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Unsortiertes

Unsortiertes

Titel: Unsortiertes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Darius von Benin
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ihrem Glück wusste, und ihr Auto waren ein besonderes
Kapitel, sie wünschte mir Glück, dass der Wagen bald fertig werden würde.
     
     
    Ich hatte mir gerade die Akten von Landschaftsbau Tenhagen gegriffen,
als mein Telefon klingelte, Elisabeth war am Apparat. „Andreas, VW Weber für
dich.“
     
    „Danke!“ Mehr konnte ich nicht sagen, da hatte sie das Gespräch schon
durchgestellt. „Van Drees!“
     
    „Sonneburg vom Autohaus Weber. Herr van Drees, ich habe gute
Nachrichten für sie! Also, wir haben den Spiegel gerade per Express
reinbekommen, können ihn heute noch anbringen.“
     
    Mir fiel ein ganzes Gebirge vom Herzen. „Die Nachricht ist wirklich
spitzenmäßig.“
     
    „Das dachte ich mir, ihr Wochenende ist also gerettet.“ Er schien sich
mit mir zu freuen. „Aber vor vier wird der Wagen nicht fertig werden, er ist ja
jetzt noch in der Inspektion.“
     
    Ich grübelte kurz ob der neuen Lage. „Wie komme ich dann an Mutters
fahrbaren Untersatz? Ich könnte jetzt gleich mit einer unserer Angestellten
mitfahren, denn hier von Barsen aus mit dem Bus zu ihnen ist ja mehr als eine
halbe Weltreise.“
     
    „Augenblick bitte, ich versuche, einen Abholservice für sie zu
organisieren.“ Ehe ich etwas erwidern konnte, hörte ich Pausenmusik: Beethovens
Elise in einer billigen Synthesizerversion. In Erwartung, dass der Wagen meiner
alten Dame erst am Montag wieder fahrtüchtig sein würde, hatte ich auf eine
Reservierung dieser Dienstleistung verzichtet. „Herr van Drees, wir können
ihnen den Wagen nachmittags bringen, aber sie müssten dann den Mechaniker
wieder zurück in die Stadt fahren.“
     
    „Das dürfte kein Problem werden, aber wie sollen wir das dann mit der
Rechnung machen? Soll ich dem Mechaniker das Geld geben?“ Normalerweise zahlen
wir bei VW Weber alles immer bar.
     
    Mein Gegenüber schien zu überlegen. „Zahlen können sie auch Samstag
oder Montag, wir brauchen, wegen der Versicherung, sowieso noch einige
Unterschriften von ihnen.“
     
    „Dann sage ich mal bis Montag, denn ich glaube nicht, dass ich es
morgen Vormittag in die Stadt schaffen werde, ich muss hier erst einmal klar
Schiff machen.“ Viel sauber zu machen hatte ich zwar nicht, die Putzfrau, die
normalerweise jeden Mittwoch kommt, hatte ich vorsorglich für den heutigen
Vormittag bestellt, aber ich musste noch den Umzug in die eigenen vier Wände
vorbereiten. Ich surfe lieber auf dem eigenen Rechner, als das Ich mit Mutters
PC ins Netz gehe, und diverse Kleinigkeiten wie DVDs und Spielzeuge für
Erwachsene mussten zurück in die Jägerallee gebracht werden.
     
    Ein Lachen war zu hören. „Alles klar, wir sehen uns dann Montag.
Schönes Wochenende!“
     
    Desselbigengleichen wünschte ich ihm auch und widmete mich den neusten
Zahlen von Tenhagens Landschaftsbau. Allerdings konnte ich mit dem Inhalt des
großen Umschlags nicht viel anfangen: Marius, der Chef des Betriebs, hatte
heute Morgen wohl in das falsche Fach gegriffen und uns sämtliche
Kostenvoranschläge gebracht. Ein kurzes Telefonat deckte das Versehen auf und
brachte mir eine ungewollte Pause von mindestens einer halben Stunde ein, solange
würde es mindestens dauern, bis ich die richtigen Papiere in Händen halten
würde. Allerdings ließ ich die Zeit, denn die ist bekanntlich ja Geld, nicht
ungenutzt verstreichen, ich ging in den Privatbereich des Hauses hinüber und
packte die Sachen, die wieder in die Jägerallee sollten, schon einmal in meinen
Wagen.
    Gudrun und Elisabeth verließen mich um kurz nach eins. Sie hatten den
Hof gerade verlassen, als Marius mit seinem alten Pick-up auf die geschotterte
Fläche fuhr. Ihm war das menschliche Versehen augenscheinlich peinlich, denn
das man mit den gelieferten Zahlen den Monat nicht abschließen konnte, dürfte
wohl jedem einleuchten. Allerdings verzichtete ich auf die Standpauke, denn so,
wie er seinen Beifahrer, ein jugendliches Wesen mit engelhaftem Haar anschaute,
war mir klar, Marius war verliebt: Wurde ja auch Zeit, dass er nicht mehr
alleine ins Bett ging.
     
    Mit einem frischen Kaffee bewaffnet werkelte ich dann, nachdem mich die
beiden wieder verlassen hatten, weiter und bereitete den Gartenbaubetrieb für
den Monatsabschluss vor. Ich hatte die Datei gerade gespeichert, als es
klingelte. Ein Blick auf die Uhr verriet mir, es war kurz nach vier und das es
nur der Mechaniker von Weber sein konnte, der da Einlass begehrte. Mir fiel
fast die Brille von der Nase, als ich Angelo vor mir sah,

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