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Unsterblich geliebt

Unsterblich geliebt

Titel: Unsterblich geliebt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lara Greystone
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klar.“
    „ Ich war einmal dein Freund und weiß, was Ramón mit dir machen würde, deshalb werde ich dich nicht lebend ausliefern.“
    „ Also bringen wir es hinter uns.“
    Das Bild von Alice und Rose stand ihm vor Augen, als Hassan zu seiner völligen Überraschung die Pistole sicherte und auf den Boden legte.
    „ Messer?“
    „ Messer.“
    Hassan schubste ihm mit dem Fuß sein Messer zu, das der Vampir vor seiner Flucht herausgezogen hatte.
    Hassan würde also fair gegen ihn kämpfen. Das hätte kein Gesetzloser an seiner Stelle getan. Doch Raven wünschte sich, er könnte ihn auf seine Seite holen, anstatt einen tödlichen Zweikampf mit seinem ehemaligen Freund auszutragen. Zudem würde dieser Kampf hart werden, sie hatten früher miteinander trainiert und die gleiche Kampftechnik. Außerdem war sein rechter Arm durch die Schusswunde gehandicapt.
    Der Ausgang ihres Kampfes war ungewiss.
    Noch einmal blickte er besorgt zu John. Die Zeit für seinen Freund lief ab.
    Sie steuerten auf den freien Platz in der Hallenmitte zu. Mit dem Messer in der Hand blieben sie im Abstand weniger Meter voneinander stehen.
    Ohne das kleinste Zucken eines Muskels als Vorwarnung griff Hassan an, ganz so, wie Raven es ihm beigebracht hatte. Ein unerbittlicher Kampf entbrannte zwischen ihnen. Beide zogen sich mehrere tiefe Schnitte zu und es schien, als ob sie sich ebenbürtig wären. Doch Ravens verletzter Arm wurde zusehends langsamer. Raven trainierte mit Rose oft, indem er sich eine Hand auf den Rücken band, um die Chancen auszugleichen. Das kam ihm jetzt zu Gute, doch Hassan erahnte jede seiner Bewegungen voraus, weil er mit seiner Kampftechnik vertraut war.
    Als ihm das bewusst wurde, änderte Raven seine Taktik und wandte eine Technik von Rose an. Bei Hassans nächstem Angriff nutzte er dessen Schwung und Kraft, leitete sie in eine andere Richtung, verdrehte ihm in der Fortsetzung dieser Bewegung den Arm und schlug ihm dann sofort die Waffe aus der Hand. Genau so hatte es Rose ihren Bodyguards beigebracht. Und das verhalf ihm zum Sieg. Schließlich Hassan lag schwer atmend unter ihm auf dem Bauch, mit seiner scharfen Klinge direkt an der Kehle. „Haben sie deine Mutter immer noch als Geisel?“
    „ Was dachtest du denn?“, keuchte Hassan, „Dass ich aus Spaß bei Ramón geblieben bin? Außerdem haben sie mir einen Sender verpasst, genau wie dir.“
    Raven stieß einen Fluch aus. Er kannte Ramóns Regeln: wenn Hassan nicht zurückkehrte oder in Gefangenschaft geriet, dann würden sie seine Mutter töten – und zwar langsam.
    „ Du hast mich damals mit Rose und Alice entkommen lassen.“
    Hassan verzog den Mundwinkel zu einem bitteren Lächeln.
    „ Du warst mein Freund, schon vergessen?“
    Raven stieg von ihm herunter, steckte sein Messer ein und vorsichtshalber auch Hassans Pistole.
    „ Räum die Leiche weg und verschwinde. Jetzt sind wir quitt. Aber beim nächsten Mal werde ich dich auch nicht mehr gehen lassen können.“
    Schnurstracks marschierte Raven auf John zu und legte ihn vorsichtig über seine Schulter.
    „ Raven?“ „Ja?“
    „ Was ist aus der Frau und dem Kind geworden?“
    „ Sie ist meine Gefährtin und Alice ist jetzt meine Tochter.“
    „ Aus freien Stücken?“ Raven drehte seinen Kopf zu ihm und blickte für einen Moment in seine Augen.
    „ Aus Liebe. Das wirst du auf deiner Seite auch nicht finden, Hassan.“
    „ Ganz sicher nicht“, murmelte der.
    Zielsicher steuerte Raven draußen den nächsten Drogendealer an und versetzte ihn in Trance. Dann öffnete er Johns Kiefer und presste den Hals des Mannes daran. Wie so oft bei schwerverletzten Vampiren waren auch seine Fangzähne ausgefahren und selbst in bewusstlosem Zustand biss er instinktiv zu und schluckte aus einem Reflex heraus.
    Mehrere Kugeln steckten tief in Johns Körper und er war noch nicht zu sich gekommen, als Raven in anschließend zu Quints Wagen trug und ihn so schnell er konnte zurück ins Hauptquartier brachte.
     

Kapitel 25
    Lara schreckte zusammen, als Sarah von hinten an die Verbindungsscheibe zur Fahrerbereich klopfte. Schnell versteckte sie Quints Waffe und schob die schwarze Scheibe zurück.
    „ Was ist los, warum steigen wir nicht aus?“, fragte Sarah besorgt.
    Lara rang sich ein mühsames Lächeln ab und bat Gott im Stillen, dass sie nicht so ängstlich wirkte, wie sie sich im Augenblick fühlte.
    „ Du kennst doch Quint. Er will erst das ganze Gelände checken, bevor er uns aussteigen lässt.“
    „ Ja,

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