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Unsterbliche Liebe

Unsterbliche Liebe

Titel: Unsterbliche Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rosemary Laurey
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Preiseauszeichnen helfen, und wenn ihm das zu langweilig wird, kann er ja lesen. Damit ist er glücklich und zufrieden und macht sich keine Gedanken. Dann müsst ihr euch nur noch eine Erklärung dafür einfallen lassen, warum Stella die nächsten Tage über durchschlafen wird.«
    »Irgendein ein fieser Bazillus, der die Runde macht?«, schlug Kit vor. »Die besonders schwere Grippe, die uns in diesem Winter drohen soll.«
    »Aber warum geht sie dann nicht zum Arzt?«, fragte Dixie.
    »Weil ihr einen im Haus habt«, sagte Justin. »Das würde doch funktionieren.« Vorausgesetzt, Dixie hatte recht und Stella würde sich wirklich innerhalb weniger Tage erholen.
    »Gut, während ich mich also um Sam kümmere, könntest du, Justin, zu Stella nach Hause fahren, um noch mehr zum Anziehen für die beiden zu holen. Ich könnte das auch machen, aber ich war noch nie da und ich bezweifle, ob eine Einladung durch Sam wirksam ist. Ich würde ungern vor der Tür stehen und wegen des Eintrittsverbots nicht hineinkönnen.«
    Dixie hatte recht. Zwar würde er Stella höchst ungern alleine lassen, aber sie schlief tief und fest, und Kit würde sicher gut auf sie aufpassen. Er nickte. »Gute Idee.«
    »Über den heutigen Abend müssen wir uns auch noch Gedanken machen«, sagte Kit. »Wie wär’s, wenn ich Sam vom Laden abhole und mit ihm ins Kino gehe. Irgendeinen passenden Film muss es doch geben. Wenn ich kurz vor Sonnenuntergang losfahre und du den Laden früh genug zumachst, dann seid ihr beide, du und Justin, wieder zurück, wenn sie aufwacht.«
    »Das müsste hinhauen.« Dixie lächelte leicht. »Wird ja ganz schön kompliziert.«
    »Dabei ist das nur die Planung für den ersten Tag«, sagte Kit. »Wenn Stella erst einmal aufwacht und es ihr gut geht, wird alles leichter. Obwohl« – Dixie runzelte die Stirn –, »ich weiß gar nicht, ob sie weiter zur Arbeit gehen kann.«
    Stella würde nicht mehr arbeiten müssen, überhaupt nicht mehr. Er würde sich um alles kümmern, was sie und Sam brauchten.
    * * *
    Es war einer der härtesten Tage in seinem langen Leben gewesen. Die Sorge, wie es mit Stella weitergehen würde, und die Erinnerung an ihre Empörung nach dem Aufwachen hatten ihm keine Ruhe gelassen. Er war kurz bei ihr zu Hause gewesen, um einen Koffer voll Anziehsachen zu holen, und nun wartete er. Die Hoffnung, sie würde ihn beim Aufwachen nicht nur wütend ansehen, zermarterte ihm das Herz.
    Die Tatsache, in einem fremden Bett neben einem nackten Mann aufzuwachen, muss ein ziemlicher Schock für sie gewesen sein. Damit hätte er eigentlich rechnen müssen, aber er hatte nie geglaubt, sie würde vor ihm wach werden. Merkwürdig. Dabei war er es doch, der sich in einem fremden Land aufhielt. Er schüttelte den Kopf. Noch ein Punkt, der ihm schleierhaft vorkam.
    »Es dämmert bald.« Dixie kam leise ins Zimmer. »Darf ich bleiben oder soll ich lieber gehen?«
    »Bleib ruhig hier.« Dixies Anwesenheit könnte Stellas Ängste eventuell mindern.
    Dixie nickte und holte sich einen Stuhl. »Ich wurde schier wahnsinnig vor Angst, als ich aufwachte und feststellte, ich bin ein Vampir. Dabei kannte ich bereits dich und Kit. Ihr steht ein richtig schlimmer Kulturschock bevor.«
    »Ich fürchte, dafür wird sie mich hassen.«
    Dixie schüttelte den Kopf. »Hass ist nicht ihr Ding. Eher verpasst sie dir einen Kinnhaken, und das war’s dann auch. Aber sie könnte verwirrt sein und verängstigt. Du musst ihr nur von vornherein klipp und klar sagen, dass es Sam gut geht.«
    »In Ordnung.« Dixie konnte zwar schrecklich nerven mit ihrer Dickköpfigkeit und Sturheit, aber wenn es darauf ankam, war sie absolut loyal und zupackend. Kit sagte immer, sie sei das Beste, was ihm im Verlauf von vierhundert Jahren begegnet war.
    »Sie wird es packen, Justin.« Dixie drückte ihm die Hand. »Wart’s nur ab.«
    Ja, sie würde es packen. Wenn er ihr nur nicht zu viel Blut abgenommen hatte – oder zuwenig. Wenn sein Stoffwechsel es ordentlich vermischt hatte. Wenn er ihr den Lebenssaft schnell genug zurückgegeben hatte. Wenn ihre Herzwunde verheilt war. Bei Abel, war das vielleicht der Grund für ihre Gehschwierigkeiten? War ihr Herz unfähig zur Selbstheilung? Aber er war Arzt und ein erfahrener Vampir obendrein. Er sollte in der Lage sein, alle Komplikationen zu meistern.
    »Sam?« Stella setzte sich auf, die Augen vor Schreck geweitet.
    »Es geht ihm gut«, sagte Dixie. »Er war den ganzen Tag lang nur nett, und zur Belohnung ist

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