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Unsterbliche Sehnsucht

Unsterbliche Sehnsucht

Titel: Unsterbliche Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne Marsh
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Zittern.
    Sie brauchte es.
    »Nicht«, sagte er, verschränkte die Arme vor der Brust und bedachte sie mit seinem gelassenen Blick.
    »Was nicht?« Er hatte sich samt seiner Stiefel auf die lilafarbene Tagesdecke gelegt und sah groß und männlich aus, sexy. Er war Herr der Lage. Nessa wurde rot – nicht aus Verlegenheit, sondern weil sie ihn wollte, wurde ihr klar.
    »Halte mich nicht für jemanden, der ich nicht bin.« Er studierte ihr Gesicht. »Ich bin kein Feingeist«, warnte er sie, und sie hatte nicht den leisesten Hauch einer Ahnung, was er damit meinte. Aber das war nichts Neues. »Also, zieh dich aus!« Seine Worte schockierten sie trotzdem. Ebenso überraschte sie, dass Hitze in ihr aufstieg und sie ganz feucht wurde.
    »Wie bitte?!«
    »Du hast mich schon verstanden.« Er schlug die Beine übereinander. »Zieh dich für mich aus, Baby!«
    Während Nael zusah? Unwillkürlich machte sie den Mund auf, um seinem Befehl zu widersprechen, schloss ihn jedoch sofort wieder. Sie würde alles tun können, von dem sie jemals geträumt hatte. Also öffnete sie schnell den ersten Knopf der Korsage.
    Die Gier war wie ein Güterzug, der durch seinen Kopf raste, die Bestie wollte an die Oberfläche. Was für ein Pech. Er mochte es nicht sonderlich, den Abtrünnigen in sich zum Spielen herauszulassen. Und er hatte ganz sicher auch keine Lust auf Probleme, wenn er Nessa St. James endlich in seinen Armen hielt.
    Sie war das Erotischste, was er je zu Gesicht bekommen hatte.
    Als Nessa erst einmal dabei war, zögerte sie nicht mehr, sondern öffnete einen Knopf nach dem anderen, bis das Satin aufglitt und ihre weichen Rundungen, ihren Bauch sowie ihre Brüste, einrahmte. Die harten rosa Nippel schrien förmlich danach, dass er sie anfasste.
    »Zeig mir, was du magst, Baby.« Er würde all ihre Fantasien wahr werden lassen. Das schien ihm das Mindeste zu sein, was er für sie tun konnte.
    Sie sah einfach umwerfend aus, und ihr Busen brachte ihn fast um den Verstand. Er sog tief ihren süßen Duft ein, als sie langsam mit den Händen über ihre schönen Kurven strich. Dabei wirkte sie nicht etwa aus Schüchternheit so zögerlich, sondern weil sie versuchte, die Antwort auf seine Frage zu finden. Es schien, als ginge sie alle möglichen Optionen im Kopf durch. Verdammt, das war vielleicht erotisch.
    »Das«, entschied sie. »Das mag ich.«
    Sie umfasste ihre Brüste und strich mit den Fingerspitzen darüber, rieb über die festen kleinen Nippel. Zer wurde von einer nicht gekannten Lust erfasst. Sein Schwanz pulsierte, er wollte in ihr sein. Auf der Stelle!
    »Und worauf stehst du?«
    Ihr direkter Blick nahm ihm den Wind aus den Segeln, erschütterte ihn zutiefst. Das war ihre Nacht. An diesem Abend ging es um ihre Wünsche, nicht um seine.
    »Auf dich«, brummte er, umfasste eines ihrer Handgelenke und zog sie zu sich aufs Bett, während er mit der anderen Hand die Decke zurückschlug. Sie ließ sich von ihm führen und setzte sich neben ihn. »Wenn du unter meinen Fingern für mich kommst oder unter meinem Mund. Heiß und feucht. Du schmeckst zuckersüß, Baby, und wir haben die ganze Nacht für uns. Leg dich für mich hin.« Seine rauchige Stimme entfachte ihre Leidenschaft von Neuem. »Tu es.«
    Sie lehnte sich zurück, doch auf ihrem Gesicht spiegelte sich Enttäuschung wider, als er sich nicht neben sie legte, sondern sich stattdessen über sie beugte und feststellte, dass er zu groß für sie war, zu männlich. Ihre weibliche Intuition sagte ihr, nein, schrie förmlich, dass sie weglaufen sollte. »Entspann dich, Baby«, flüsterte er und seine Stimme klang wie ein sanftes Versprechen. Er zog ihr das rote Satinkleid aus und warf es hinter sich auf den Boden, wo es mit einem leisen Geräusch landete. Der Stoff löste sich von ihr wie ein Kokon und darunter trug sie nur noch den geilen Strumpfgürtel sowie ihre Schuhe.
    »Zieh sie mir auch aus«, hauchte sie.
    »Bist du sicher?« Womit er nicht nur ihre Schuhe meinte. Als Nessa nickte, ließ er seine Finger an ihren Waden hinuntergleiten, streifte ihr die Stilettos ab und warf sie zur Seite. Den Strumpfgürtel, den er für sie besorgt hatte, rührte er jedoch nicht an.
    »Ja.« In dieser Nacht würde sie sich nehmen, was sie wollte. Morgen dann konnte sie in ihr altes Leben zurückkehren und sich wieder verantwortungsbewusst verhalten. Dieser Abend jedoch stellte eine einmalige Chance dar. »Ja, Zer.« Sie setzte sich auf, lehnte sich gegen seine starke Brust und griff nach

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