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Unsere feuerrote Hexe

Unsere feuerrote Hexe

Titel: Unsere feuerrote Hexe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ki-Ela Stories
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hängen, statt Heather tippe ich ‚Hexe’ ein.
    „Wenn Sie nichts dagegen hätten, dann würde ich gerne zu Bett gehen“, sagt Heather dann.
    „Natürlich, Ihr Tag war bestimmt anstrengend.“
    „Gute Nacht, bis morgen“, wünscht Heather uns noch und geht hinauf. Ich kann hören, dass im Bad, das zu ihrem Zimmer angrenzt, das Wasser rauscht, offenbar geht sie duschen.

    „Und?“, frage ich Jessi neugierig. „Was sagst du? Gewöhnungsbedürftig, oder?“
    „Ich hab sie mir anders vorgestellt“, sagt meine Frau nachdenklich. „Aber sie scheint nett zu sein. Wie haben die Kinder auf sie reagiert?“
    „Gut“, muss ich missmutig zugeben. „Sie haben sich auf Anhieb verstanden, Ben und Nele haben sogar den Tisch abgeräumt. Vorm Schlafengehen hat Heather ihnen noch ein Lied vorgesungen, sie hat eine Gitarre mit dabei.“
    Mir passt es nicht, das alles zu erzählen, aber Nele und Ben werden das sowieso nicht für sich behalten können, also bringt es auch nichts, das zu verschweigen.
    „Schön“, meint Jessica nur, dann setzt sie sich zu mir auf den Schoß. „Ich geh jetzt auch schlafen, morgen muss ich schon um sechs Uhr raus. Wir drehen um sieben.“
    „So früh?“
    „Es ist ja nur noch für drei Wochen“, beruhigt sie mich.
    „Okay, dann lass uns schlafen gehen“, ich gebe ihr einen zärtlichen Kuss und schiebe sie behutsam hinunter.

    Als wir oben angekommen sind, ist alles ganz ruhig. Gewohnheitsmäßig sehen Jessica und ich nochmal nach den Kindern, die beiden schlafen friedlich. Auch aus der Richtung des Gästezimmers kommt kein Mucks, offenbar schläft unsere neue Angestellt e schon.
    Jessica ist müde und will auch sofort schlafen und ich schaue etwas frustriert an die Zimmerdecke. Ich hätte nichts gegen Sex gehabt, aber nun gut, dann eben nicht.

    Ich bekomme kaum mit, wie meine Frau aufsteht, als ich gegen sieben Uhr aufwache, ist sie schon fort. Ich beschließe, auch aufzustehen und mal zu schauen, wie Heather gleich so klarkommen wird.
    Als ich aus der Dusche komme, höre ich sie unten schon mit dem Geschirr klappern. Ben scheint auch schon aufgestanden zu sein, denn er redet an einem Stück auf sie ein.

    Neugierig gehe ich hinunter und bleibe im Türrahmen stehen. Heather kann mich nicht sehen, sie steht mit dem Rücken zu mir und schneidet gerade etwas Obst in kleine Stücke. Die Haare hat sie heute hochgesteckt, ich frage mich jetzt, ob das ein Zufallsprodukt ist, denn ihre Locken sehen ziemlich verwuschelt aus, oder ob das eine kunstvolle Hochsteckfrisur sein soll. Ich entscheide mich für Ersteres.
    Sie trägt ein langes weißes Hemd über einer Jeans, und stellt immer interessierte Zwischenfragen, wenn Ben etwas erzählt.

    „Guten Morgen“, ich beschließe, mich bemerkbar zu machen.
    Schnell dreht sie sich zu mir um. „Guten Morgen, Alexander“, strahlt sie mich gutgelaunt an. „Möchten Sie einen Kaffee?“
    „Kaffee hört sich gut an“, ich schlurfe zu meinem Stuhl. Mein Sohn sitzt gerade vor einer kleinen Obstschale und mümmelt ein Bananenstück.
    ‚Was ist denn hier los?’
    „Magst du das?“, ich schaue Ben skeptisch an.
    „Hedda hat sagt, gleich gibt es Nutella .“
    „Aha“, brumme ich nur und nehme einen Schluck Kaffee.
    Heather stellt eine etwas größere Schale mit klein geschnittenen Obststücken auf den Tisch.
    „Sind S ie ein Gesundheitsguru?“, knurre ich sie an und greife nach einem Brötchen.
    „ Nur weil ich ein bisschen Obst auf den Tisch gestellt habe? Nein“, lacht sie. „Ich habe nur mit Ben vereinbart, dass er vor dem Nutella-Brötchen ein paar Stücke Obst isst.“
    „Aha .“
    ‚Okay, kann ja nicht schaden’ , muss ich mir eingestehen.
    „Essen S ie nichts?“, mir fällt auf, dass sie nur an ihrem Kaffee nippt.
    „Ich warte, bis Nele wach ist“, erklärt sie mir.
    „Die Schlüssel für den BMW hängen in der Halle im Schlüsselkasten“, ich wechsele lieber mal das Thema, bevor mein schlechtes Gewissen mich plagt, weil ich sonst nie mit den Kinder zusammen frühstücke, höchstens mal am Wochenende, obwohl ich durchaus die Zeit dafür hätte. Aber meistens lese ich lieber im Büro meine Zeitung. Ich kann mir meine Arbeitszeit ja frei einteilen – aber im Moment ist halt viel Stress, beruhige ich mich dann selbst wieder.
    „Alles klar . Möchten Sie ein paar Rühreier mit Bacon?“
    Ich überlege kurz. Das hört sich eigentlich nicht schlecht an. „Gerne …“
    Sie steht auf und stellt sich an den Herd. Offenbar hat sie

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