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Unsterbliche Liebe

Unsterbliche Liebe

Titel: Unsterbliche Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rosemary Laurey
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Das Kind können wir schaukeln.« Sie drehte sich um. »Justin, bringst du bitte Christophers Hausschuhe? Stella braucht sie.«
    »Hier sind sie«, rief Justin Sekunden später durch die geschlossene Tür. »Was ist denn nun?« Er klang, als würde er die Tür einschlagen, wenn sie sich ihm widersetzten.
    »Du kannst kommen«, rief Stella. Als ob es ihm auch nur das Geringste ausgemacht hätte, ob sie angezogen war oder nicht.
    Er ging hinein und gab Dixie ein Paar Slipper aus weichem Leder. »Was ist denn los?«
    »Stella wurde in England geboren.«
    Zum ersten Mal seit sie ihn kannte, fehlten diesem Mann die Worte. »Bei Abel!«, murmelte er einen Moment später.
    »Da.« Dixie gab sie an Stella weiter. »Probier mal.«
    Wenn sie meinte, gern. Aber was sollten diese Latschen denn schon bewirken?
    Alles! Sie konnte plötzlich gerade stehen, sogar erste Schritte waren möglich. »Das ist irre! Wie kann das sein?« Doppelt irre, ihr tat plötzlich nichts mehr weh, und sie hatte einen klaren Kopf. Sie ging im Zimmer auf und ab. Es war alles wieder in Ordnung. Zwar waren die Slipper viel zu groß und hatten superdicke Sohlen … »Was ist denn da drin?«
    »Heimaterde aus England«, erwiderte Justin.
    »Was? Ach ja, verstehe. Ihr seid Vampire. Ha! Spaß beiseite, was ist es denn wirklich?«
    »Probier doch mal, ob du die Treppe runtergehen kannst«, schlug Dixie vor. »Da haben wir wenigstens genügend Sitzgelegenheiten.«
    Der Gang die Treppe hinunter war ein Kinderspiel. Ihr ging es wieder gut, was auch immer ihr bis dahin gefehlt haben mochte. Sobald Sam zurück war, würde sie mit ihm nach Hause fahren. Sie mochte Dixie zwar sehr, aber sie hatte nicht vor, sich bei ihr über das Wochenende einzuquartieren.
    Dixie zog die Vorhänge im Wohnzimmer zu und machte den Gaskamin an. Irgendwie hätte Stella erwartet, Dixie würde ihr etwas zu trinken anbieten, Kaffee oder dergleichen, aber sie war überhaupt nicht durstig. Merkwürdig.
    »Stella?«, fragte Justin, der neben ihr am anderen Ende des Sofas saß. »Hat es dir denn gefallen gestern Abend?«
    Himmel, sie hatte ganz vergessen, sich bei ihm für den Abend zu bedanken. »Es war wunderschön. Seit meiner Kindheit bin ich nicht mehr im Ballett gewesen. Vielen Dank dafür.«
    »Ich hab es auch genossen, vor allem die Begleitung.« Er lächelte sein sexy Lächeln. »Woran erinnerst du dich denn sonst noch?«
    Merkwürdige Frage, aber gut, er sollte seinen Willen haben. »Wir waren noch im Barcelona, auf ein Dessert, oder vielmehr ich hatte eins. Du hast zugeschaut, wie ich diese wahnsinnige Schokoladenkreation verdrückt habe. Und dann haben wir noch einen Spaziergang im Schillerpark gemacht.« An diesem Punkt gerieten die Dinge ins Trudeln. »Bin ich eigentlich ohnmächtig geworden? Ich erinnere mich nur daran, dass ich wohl einen Albtraum gehabt haben musste. Vielleicht einen Fiebertraum.«
    »Was hast du denn geträumt?«
    »Ein verrückter Traum. Johnny kam darin vor und sein Freund Warty Watson. Ich sehe sie noch genau vor mir. Johnny hatte eine Waffe, und er hat auf uns geschossen. Du hast dich, ganz Gentleman, schützend vor mich gestellt. Ich hatte das Gefühl, als hätte mir wer einen Schlag in die Rippen versetzt … und dann bin ich hier im Bett aufgewacht.« Sie seufzte, oder versuchte es zumindest, aber es wollte ihr nicht gelingen. »Verstehst du jetzt, was ich meine? Ich muss wirklich ohnmächtig geworden sein.«
    »Stella.« Justin streckte den Arm aus und nahm ihre Hand. »Ich weiß nicht, wie ich es sagen, oder wo ich anfangen soll, aber es war kein Traum.«
    Sie starrte ihn eine volle Minute lang an. »Du bist verrückt! Wenn er auf mich geschossen hätte, würde ich jetzt im Krankenhaus liegen. Verletzt.« Aber woher kamen dann die Narben und blauen Flecken unter ihrer Brust? »Bin ich etwa wochenlang im Koma gelegen?« Wie lange war sie ausgeschaltet gewesen? Um Himmels willen! »Was ist mit Sam?«
    »Es geht ihm gut, Stella, glaub’s mir. Er ist mit Kit zusammen im Kino. Ich versprech es dir, es geht ihm gut, großes Ehrenwort. Aber du, du bist nicht im Koma gelegen. Wir haben jetzt Samstagabend. Wir waren gestern zusammen aus, aber du hast fast den ganzen Tag durchgeschlafen.«
    Sie glaubte ihm, wusste aber nicht so recht warum, bei allem, was er bisher gesagt hatte. »Okay, aber ich will jetzt eine Erklärung. Johnny Day hat nicht auf mich geschossen. Ich bin hier, munter und lebendig wie gestern.«
    »Stella, was ich dir zu sagen habe, ist

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