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Unsterbliche Leidenschaft

Unsterbliche Leidenschaft

Titel: Unsterbliche Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rosemary Laurey
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Fleischmahlzeit konnten sie nicht konkurrieren. Als sie spürte, wie die Nahrung ihr Kraft gab, fühlte sie sich zu allem bereit, sogar, die Göttin stehe ihr bei, zu einer weiteren Begegnung mit Laran.
    »Du siehst gleich viel besser aus«, sagte Gwyltha. »Unglaublich, welchen Unterschied feste Nahrung doch macht. Da hab ich einiges gelernt, seit ich dich und Jane kenne.«
    Ihr Leben hatte sich durch ihre Freundschaft zu Vampiren auch sehr verändert! Aber dies war nicht der Zeitpunkt zu überlegen, was das für sie bedeutete. Ihr stand noch einiges bevor, und dabei wusste sie noch immer nicht, wie sie Laran auslöschen und dadurch sich selbst, ihren Vater und Heather vor seinen Klauen retten könnte.
    Irgendwo musste man anfangen. »Ich geh duschen«, sagte sie. »Die Spuren von Larans Berührung abwaschen.« Sie spürte noch die Kälte seines Körpers an ihren Fingern, ein Überbleibsel der Messerattacke, aber … »Was ist mit Justins Messer?« Hatte sie es fallen gelassen, als sie in Ohnmacht fiel?
    »Hier.« Gwyltha zeigte auf den Nachttisch. »Ich hab’s eingesteckt.«
    Angela sah das Messer auf dem Nachttisch liegen und erinnerte sich an die entsetzlichen Schreie und den Schrecken dieses Mädchens. »Wurde durch den Lärm keiner aufmerksam?«
    Allerdings war die personelle Besetzung ja sehr reduziert.
    »Es ging einfach alles zu schnell«, erwiderte Gwyltha. »Das Mädchen ist in Ohmacht gefallen, Laran kurz darauf verschwunden. Aus der Küche kam noch ein junger Mann, aber um den hab ich mich auch gekümmert. Niemand wird sich an irgendetwas erinnern, außer vielleicht das Mädchen, dass es im Zuge einer verzögerten Schockreaktion auf die schrecklichen Ereignisse des Vormittags in Ohnmacht gefallen war.«
    Angela wünschte, sie könnte auch einfach alles vergessen. Unwahrscheinlich, aber ihre Haare konnte sie sich doch zumindest waschen.
    Nach dem so gut wie unvergesslichen Erlebnis mit Tom in diesem Hotelbadezimmer bedeutete es schon beinahe eine Antiklimax, darin nur zu duschen. Sie kicherte über ihre Wortwahl. Angesichts der Gefahr, die ihnen drohte, sollte sie sich lieber auf ernstere Dinge konzentrieren, aber es war unmöglich, Toms unglaubliche Fähigkeiten als Liebhaber zu vergessen, die Art, wie er ihren Oberkörper hochgehalten und an ihren Brustwarzen gesaugt hatte, um dann … So! Sie nahm die Seife und schäumte sich ordentlich ein. Schließlich wollte sie den widerlichen Geruch von Laran abwaschen.
    Warmes Wasser und parfümierte Seife taten ihre Wirkung. Als sie sich die Haare getrocknet und frische Wäsche angezogen hatte, fühlte sie sich wie neugeboren. Wie eine neue Frau, ja. Ein neuer Ghul, sicher. Eine neue Hexe, vielleicht. Wollte sie wirklich Zauberkräfte heraufbeschwören? Und würden sie Wirkung zeigen?
    Es gab nur einen Weg, das herauszufinden. Sie zog eine schwarze Hose und einen grauen Pullover an; rituelle Gewänder besaß sie nicht, aber vielleicht könnte Meg ihr welche leihen. Außerdem musste sie dringend mit Adela sprechen.
    Um alleine zu sein, ging sie in das Wohnzimmer der Suite und wählte Heathers Nummer. Adela nahm den Anruf an.
    »Lizzie! Mit Heather ist was passiert!«
    »Oh nein! Was denn?« Doch wohl nicht noch ein Überfall.
    »Nichts Schlimmes, Darling, überhaupt nicht. Im Gegenteil. Vor einer Weile, vor ein paar Stunden, wenn überhaupt, hat sie in den Fotoalben geblättert. Wir haben sie schon zigmal angesehen, und ich habe ihr zigmal erklärt, wer die Personen auf den Fotos sind, aber außer dir hat sie nie jemanden wirklich erkannt. Als sie nun die Bilder von unserer Reise nach Washington ansah, die wir zu deinem dreizehnten Geburtstag unternommen haben, begann sie darüber zu reden, dass dein Gepäck auf dem Flughafen verloren gegangen war und dass wir zu Garfinkles mussten, um neue Sachen für dich zu kaufen, und dass du viel mehr ausgesucht hast als nötig und dass du ihr sogar noch welche abgegeben hast. Darunter war auch ein bauchfreies schwarzes T-Shirt; das war so gewagt, dass ich es keine von euch beiden anziehen ließ.«
    Sie erinnerte sich auch daran. »Und der Taxifahrer war anscheinend betrunken, und du hast darauf bestanden, dass wir sofort aussteigen. Es war irgendwo am Ende der Welt, richtig gruselig, aber ein Polizeiauto hat uns schließlich bis zur nächsten U-Bahnstation mitgenommen.« Daran konnte sie sich erst jetzt wieder erinnern.
    »Oh, Lizzie! Heather fällt plötzlich so viel wieder ein. Natürlich noch lange nicht alles, aber es

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