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Universalheilmittel

Universalheilmittel

Titel: Universalheilmittel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Irene Dalichow
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für deren Beschwerden keine schlüssige Diagnose gefunden werden konnte, leiden häufig an Pilzbefall, zum Beispiel im Darm. Erst wenn man den in den Griff bekommen hat, kann sich der Organismus für andere therapeutische Maßnahmen öffnen. Dafür muss der Patient eine bestimmte Diät einhalten und zusätzlich einige naturheilkundliche Mittel einnehmen, darunter Propolistinktur. Wenn er sich an die Empfehlungen hält und wirklich dranbleibt, verschwinden die Pilze in relativ kurzer Zeit, und zwar ganz und gar ohne »Chemie« und negative Nebenwirkungen.
    Gegen Vaginalpilz können in der Apotheke Zäpfchen mit Propolis hergestellt werden, die keinerlei Nebeneffekte haben.
    Baklayan ist nicht auf Apitherapie, also die Therapie mit Bienenprodukten, spezialisiert. Dennoch kann er sie vor dem Hintergrund seiner ausgezeichneten Erfahrungen mit Propolis und auch mit Bienengift nur empfehlen.
    Anwendungen
    Wie erwähnt ist es nicht ganz einfach, an reine Propolis zu gelangen. Wer einen Imker kennt, kann ihn danach fragen. In manchen Apotheken kann man Propolis bestellen.
    Das Lutschen einer winzig kleinen Menge von reiner Propolis lindert Schmerzen im Mund, beispielsweise bei Zahnschmerzen, entzündetem Zahnfleisch, einer Halsentzündung. Das Harz lässt sich besonders gut »handeln«, wenn man es in einen Gefrierbeutel gibt und einfriert. Danach kann man es herausnehmen und in einem Mörser zu grobem Pulver zerstoßen. Mit etwas Honig vermischt und auf die entsprechende Stelle aufgetragen, hilft es gegen schmerzende Insektenstiche und Lippenherpes.
    Propolistinktur
    10 Gramm Propolis
    20 Milliliter 70- bis 90-prozentiger Weingeist (aus der Apotheke)
    Die Propolis wie beschrieben einfrieren und mit dem Mörser zerstoßen. In ein kleines Glas mit Schraubverschluss füllen, mit dem Weingeist übergießen, Deckel zuschrauben. Bei Zimmertemperatur 2 bis 3 Wochen lang ziehen lassen. Die Rückstände aus dem Harz herausfiltern. Tinktur in ein dunkles Fläschchen füllen, kühl lagern. Sie hält sich maximal 1 Jahr lang.
    Man kann damit Wunden desinfizieren oder mehrmals täglich 1 Teelöffel davon mit ½ Glas Wasser verdünnt zur Vorbeugung oder Therapie einnehmen: zur Stärkung des Immunsystems, bei Magen-Darm-Problemen, Husten, Heiserkeit, Erkältungen …
    Propolissalbe
    Zur Behandlung von Prellungen, blauen Flecken, rheumatischen oder arthritischen Beschwerden, Hexenschuss, Schleimbeutelentzündungen, Hauterkrankungen und so weiter empfiehlt sich diese Salbe.
    50 Milliliter Sonnenblumenöl
    3 Gramm reines Bienenwachs
    ½ Teelöffel Honig
    20 bis 30 Tropfen Propolistinktur
    Öl und Wachs im Wasserbad erwärmen, bis das Wachs schmilzt. Herausnehmen. Sobald die entstandene Paste wieder dicker wird, den Honig einrühren und die Tinktur nach und nach hineinträufeln. Gründlich rühren und in einen verschließbaren Tiegel füllen.
    Wenn Sie sich selbst nicht an die Zubereitung herantrauen oder die entsprechenden Zutaten nicht zur Verfügung haben, können Sie diese beiden Rezepte kopieren und in Ihrer Apotheke abgeben. Dort stellt man die Tinktur und/oder Salbe für Sie her.
    Es gibt aber in der Apotheke auch bereits fertige entsprechende Zubereitungen, außerdem besagte Cremes, Kapseln, Lutschtabletten, Zahnpasten, Haut- und Haarpflegeprodukte und vieles mehr. Für Kinder, die noch keine Tabletten oder Kapseln schlucken können, eignet sich ein Pulver zum Einnehmen mit Flüssigkeiten.
    Auch in Naturkost- und Reformhäusern, auf Bauernmärkten und dergleichen kann man fündig werden. Alles steht und fällt aber mit der Qualität, Natürlichkeit und Reinheit der Produkte.
    Bis heute ist in Deutschland nicht geklärt, ob Propolis als Arznei- oder Nahrungsergänzungsmittel gelten soll. Deswegen gibt es immer wieder gewisse Unklarheiten damit, vor allen Dingen rechtlicher Art. In Österreich sieht es damit anders aus. Propolisprodukte kann man ohne Schwierigkeiten in den unterschiedlichsten Geschäften kaufen.

Ringelblume
    Lateinischer Name: Calendula officinalis. Woher der Name stammt, wird an unterschiedlichen Stellen unterschiedlich erklärt. Vielleicht leitet er sich vom lateinischen caltha her. Das bedeutet »gelbe Blume (Ringelblume, Goldlack)«. Oder er hat mit dem »Kalender« zu tun (lateinisch calendula für »kleiner Kalender«), denn die Blüte zeigt durch Öffnen und Schließen des Blütenstandes die Tage an. Außerdem kann sie das Wetter vorhersagen (siehe unten). Officinalis (»offizinell« oder »offizinal«)

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