Unschuldig!
Knopf fast abriss. Dann zog sie ihm mit einem leisen Triumphlaut das Hemd aus und entblößte seine breite Brust.
Sie setzte sich rittlings auf ihn, drückte ihn ins Polster und beugte sich vor, um mit der Zungenspitze an seinen Brustwarzen zu spielen.
“Du machst alles, was ich eigentlich vorhatte”, sagte Steve heiser.
Sie warf ihm mit gesenkten Lidern einen lasziven Blick zu. “Was dagegen?”
“Nein.”
Steve bekam den Saum ihres T-Shirts zu fassen und zog es ihr langsam über den Kopf. Warme Finger wanderten über ihren Rücken, öffneten geschickt den weißen Spitzen-BH und ließen das Stück Stoff zu Boden fallen. Seinen begehrlichen Blick auf ihre nackten Brüste gerichtet, zog er sie zu sich, aber sie bremste ihn.
Mit einem spielerischen, kehligen Lachen entzog sie sich seinen Armen, stand auf und stieg langsam aus ihrer Hose. Schließlich war das einzige Stück Stoff, das noch ihren Körper bedeckte, ein Hauch aus weißer Spitze zwischen ihren Schenkeln.
Den Blick auf dieses weiße Dreieck geheftet, schob Steve seine Daumen zu beiden Seiten unter das Gummiband und zog ihr langsam den Slip aus.
Mit einem leisen Stöhnen umfasste er mit beiden Händen ihren Po und zog sie an sich, drückte seinen Mund gegen sie.
Die Augen geschlossen, warf Julia den Kopf nach hinten. Sie fühlte sich, als würde sie hochgehoben und unter ein brennendes Licht gehalten. Mehr, dachte sie, während sein Mund so wundervolle Dinge mit ihr machte. Sie wollte mehr.
“Ich gebe dir alles, was du willst”, murmelte Steve. “So viel, wie du aushalten kannst.”
Sie hatte nicht gemerkt, dass sie laut gesprochen hatte, aber es machte ihr auch nichts aus. Sie wollte, dass er alles über sie wusste, jeden Gedanken, jede Sehnsucht, jedes Verlangen.
Sie wusste nicht, wie sie es auf den dicken weißen Teppich vor dem Kamin geschafft hatten oder wie es Steve gelungen war, sich seiner restlichen Kleidung zu entledigen. Mit einem Mal erforschten sie ihre Körper mit einem Hunger, den sie nicht länger bändigen konnten.
“Ich will dich, Julia”, flüsterte er. “Ich will dich so sehr.”
Die Worte ließen sie heiß und feucht werden. Tief in ihrem Körper baute sich der Druck zu einer Intensität auf, die befreit werden wollte. “Dann nimm mich. Jetzt und hier.”
Er drang tief in sie ein und nahm ihr lustvolles Keuchen in seinem Mund auf. Sie legte ihre Beine um seinen Rücken und begann, sich mit ihm zu bewegen, bis sie seinen Rhythmus gefunden hatte, der zunächst langsam war, dann aber an Tempo und Intensität gewann. Mit einer Leidenschaft, die sie nicht länger erstaunte, passte sie sich an seine Ekstase an.
Ihr ganzer Körper war schweißnass, ihr Atem war heiß und keuchend. Der Höhepunkt kam fast ohne Vorwarnung und traf sie mit einer Gewalt, dass sie laut aufschrie. In dem Moment, als sie über die Schwelle hinausgewirbelt wurde, wusste sie mit absoluter Gewissheit, dass sie niemals einem anderen als diesem Mann gehören konnte.
27. KAPITEL
D unkle Wolken begannen sich zusammenzuziehen, als Steve und Julia die schöne, am Strand gelegene Stadt Santa Barbara erreichten, die nicht ganz 400 Kilometer südlich von Monterey lag.
Das College war ein ausladendes rosafarbenes Stuckgebäude mit Blick auf den Ozean und auf Palmenbäume, die sich sanft im Wind wiegten. Da das laufende Semester gerade erst zu Ende gegangen war, wirkte der Parkplatz so gut wie verlassen. Auch Platz 117 war frei.
Eine Putzkolonne beschrieb ihnen den Weg zu einem Zimmer am Ende eines langen Flures, wo eine hübsche Sekretärin mit Namen Sophie Mathers an ihrem Schreibtisch saß, auf dem sich Aktenstapel türmten.
Steve nahm Julias Hand und lächelte der plötzlich sehr aufmerksamen Brünetten zu. “Guten Morgen, Miss Mathers”, sagte er freundlich. “Mein Name ist Steve Reyes, und das ist meine Schwester Anita Delgado.”
Julia warf ihm einen irritierten Blick zu, den er aber ignorierte. “Ihr Ehemann ist vor sechs Monaten untergetaucht”, fuhr er fort. “Wir vermuten, dass er das Santa Barbara College besucht, möglicherweise unter einem anderen Namen.”
Die Brünette sah Julia ein wenig mitfühlend an. “Sollten Sie das nicht mit der Polizei besprechen, Miss Delgado?”
Bevor sich Julia eine glaubwürdige Antwort ausdenken konnte, sagte Steve entschuldigend: “Ah … ich fürchte, meine Schwester spricht nicht Englisch.”
“Oh.” Sophie Mathers schien nichts dagegen zu haben, ihre Aufmerksamkeit ausschließlich auf
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