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Unsterblich geliebt

Unsterblich geliebt

Titel: Unsterblich geliebt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lara Greystone
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kroch kalt in ihr hoch, doch sie ließ ihre Wut größer werden und reckte schließlich herausfordernd das Kinn.
    „ Anscheinend lande ich häufiger im Wasser, also werde ich ab heute Bikinis statt Unterwäsche tragen. Ihnen empfehle ich schwarze Badehosen, das macht schön schlank.“
    Ramón holte er aus und schlug ihr ins Gesicht, welche Überraschung. Aber in ihren Wangen schien eh kein Gefühl mehr zu sein, sollte ihr nur recht sein.
    „ Hassan, zieh ihr die Jacke aus. Knebeln und fesseln, aber mit den Händen auf dem Rücken! Wer weiß, was sie damit anstellen kann. Danach schaffst du sie nach draußen an den Pool. Ich kümmere mich um den Wächter im Keller. So bald du das erledigt hast, fährst du mit Boris zum Drogenlabor. Die Vampire, die dort Wachen schieben, randalieren, weil sie sich selbst eine Dosis reingezogen haben. Ihr beide sorgt da für Ordnung, verstanden!“
    Kaum hatte der Blutfürst das Zimmer verlassen, kroch dieser Oskar wieder aus dem Schatten, stierte auf ihre Finger und kramte gleichzeitig in seiner Jackentasche nach etwas. Eine Hand löste sich von ihrer Schulter, sie spürte eine flüchtige Berührung an ihrer Stirn, dann wurde ihr schwarz vor Augen.
     

Kapitel 39
    Hassan hatte registriert, mit welchem Blick Oskar die Fingernägel dieser Lara fixierte. Die Frau hatte bei Oskars vorigem Auftritt bereits einen panischen Herzschlag bekommen und hyperventiliert und der Folterknecht hatte seine Wirkung mit sadistischer Freude genossen.
    Er würde ihm keinen weiteren Grund zur Freude liefern.
    Ohne, dass die Frau ihn zu Gesicht bekam, versetzte er sie kurzerhand in Tiefschlaf.
    „ Hey! Was soll das! Ich wollte gerade ein bisschen Spaß mit ihr haben!“
    „ Warum soll ich mir die Arbeit erschweren? Sie hätte sich doch nur gewehrt und ihre Hände sollen angeblich eine Gefahr sein.“
    Oskar verengte seine Augen zu Schlitzen.
    „ Ich traue dir nicht, Hassan.“
    „ Das beruht auf Gegenseitigkeit.“
    „ Gut, dass Ramón deine Mutter als Geisel hat.“
    Innerhalb eines Wimpernschlags lag Oskar auf dem Boden, mit Hassans Messer an der Gurgel.
    „ Erwähne sie noch einmal und ich schneide dir die Kehle durch. Solltest du jemals auch nur deinen kleinen Finger nach ihr ausstrecken, wird es das letzte sein, was du in deinem Leben tust.“
    Mit Genugtuung hörte Hassan, dass es diesmal Oskars Herz war, das in Panik schlug.
    „ Oskar, du fauler Hund!“, donnerte der Fürst aus dem Keller. „Die Nacht ist bald zu Ende, wir haben nicht ewig Zeit. Komm gefälligst runter und hilf mir mit dem Gefangenen.
    Nur widerwillig ließ Hassan von Oskar ab.
     

    ***
     

    Verschnürt wie ein Päckchen wachte Lara am Rand eines Swimmingpools wieder auf. Dann sah sie John und schrie vor Entsetzen.
    Der Knebel schluckte ihren Schrei, aber nicht ihre Tränen.
    Der bei weitem schlimmste Anblick ihres Lebens stand ihr vor Augen, denn im Gegensatz zu den verkohlten Leichen im Tunnel, lebte John noch.
    Man hatte ihn an eine dicke Betonsäule der überdachten Terrasse gefesselt. Mehr tot als lebendig, hing er dort in den schweren Ketten.
    Sein goldenes Haar fiel ihm blutverklebt ins Gesicht, seine Haut war teilweise schwarz verkohlt, frisches und verkrustetes Blut überall. Und irgendwelche Folterinstrumente waren in seinen Körper gebohrt worden.
    Sie hatte John finden und ihm helfen wollen, doch nun wurde ihr klar, dass sie die ganze Sache nur verschlimmert hatte. Beim Anblick seines gequälten Körpers konnte sie nicht mehr aufhören zu weinen.
    Warum habe ich nicht früher angerufen? Warum? Warum!
     

    ***
     

    John spürte einen Eimer Wasser im Gesicht und kam wieder zu Sinnen. Wie lange er nach der letzten Tortur bewusstlos gewesen war, wusste er nicht. Jegliches Zeitgefühl war ihm abhanden gekommen.
    „ Zeit zum Aufwachen! Schau mal was ich dir Schönes mitgebracht habe.“
    Mit seinem Bewusstsein kehrten auch die barbarischen Schmerzen zurück. Er roch frische Luft, man hatte ihn wohl nach draußen geschafft. Aber er war zu erschöpft, um die Augen zu öffnen und Ramón hatte sicher nur ein neues Spielchen auf Lager, um ihn zu quälen. Das würde er noch früh genug zu spüren bekommen.
    „ Ich hab dir Gesellschaft besorgt“, hörte er Ramón erneut. „Na, willst du deine Augen für Lara O’Brian nicht öffnen?“
    Bei ihrem Namen ging ein Ruck des Entsetzens durch seinen Körper. Er riss die Augen auf und blickte den Tatsachen ins Gesicht.
    An Händen und Füssen gefesselt, und geknebelt, lag

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