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Unser Baby, das erste Jahr - das erste Jahr

Unser Baby, das erste Jahr - das erste Jahr

Titel: Unser Baby, das erste Jahr - das erste Jahr Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gräfe und Unzer <München>
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beruhigt.
    e _ Sie/Er freut sich – endlich mal ein bisschen Zeit alleine.
Auswertung
    Zählen Sie zusammen, wie oft Sie die Buchstaben a, b, c/d und e angekreuzt haben, und lesen Sie in der Auswertung unter dem Buchstaben nach, der die Mehrheit bekommen hat.
    a _ Patente Mutter – stolzer Vater
    Sie haben alles im Griff und bekommen alles unter einen Hut – Baby, Haushalt, Partnerschaft, Job. Kompliment, wahrscheinlich waren Sie schon immer ein Organisationstalent. Aber manchmal fühlen Sie sich ganz schön ausgelaugt, oder? Kein Wunder, der Alltag mit Baby ist stressig und muss sich erst einspielen. Damit Ihnen Ihre Energie auch auf Dauer erhalten bleibt, sollten Sie sich öfter mal eine Auszeit gönnen und sich helfen lassen. Sie müssen nicht alles allein und nicht alles perfekt machen. Geben Sie Aufgaben an Ihre(n) Partner(in), an Ihre Familie oder Freunde ab. Überlegen Sie sich, was wirklich wichtig ist, und streichen Sie alles Unwichtige. So schaffen Sie sich Freiräume zum Durchatmen und Auftanken.
    b _ Gleichberechtigt, aber im »Geschlechterkampf«
    Bei Ihnen geht es in Sachen Baby ganz fair zu: klare Absprachen, gerechte Aufgabenteilung, sachliche Diskussion. Gute Voraussetzungen, um mit Ihrer neuen Rolle als Eltern zurechtzukommen. Aber nicht alles lässt sich immer gerecht aufteilen. Das Leben mit Baby verläuft selten nach Plan, das macht Absprachen schnell hinfällig und erfordert Spontanität und Improvisationstalent. Gönnen Sie sich und Ihrem/Ihrer Partner(in) ein bisschen Lockerheit – nicht alles muss aufgerechnet und abgezirkelt werden. Manchmal hat einer der Partner einfach mehr Zeit als der andere. Manche Aufgaben liegen dem einen besser als dem anderen. Und manches ergibt sich einfach spontan.
    Seien Sie etwas flexibler und vertrauen Sie auf Ihre Partnerschaft.
    c _ und d _ Traditionell
    Sie haben sich für die klassische Arbeitsteilung entschieden: Die Frau kümmert sich um Kind und Haushalt, der Mann bringt das Geld nach Hause. Wenn Sie beide in Ihrer Rolle aufgehen und glücklich sind: Perfekt! Nicht umsonst ist dieses Modell der Klassiker. Schwierig wird es, wenn nur einer der Partner von dieser strikten Arbeitsteilung überzeugt ist, der andere aber nicht voll und ganz in seiner Rolle aufgeht. Da hilft nur reden: Äußern Sie ganz offen Ihre Wünsche, sprechen Sie an, was Sie stört, was Sie von Ihrem/Ihrer Partner(in) erwarten, und versuchen Sie, Kompromisse zu machen.
    e _ Partnerschaftlich locker
    Sie scheinen gut mit Ihrer neuen Rolle zurechtzukommen. Bei der grundsätzlichen Linie stimmen Sie mit Ihrer/Ihrem Partner(in) überein. Um Kleinigkeiten gibt es auch mal Streit, aber das nehmen Sie sportlich.
    Ihre großen Stärken: Sie lassen auch mal fünf gerade sein, nehmen nicht alles bierernst und bleiben auch in schwierigen Situationen mit ihrem/ihrer Partner(in) stets im Gespräch – die beste Voraussetzung, um den oft chaotischen Alltag mit Baby zu meistern und daran Freude zu haben.
Die Rolle des Vaters

    Der »neue Vater« – ohne Berührungsängste im Umgang mit seinem Baby.
    Keine Rolle hat sich in den letzten Jahrzehnten so geändert wie die des Vaters. Die meisten Männer engagieren sich deutlich stärker in der Familie als ihre Väter und Großväter. Entsprechend haben sich auch die Ansprüche an die jungen Väter geändert:
    Teilnahme an Geburtsvorbereitung und Baby-Pflegekurs, Unterstützung im Kreißsaal, Urlaub nach der Entbindung sind fast ein »Muss«.
    Manch ein werdender Vater fühlt sich von der Erwartungshaltung seiner Partnerin schier erdrückt. Er entwickelt Vorstellungen von einer Art Übervater und fühlt sich dem nicht gewachsen.
Die Suche nach neuen Vorbildern
    Das Problem des modernen Vaters: Er hat kaum Vorbilder, nach denen er sich richten kann. So kommt zu der Sorge, den Erwartungen nicht gerecht zu werden, möglicherweise auch die geheime Angst, von seiner Umgebung als Pantoffelheld belächelt zu werden. Oder der frischgebackene Vater fürchtet um seine alten, patriarchalischen Vorrechte – wenn auch unbewusst. Und so passiert in den ersten Lebensmonaten des Neugeborenen oft das Gegenteil von der geplanten neuen Vaterrolle: Aus Verunsicherung zieht sich der Großteil der jungen Väter auf traditionelle Positionen zurück. In der Regel sind Väter zumindest während der ersten zwei Jahre, in denen Erziehungsurlaub möglich ist, heute immer noch Alleinverdiener. Das Bewusstsein, allein für die finanzielle Sicherheit der Familie verantwortlich zu

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