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Unschuldiges Begehren

Unschuldiges Begehren

Titel: Unschuldiges Begehren Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brown Sandra
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die Steaks extra den ganzen Tag lang für mich eingelegt.« Er stellte die folienbedeckte Aluminiumpfanne auf die Anrichte und wandte sich ihr wieder zu.
    Â»Wo ist Faith?«, fragte sie leise.
    Â»Sie bleibt heute Abend im Hotel. Weil dieser Abend den Erwachsenen vorbehalten ist.«
    Â»Oh.« Sie schämte sich, da sie sich derart freute, dass sie tatsächlich mit ihm allein war.
    Seine Augen fingen an zu blitzen, und in sanftem, doch zugleich gebieterischem Ton wies er sie an: »Komm her.«
    Wie unter Hypnose trat sie auf ihn zu, und er glitt mit seinen Händen über ihre nackten Arme unter die
Ärmel ihres Tops, massierte ihre Schultern und stellte mit rauer Stimme fest. »Dein Haar gefällt mir so.«
    Â»Spätestens in einer Stunde wird es wild in alle Richtungen stehen. Es macht einfach, was es will.«
    Â»Ich liebe Wildheit, und vor allem fühle ich mich gerade selbst gefährlich primitiv.« Er legte ihr die Hände auf den Rücken, knetete sanft ihre Wirbel, zog sie vorsichtig an seine Brust, und sie rang erstickt nach Luft, denn seine Männlichkeit brannte sich durch den Stoff ihrer Kleidern in sie ein.
    Â»Siehst du, was du mit mir machst?« Er neigte seinen Kopf und ergründete mit sinnlichem Vergnügen die dunkle Höhle ihres Munds. Seine Zunge streichelte erst ihren Gaumen und danach die Innenseiten ihrer Lippen und fuhr, auch als Hailey abermals nach Atem rang, gnadenlos mit der Entdeckungsreise fort. Seine Hände glitten dabei unter ihre Hüften, zogen sie so eng es ging an seinen Unterleib, und erfüllt von einem sehnsüchtigen Pochen schmiegte sie sich in dem instinktiven Wissen, dass er sie von diesem wunderbaren Schmerz befreien könnte, an ihn und dachte voller Ehrfurcht, dass die Weichheit ihres Körpers wie geschaffen für die Härte dieses Mannes war.
    Mit einem dumpfen Schrei löste er seinen Mund von ihren Lippen, vergrub sein Gesicht an ihrem Hals und atmete keuchend ein und aus. »Hailey«, stöhnte er, »wenn du so weitermachst, können wir die Steaks, den Wein und alles, was du vorbereitet hast, vergessen.« Seine Zunge spielte mit dem goldenen Ring in ihrem Ohr, und er knabberte sanft an ihrer Haut, schob seine
Hände über ihre Rippen, bis sie links und rechts von ihren Brüsten lagen, und blickte sie fragend an. »Was meinst du?«
    Sie brachte keinen Ton heraus, weil sein Mund in Höhe ihres Ohrs noch immer seinen Zauber wirken ließ und ihr Körper dort, wo sie sich berührten, zu verbrennen schien. »Ich meine …«, setzte sie mit rauer Stimme an, räusperte sich kurz, fuhr dann aber entschlossen fort: »… dass wir uns wie zivilisierte Menschen benehmen und erst einmal wie geplant zusammen essen sollten. Denn sonst hätte ich ja vollkommen umsonst gekocht.«
    Seufzend machte er sich von ihr los und küsste sie noch einmal eilig auf den Mund. »Du hast recht. Kochst du so gut, wie du küsst?«
    Sie lachte, gab dann allerdings schüchtern zu: »Bisher gab es noch niemanden, der diese beiden Fähigkeiten miteinander verglichen hat.«
    Er tätschelte ihr Hinterteil. »Nun, wenn deine Talente in der Küche auch nur annähernd so gut wie deine … ah … anderen Fähigkeiten sind, steht mir eindeutig ein Festessen bevor. Ich hoffe nur, du hast nicht extra ein Dessert gemacht, ich weiß nämlich schon, was ich nach dem Hauptgang haben will.« Er unterzog sie einer wollüstigen Musterung.
    Â»Der Wein steht noch in einem Eiskübel im Wagen. Während du die Steaks brätst, hole ich ihn schnell.«
    Damit trat er in den Flur, und einen Augenblick lang stand sie orientierungslos und zitternd da. Als sie versuchte, einen Schritt zu gehen, fühlten sich ihre Beine
wacklig an – was sicher eine Nachwirkung der durch die Berührung seines Munds und seiner Hände ausgelösten allgemeinen körperlichen Schwäche war. Sie spürte das dümmliche Grinsen in ihrem Gesicht, das fröhliche Klopfen ihres Herzens und das glückliche Anschwellen ihrer Brust, das sich in einem leise gesummten Lied entlud, als sie die Folie von der Pfanne zog.
    Tyler war genauso glücklich, hörte sie dem gut gelaunten Lachen an, mit dem er wieder durch die Haustür trat. Er lachte derart laut, dass sie ihm neugierig entgegensah.
    Sofort legte sich ihr Grinsen, ihr Herzschlag setzte aus, und ihr Summen erstarb auf ihren

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