Unsere feuerrote Hexe
ich strecke die Hand nach Heather aus, die etwas zögert, sich dann aber zu mir ziehen lässt.
Ich nehme ihren Kopf behutsam zwischen meine Hände und puste leicht über ihre Schläfe.
„Besser?“, brüllt Ben von hinten besorgt.
„Ja“, antwortet Heather, doch sie sieht nicht Ben, sondern mich an. Ich schlucke, drohe wieder in diesen merkwürdigen Bann zu geraten, der von ihren grünen Augen ausgeht.
„Papa auch!“, befiehlt Nele.
„Natürlich“, sagt Heather leise, ganz vorsichtig streichelt sie über meine Schläfe, ihre Berührung ist so sanft, so zärtlich, ich löse keinen Moment den Blickkontakt zu ihr.
„Du musst pusten!“, mischt Ben sich wieder ein.
Heather lächelt mich an und als ich ihren Atem auf meiner Haut spüre, schlucke ich heftig.
Meine Hände legen sich um ihre Taille, streicheln über ihre Haut.
„Besser?“, fragt mich Heather dann lächelnd.
„Viel besser“, murmele ich heiser und schaue sehnsüchtig auf ihren Mund. Wie gerne würde ich jetzt…
„Dann können wir ja weitermachen !“, ruft Nele.
Heather reagiert als Erste und holt sich wieder den Ball. Jetzt wirft sie ihn mir zu und wir sehen uns für einen Moment tief in die Augen.
‚Alexander – reiß dich zusammen!’ , irgendwoher mahnt meine innere Stimme zur Vernunft. ‚So geht das nicht weiter, das muss aufhören!’
Ich weiß das, natürlich weiß ich das. Aber Heather hat eine magische Anziehungskraft auf mich, es ist natürlich nur körperlich, doch was heißt hier eigentlich ‚nur’?
Das Spiel geht weiter und sowohl Heather als auch ich sind nicht bereit, uns gegenseitig irgendetwas zu schenken. Mal blockiert sie mich oder hält mich am Bein fest, mal packe ich sie mir.
Nach einer halben Stunde habe ich etliche Kratzer von ihr abbekommen und auch sie wird wohl den ein oder anderen blauen Fleck davongetragen haben. Aber es tat gut, sich mal auszupowern und ich hatte nicht das Gefühl, dass ihr der Körperkontakt nicht recht gewesen wäre.
„Ich gehe mit Ben wieder aus dem Wasser, er hat schon ganz blaue Lippen“, sagt Heather dann auf einmal und schwimmt schnell zu ihm hin. Mein kleiner Sohn protestiert, ich kann ihn gut verstehen, ich wäre an seiner Stelle auch noch gerne im Pool geblieben. Doch im Gegensatz zu mir sieht er nicht ein, dass es besser für ihn wäre und beginnt zu weinen.
„Hey Ben, heute Nachmittag kannst du doch auch noch einmal schwimmen gehen, Darling“, sagt sie sanft zu ihm. „Und das Wasser bleibt doch noch den ganzen Sommer im Pool.“
„Will aber spielen“, schluchzt er herzerweichend.
„Wir packen dich draußen wieder in den warmen Bademantel und ich mache dir einen Kakao, was hältst du davon?“, fragt Heather ihn lächelnd.
„Will aber spielen“, beharrt er und reibt sich über die Augen.
„Du kannst aber nicht spielen, wenn du dich erkältest, Sweetheart“, sie streichelt ihm über die Haare und stupst ihn an die Lippen. „Und das wirst du, wenn du länger im Wasser bleibst. Komm Süßer…“, Heather zieht ihn samt Schwimmreifen an die Treppe, Ben schreit immer lauter, doch letztendlich setzt sich Heather durch.
Ich kann mich kaum satt sehen an ihrem perfekt geformten Körper, aber Nele fordert wieder meine Aufmerksamkeit, in dem sie mir den Ball zuschmeißt.
Ich bekomme am Rande mit, wie Heather Ben in seinen Bademantel wickelt und ihm die nasse Hose auszieht. Zu meinem Verdruss zieht sie sich ebenfalls ihren Bademantel an und geht ins Haus.
Mit einer Tasse Kakao kehrt sie zurück und setzt sich zu Ben auf die Liege. Er kuschelt sich sofort an sie und nippt mit immer kleiner werdenden Augen an seiner Tasse.
Nele und ich spiele n noch eine Weile weiter, dann wird auch ihr kalt und wir verlassen ebenfalls den Pool. Ich schaue zu Heather, die einen mittlerweile schlafenden Ben in ihren Armen hält. Er hat sich dicht an sie gekuschelt und wacht auch nicht auf, als ich leise mit Heather spreche.
„Wenn Sie sich umziehen möchten, ich kümmere mich um ihn“, biete ich ihr an.
„Ja, das wäre nett.“
Nach kurzer Zeit kehrt sie mit einem Kakao für Nele und einem Milchkaffee für mich zurück.
„Danke“, ich nehme ihr die Tasse ab. Leider hat sie sich etwas angezogen, aber auch mit der Jeans-Shorts und dem Trägertop sieht sie zum Anbeißen aus.
„Soll ich Ihnen und den Kindern etwas zu essen machen?“
„Nein, Sie haben frei“, sage ich gespielt streng. „Ich denke, wir könnten uns etwas bestellen… Haben Sie Lust?“
„Ich
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