vollständig überdacht und hatte, was das Ungewöhnliche war, eine Wassertiefe von über fünfundzwanzig Meter. Die Fahrrinne vom Dock bis in die Bucht war genau so tief ausgebaggert und an Wänden und Boden mit speziellen, luftgefüllten Kunststoff-Gleitschienen besetzt. Die Wand, die den äußeren, freiliegenden Teil des Docks von dem im Gebäude befindlichen trennte, war etwa vier Meter tief ins Wasser gezogen. Somit entstand von außen betrachtet der Eindruck, dass das Dock nur bis zum Gebäude reichte. Damit war U 37 in der Lage, unter dem aufgetaucht am Pier liegenden U-Boot der Klasse 206, dem offiziellen Boot der Einheit, durch zu tauchen und damit völlig unentdeckt ein- und auslaufen zu können. U 37 lag jetzt voll aufgetaucht mit offenen Luken in dem dunkel schimmernden Wasser und wartete auf seine Besatzung, die es zu seinem, für andere möglicherweise todbringenden Leben erwecken würde.
Im Innern des U-Bootes befanden sich zu diesem Zeitpunkt nur zwei Personen. Korvettenkapitän Hansen, der frisch ernannte Kommandant von U 37, führte Kapitänleutnant Schmidt, den neuen Kommandeur der für die Spezialeinheit vorgesehenen Kampfschwimmer, durch das Boot. Beide kannten sich vom Sehen, hatten aber noch nie direkt miteinander zu tun gehabt. Sie befanden sich gerade in der Zentrale. Hansen wies auf drei gleich aussehende Konsolen, jede mit zwei großen, hoch auflösenden, übereinander angeordneten Monitoren, einer Tatstatur mit Trackball und weiteren Eingabetastern und Reglern. „Das sind die drei Multifunktions-Sonarkonsolen. Die Ohren unseres Bootes. Das ist das Neueste was es gibt, vermutlich haben wir zur Zeit das modernste und leistungsfähigste Sonarsystem der Welt an Bord. Es zusätzlich in der Lage, das TAU-System zur passiven Torpedoabwehr zu steuern und kann vollautomatisch die Sea-Spider Anti-Torpedo-Torpedos mit Zielinformationen versehen und starten. Natürlich können die Operatoren zu jeder Zeit eingreifen, falls dies notwendig erscheint.“
Er ging ein paar Schritte weiter. „Sie sehen, es sieht hier ein klein wenig anders aus, als auf den anderen Klasse-212A-Booten.“ Schmidt nickte, er kannte die Klasse 212A bereits von Übungen.
Hansen fuhr fort. „Fast alle Bildschirme und Eingabesysteme sind multifunktional, also nicht mehr fest einer speziellen Funktion zugeordnet. Je nachdem wer daran sitzt
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