Universalheilmittel
verstärkt.
Eine Einreibung der Brust oder des Bereichs direkt unter der Nase bringt bei Erkältung und Husten Linderung, außerdem verbessert es die Laune. Sparsam verwenden. Bei Blähungen und Bauchschmerzen, auch bei Menstruationsschmerzen den Bauch mit dem Öl massieren, eventuell mit etwas neutralem Pflanzenöl, zum Beispiel Mandelöl, verdünnen.
Kühlende Mixtur
Gegen Hitzewallungen in der Menopause oder wenn man im Sommer unter heißen Außentemperaturen leidet, hilft folgendes Rezept.
8 Esslöffel Wasser oder
4 Esslöffel Lavendelwasser (Hydrolat, in der Apotheke erhältlich)
4 Esslöffel Rosenwasser (Hydrolat, in der Apotheke erhältlich)
5 Tropfen Zypressenöl
2 Tropfen Rosenöl oder Öl von der Rosengeranie
2 Tropfen Pfefferminzöl
Geben Sie alle Zutaten nacheinander in ein Fläschchen mit Spritzverschluss. Vor Gebrauch gut schütteln. Bei Bedarf Gesicht, Hals, Nacken und Schultern damit besprühen, die Augen unbedingt aussparen.
Propolis
Lateinischer Name: Das Wort »Propolis« ist griechischen Ursprungs (propólis) . Es bedeutet »Vorstadt«, denn die Propolis, das Kittharz der Bienen, findet sich vor allem am Flugloch des Stocks, also vor der »Stadt«, in der die Bienen leben.
Was ist es? Von den Bienen wird Propolis aus unterschiedlichen Stoffen hergestellt, vor allem aus der harzigen Substanz an Knospen von Bäumen. Weil sie jeweils gerade das nehmen, was in ihrer Umgebung und zum entsprechenden Zeitpunkt zur Verfügung steht, kann die Zusammensetzung stark variieren. Sie reichern den Grundstoff mit von ihnen selbst produziertem Wachs, mit Pollen, ätherischen Ölen und Speichelsekret an. Das so entstandene klebrige Material dient zur Abdichtung von Ritzen und anderen kleinen Öffnungen in ihrem Zuhause, denn sie sind sehr empfindlich gegen Zugluft, Kälte, Nässe und Hitze. Außerdem wirkt Propolis gegen Viren, Bakterien und Pilze. So schützt es die Bienen, ihre Königin und ihre Brut nicht nur gegen Witterungseinflüsse, sondern auch gegen Gefahren solcher Art. Propolis sieht braun aus und duftet ausgesprochen angenehm. Ein Bienenvolk kann zwischen 50 und 500 Gramm pro Jahr einbringen.
Was verwendet man? Der Imker kratzt die Propolis von verschiedenen Stellen des Bienenkastens ab, vor allem von den Rahmen, in denen die Bienen ihre Waben gebaut haben. Man kann damit räuchern, was einen wunderbaren Duft hervorbringt. Möglich ist auch, kleine Stückchen davon zu lutschen, beispielsweise wenn man erkältet ist oder eine Entzündung im Mund, am Zahnfleisch, an den Zähnen hat. So entfaltet sich die entzündungshemmende, schmerzlindernde Wirkung sehr direkt. Es ist nicht ganz einfach, an reine Propolis zu kommen. So werden üblicherweise vor allem Propoliszubereitungen verwendet: Zahncreme, Tinktur, Creme, Salbe, Lutschtabletten, Kapseln und so weiter.
Heilende Wirkung: Genau wie Honig kann man Propolis innerlich und äußerlich nutzen. Innerlich verwendet, also »zubereitet« als Tablette, Kapsel, Lutschtablette, Tinktur, lindert sie Erkältungssymptome, Entzündungen in Mund und Hals, stärkt die Immunabwehr. Zahnärzte empfehlen Propoliszahnpasta.
Äußerlich, zum Beispiel in Form einer Salbe, wirkt die Substanz bei Verletzungen und Entzündungen der Haut und der Schleimhäute, zum Beispiel Schnitt- und Schürfwunden, entzündeten Pickeln, Lippenherpes, Nagelbettentzündungen, Verletzungen im Intimbereich. Auch gegen Candidapilz und Hautpilze, zum Beispiel Fußpilz, kann eine solche Salbe helfen. Es gibt Pflegeprodukte mit Propolis für problematische Haut, Kopfhaut, Haare. Bei Muskelkater und rheumatischen Beschwerden kann eine Einreibung mit Propoliscreme lindernd wirken.
Tieren wird Propolis innerlich verabreicht, um sie vor Wurmbefall zu schützen.
Die Heilwirkung der Propolis umfasst ein breites Spektrum. Sie ist bei zahlreichen Symptomen einsetzbar:
Propolis hemmt Krankheitserreger in ihrer Aktivität oder vernichtet sie.
Sie stärkt das Immunsystem, unterstützt die Immunabwehr und regt die Selbstheilungskräfte an. Sie kann deswegen auch vorbeugend eingesetzt werden.
Propolis entgiftet, stillt Schmerzen und kräftigt den Körper und das Nervensystem. Sie zeigt bei alldem keine Gewöhnungseffekte oder Nebenwirkungen, außer jemand reagiert allergisch.
Besonders gute und zuverlässig dokumentierte Erfolge gibt es bei diesen Beschwerden:
Herz-, Bronchial- und Lungenleiden,
Hals-, Nasen- und Ohrenkrankheiten,
Aphthen, Mundschleimhaut-, Zahnfleisch-, Zungenentzündungen,
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