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Unsterbliche Liebe

Unsterbliche Liebe

Titel: Unsterbliche Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rosemary Laurey
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ungeheuerlich und unglaublich, aber wahr. Hör mir bitte zu. Johny Day hat auf dich geschossen. Und auf mich. Ich habe vier Kugeln abbekommen. Eine ging mitten durch mich hindurch und hat dich getötet.«
    »Warum sitze ich dann hier und glaube, du bist nicht ganz richtig im Kopf?«
    »Weil das nicht die ganze Geschichte ist, sondern erst der Anfang.«
    »Ach, ich bin wohl aufgestanden und wurde auf wundersame Weise geheilt.«
    »Nicht ganz.« Er zögerte. »Erinnerst du dich, was du eben gesagt hast, als wir noch oben waren? Über Vampire?«
    »Ganz genau. Du hast Witze gemacht über diese Slipper mit Kits Heimaterde.« Noch so eine merkwürdige Sache. Warum konnte sie problemlos laufen, wenn sie sie anhatte, obwohl sie sich bis dahin kaum auf den Beinen halten konnte?
    »Das war kein Witz, Stella. Sie enthalten wirklich Erde aus Kits Heimat, die auch deine ist, wie sich herausgestellt hat. Ihr seid beide in England geboren. Er trägt diese Spezialschuhe, weil … er ist nämlich … ein Vampir.«
    Sie musste lachen. »Im Ernst, Justin. Halloween ist vorbei.« »Ich meine es sehr ernst. Halloween ist ein Spiel mit Kostümen, Capes und Plastikzähnen Das hier ist die Realität.«
    »Justin, es gibt keine Vampire!« Warum bloß sagte Dixie nichts? Sie wusste doch, dass Justin Unsinn redete.
    »Und was ist mit uns?«
    »Wer soll das sein? Wir? «
    »Kit, meine Wenigkeit, Dixie und andere. Warum, glaubst du, hat Dixie diesen Laden aufgemacht? Sie treibt sich damit ihren Scherz mit den Sterblichen. Oder ist dir nicht aufgefallen, dass es keine Spiegel in diesem Haus gibt? Wir mögen diese Dinger nicht. Und auf Fotos sind wir auch unsichtbar.«
    Ein schrecklicher Gedanke überkam sie. Die schemenhafte Erscheinung Justins auf dem Foto, das sie an Halloween gemacht hatte – sie hatte geglaubt, schlechtes Licht sei dafür verantwortlich.
    »Ihr seid alle drei Vampire?« Er nickte. »Mein Kind ist in der Stadt unterwegs, mitten in der Nacht, alleine mit einem Vampir.« Sie sprang auf, packte Justin am Arm. »Wo ist er? Wo hat er Sam hingebracht?«
    Sie schrie wie verrückt, aber das war ihr egal. Sollte er es wagen, Sam auch nur …
    »Es passiert ihm nichts, Stella. Das hab ich dir doch gesagt.«
    »Ja, du hast mir dein Ehrenwort gegeben, dein Vampirehrenwort.«
    »Sam ist absolut sicher, Stella«, sagte Dixie. »Christopher würde Sam ebenso wenig wie du auch nur ein Haar krümmen.«
    »Und das soll ich glauben?«
    »Ja.«
    Stella sah von ihr zu Justin. Was konnte sie schon ausrichten gegen zwei von dieser Sorte. »Mir ist es egal, wer oder was ihr seid. Sollte Sam jedenfalls auch nur das Geringste zustoßen …«
    »Stella«, sagte Justin, »Sam ist sicher. Kit kann ihn besser beschützen als jeder Sterbliche.« Er löste seinen Arm aus ihrer Umklammerung und nahm ihre Hände. »Kit tut ihm garantiert nichts. Was glaubst du denn, wo wir hier sind? In Hollywood? Oder in einer Fernsehproduktion? Echte Vampire gehen nicht auf Menschenjagd und wir bringen auch niemanden um. Das verstößt gegen unseren Moralkodex.«
    »Genau! Und ihr trinkt ihr auch kein Blut. Alles Lüge.«
    »Sicher ernähren wir uns von Blut. Aber wir töten nicht dafür. Wir trinken kleine Mengen von Menschen oder Tieren, in Ausnahmefällen auch Blutbeutel.«
    Stella wandte sich an Dixie, in der vagen Hoffnung, sie würde alles bestreiten. »Du hast also einen Kühlschrank voller Blutkonserven in der Küche?«
    »Ich habe den kompletten Vorrat in den Keller verfrachtet. Um zu vermeiden, dass Sam darauf stößt, sollte er zwischendurch Hunger bekommen.«
    Es war also alles die Wahrheit. Die grausige und entsetzliche Wahrheit.
    »Wir leben sehr zurückgezogen«, fuhr Justin fort, »achten auf unseresgleichen und versuchen ansonsten, uns so weit wie möglich herauszuhalten aus dem Leben der Menschen. Im Lauf der Jahrhunderte hatten wir von den Gemeinsterblichen mehr zu fürchten als sie jemals von uns.«
    »Warum genau lässt du mich dann das alles wissen?«
    »Weil Johnny Day, wie schon gesagt, dich letzte Nacht durch einen Pistolenschuss getötet hat.«
    Sie stürzte, wie vom Schlag getroffen, unvermittelt auf das Sofa nieder. Dixie setzte sich neben sie und drückte sie an sich. »Justin, du hast das Feingefühl eines Elefanten.«
    »Man tut, was man kann.«
    »Einen Moment!« Jetzt wollte Stella die ganze Wahrheit wissen, ehe sie verrückt wurde. »Du sagst mir, ihr beide und Kit seid alle drei Vampire, und dass ich letzte Nacht gestorben bin. Nun sitze

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