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Unsterblich geliebt

Unsterblich geliebt

Titel: Unsterblich geliebt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lara Greystone
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sie mir meine Leserbriefe endlich gegeben hat.“
    Beide lachten laut auf.
    Dann fesselte John sie mit seinen bernsteinfarbenen Augen.
    „ Da du mir jetzt glaubst, hätte ich gern eine Antwort auf meine Frage.“
    „ Ja, ich hätte mich über deinen Anruf gefreut.“
     

Kapitel 13
    John fühlte, wie sein Grinsen breiter wurde. Lara hätte ihn also kennenlernen wollen. Das war doch ein guter Anfang.
    Weil er nicht mit einem dämlichen Grinsen herumstehen wollte und aus alter Gewohnheit, griff er nach einem der flauschigen Waschlappen und goss aus dem rubinroten Flacon, die nach Rosenöl duftende Cremeseife darauf.
    „ Ihren Rücken, wenn ich bitten darf, Miss O’Brian.“
    Sie lehnte sich mit dem Oberkörper auf den Wannenrand.
    Er musste zugeben, um Lara nackt in seiner Badewanne zu haben und einseifen zu dürfen, hätte er schwimmend die Strecke von Calais nach Dover zurückgelegt. Außerdem genoss er, wie sie sich im warmen Wasser sichtbar entspannte. Ihre Haut fühlte sich weich an und hatte diese kleinen, dezenten Sommersprossen, die er an ihr so liebte.
    Wegen der Seife löste sich der Schaum mehr und mehr auf und seine Augen konnten sich an ihrer sinnlich-weiblichen Gestalt gar nicht satt sehen. Wunderschön, dachte er immer wieder, während seine Hände ein Eigenleben entwickelten und von ihren Schultern zu den Oberarmen wanderten. Er hatte sich danach gesehnt, sie berühren, überall, und Waschen war vorerst eine perfekte Gelegenheit dazu.
    Lara drehte sich nun um und lehnte sich zurück. Sein männliches Verlangen wurde schlagartig größer, ihre Brüste verführten ihn geradezu.
    Als seine Hand vom Schlüsselbein aus zielsicher darauf zusteuerte, lächelte sie und schloss die Augen. Im gleichen Moment fiel sein Blick aber auf das große, eingestickte „E“ für Elisabeth, auf dem Waschlappen, das er bis dahin gar nicht bewusst wahr genommen hatte. Ohne Vorwarnung überkam ihn das Gefühl, als würde sich ein Breitschwert in seine Eingeweide bohren.
    Mit einem Ruck zog er sich zurück, stand wie angewurzelt da, während der Waschlappen den Boden voll tropfte.
    Was tat er hier eigentlich? Elisabeth war noch keine zwei Jahre unter der Erde und er machte schon einer neuen Frau den Hof.
     

    ***
     

    Lara hatte überwältigt die Augen geschlossen. Das Spiel seiner Muskeln, während John sie mehr streichelte, als wusch, war umwerfend. Seine sanften Bewegungen hatten etwas Erotisches und Verführerisches an sich.
    Ein angenehmer Schauer jagte den nächsten und es schien, dass sich ihr Körper für eine Disziplin aufwärmte, die sie sehr lange nicht mehr ausgeübt hatte. Für einen flüchtigen Moment gewann sie den Eindruck, das Waschen wäre ein Vorspiel, das John schon viele Male mit einer anderen Frau, in eben dieser Wanne, inszeniert hätte.
    Sie wollte auf die Bremse treten und ihn rausschicken, aber so verwöhnt zu werden, war ebenso unwiderstehlich wie sein Aussehen. Ihr Leben war doch sowieso im Eimer, warum sollte sie etwas Herrliches nicht genießen?
    Wenn John nun noch beginnen würde, ihre Brüste auf diese sanfte Art zu waschen, dann wäre es endgültig um sie geschehen. Sie würde ihrem Verlangen nachgeben, diesen Mann einfach zu sich in die Wanne ziehen und ihn ein anderes Mal Gentleman sein lassen. Doch ehe es dazu kam, hörte er plötzlich auf, sie zu berühren.
    Da John vorhin auch ein wenig schüchtern gewesen war, hielt sie es für besser, ihre Augen zuzulassen und ihn zu ermutigen.
    „ Mmm, hör nicht auf, das fühlt sich fantastisch an. Machst du das mit allen Frauen, bevor sie dahin schmelzen und dir zu Füßen liegen?“
    „ Nein. Ich glaube den Rest schaffst du allein.“
    Lara hatte das Gefühl mit Eiswasser übergossen zu werden und öffnete ihre Augen. Sie sah gerade noch, wie John aus der Tür ging und sie dabei einen Spalt offen ließ.
    Entweder sie hatte ihn komplett missverstanden oder sie benahm sich wie ein Strampel, eventuell ja beides - oder wusste John nicht, was er wollte?
    Frustriert wusch sie sich fertig.
    Zum Abduschen blieb sie erst mal in der Wanne sitzen und drehte das Wasser langsam kälter. Zum einen hoffte sie, sich so im wahrsten Sinne des Wortes abzukühlen und zum anderen sollte ihr Kreislauf in Schwung kommen. Mit Erfolg, denn im Anschluss stand sie ohne Schwindel und weiche Knie auf. Beim Abtrocknen warf sie ab und zu einen Blick durch den Türspalt. John saß abwechselnd auf dem Sessel, den Kopf in beide Hände gelegt oder er tigerte im Zimmer auf und

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