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Unsterblich geliebt

Unsterblich geliebt

Titel: Unsterblich geliebt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lara Greystone
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herzhaft. Jetzt wirst du auch mal dein Fett abbekommen, beschloss John und grinste. „Ich hoffe, du kannst auf deinen Schönheitsschlaf verzichten, Ambi, denn ich schlage vor, dass alle in den nächsten Stunden vor den Monitoren sitzen und sich die Aufzeichnungen ansehen.“
     

    ***
     

    Es war schon später Vormittag, als Lara im Bett durch das unnachgiebige Läuten ihres Telefons wach wurde. Sie fühlte sich ziemlich verkatert und fasste sich stöhnend an die Stirn, während sie halb wach mit der anderen Hand nach dem Hörer tastete.
    „ Hallo?“
    „ Guten Tag…“ eine freundliche Stimme erinnerte sie an einen Termin, den sie heute angeblich bei einem Professor Anton Neuberg hätte. „Laut unserer Unterlagen haben sie in letzter Zeit häufiger Gedächtnislücken, also wollten wir sicher gehen, dass sie den Termin nicht verpassen. Sie finden uns auf dem Gelände der Universitätsklink und zwar…“
    Nachdem ihr genau beschrieben wurde, wo sie sich einzufinden hätte, riet ihr die Frau ungewöhnlich hartnäckig, den Termin auch wirklich wahrzunehmen und legte dann unvermittelt auf.
    Seltsam, dass man jetzt schon telefonisch an Termine erinnert wurde und waren diese komischen Geräusche im Hintergrund zerplatzende Kaugummiblasen gewesen? Wahrscheinlich wollen sie nur sicher gehen, dass ihr teurer Herr Professor nicht umsonst warten würde. Zeit war bekanntlich Geld.
    Sie fühlte sich eigenartig desorientiert. Welcher Tag war heute überhaupt? Schwerfällig schleppte sie sich aus dem Bett und setzte einen starken Kaffee auf. Als sie die Milch dafür holen wollte, entdeckte sie den Terminzettel von Professor Neuberg an der Kühlschranktür. Daneben hing ein gelber Post-it.
    In einer fremden, aber wunderschön geschwungenen, Handschrift stand dort lediglich „Sarah“ und darunter eine Handynummer.
    Ihre Stirn legte sich in Falten. Wer war denn das? Und warum klebte ihre Nummer hier? Als sie die Kühlschranktür wieder schloss fiel ihr Augenmerk nochmal auf den Terminzettel. Ihre Hände begannen zu zittern und ein kalter Schauer lief über ihren Rücken. Hektisch griff sie nach ihrem Telefon, das auf dem Küchentisch lag. Beim Blick auf das Datum im Display sank sie kreidebleich am Kühlschrank zusammen bis sie auf dem Küchenboden saß. Fast sechs Tage! Ihr fehlten beinahe sechs ganze Tage!
    Was war in den vergangenen Tagen geschehen? Was, um Himmels Willen?
    Sie schaute auf den Boden, hielt den Kopf dabei in beiden Händen und versuchte verzweifelt sich zu erinnern.
    Nichts. Nur ein schwarzes Loch.
    Minutenlang zermarterte sie sich erfolglos das Gehirn. Das letzte was ihr einfiel war, dass sie zur Brücke wollte –und das war vor sechs Tagen!
    Aber so lange konnte sie unmöglich bewusstlos gewesen sein. Andernfalls wäre sie jetzt halb verhungert oder verdurstet.
    Inzwischen hatte sie ihren vollen Kaffeebecher in der Hand und hielt sich daran fest, wie an einem Anker. An die Kühlschranktür gelehnt, saß sie mit angezogenen Knien am Boden, trank ihren Kaffee und fragte sich, was in den letzten Tagen alles passiert sein konnte.
    Am liebsten hätte sie sich im Bett verkrochen und geheult, doch es war niemand da, der sie getröstet hätte und sie fürchtete sich, aus diesem Loch vielleicht nicht mehr herauszukommen.
    Diesen Professor würde sie heute auf alle Fälle aufsuchen! War das der Grund, warum sie nicht von der Brücke gesprungen war?
    Hatte dieser Arzt eine Chance auf Heilung für sie gesehen?
    Gab es womöglich eine neuartige Behandlungsmethode?
    Neue Hoffnung keimte in ihr auf, aber gleichzeitig hatte sie Angst davor, wieder enttäuscht zu werden.
    Wie ein Blitz schoss ihr plötzlich ein Gedanke durch den Kopf:
    Die Abschiedsbriefe und E-Mails! Oh nein!
    So schnell ihre Füße sie trugen, rannte sie in den ersten Stock, zu ihrem PC im Arbeitszimmer … Gott sei Dank!
    Anscheinend hatte sie alles noch rechtzeitig gestoppt.
    Im gleichen Moment klingelte es an ihrer Haustür.
    Wer konnte das denn sein? Für den Postboten war es zu früh.
    Sie lief zum Fenster und sah gleich zwei schwarze Kleintransporter.
    Wasserwerke? Stromablesen?
    Unmöglich. Da unten standen gleich fünf schwarz gekleidete Männer!
    Bestimmt irgendein Missverständnis.
    „ Moment, ich komme gleich!“ rief sie durch das gekippte Fenster auf den Hof hinunter. Rasch zog sie sich einen Morgenmantel über und rannte die Treppe runter.
     

    „ Ich habe eine Alarmanlage in Auftrag gegeben?“
    „ Ein ganzes Sicherheitssystem, um

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