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Unsterblichen 02 -Unsterblich wie ein Kuss-neu-ok-27.01.12

Unsterblichen 02 -Unsterblich wie ein Kuss-neu-ok-27.01.12

Titel: Unsterblichen 02 -Unsterblich wie ein Kuss-neu-ok-27.01.12 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mina Hepsen
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Highlander nach Lachen zumute ist«, bemerkte Ismail
trocken und beäugte misstrauisch sein Haggis. »Was ihr Schotten alles esst...«
    Konnte
denn heute gar niemand ernst bleiben?
    »Wo
ist die Auserwählte?«, fragte Patrick Mikhail, der in der Times blätterte.
    »Nenn
sie bitte Angelica. Oder Prinzessin, wenn's sein muss. Dieser ganze
Auserwähltenkram ist ihr schon zu Kopf gestiegen«, beschwerte sich Mikhail.
    »Ich
dachte, das wäre schon immer ihre Art gewesen«, bemerkte Patrick.
    »Ja,
aber es ist eine nach oben offene Skala, wenn du verstehst, was ich meine«,
sagte Mikhail mit einem leidvollen Seufzer. »Mrs. Devon teilte uns mit, dass
Violet noch oben ist, und Angelica dachte natürlich, sie kann sofort da
raufsegeln und bei ihr reinplatzen.«
    »Ich
platze nirgendwo rein!«, schnaubte Angelica, die soeben mit Violet den
Frühstücksraum betrat.
    Alle
drei Männer erhoben sich, und die Pagen eilten herbei, um den Frauen die Stühle
zurechtzurücken.
    »Du
kannst bei deinem derzeitigen Umfang gar nicht anders, als in einen Raum
reinzuplatzen«, korrigierte Mikhail sie ungnädig. »Ach, guten Morgen, Violet,
du siehst gut aus.«
    Violet
schenkte Patrick ein kleines Lächeln und setzte sich. Es war unfassbar, dachte
Patrick, dass ein so schlichtes Lächeln imstande war, sein Herz so schnell
schlagen zu lassen.
    »Danke,
Mikhail, es geht mir auch gut.«
    »Das
stimmt nicht. Und du Tölpel merkst es noch nicht mal«, fuhr Angelica
dazwischen, während sie eifrig Marmelade auf eine Scheibe Toast strich.
    »Angelica!«,
rief Violet stirnrunzelnd aus, und alarmiert sah Patrick sie an. Es störte ihn,
dass sie so weit entfernt von ihm saß. Er hätte gerne alleine mit ihr geredet.
    »Was
ist los, Violet?«, fragte er besorgt.
    »Nichts,
gar nichts. Mir war heute früh ein bisschen übel, aber jetzt geht's mir wieder
gut.«
    Patrick
war nicht überzeugt; zwischen ihren Brauen hatte sich eine tiefe Falte
gebildet, und sie wirkte erschöpft.
    Doch
für den Moment ließ er es auf sich beruhen. Sie hatten Wichtiges zu besprechen.
    »Ismail,
ich habe James eine Nachricht geschickt. Wir wollen uns im White's treffen.«
    Der
Osmane nickte. »Ich werde die Prinzessin und Mikhail nach Hause begleiten, wo
Ayse bereits wartet. Sie hat zehn von meinen Leuten versammelt, die Violet
nicht aus den Augen lassen werden, wenn sie sich auf den Weg zu Daniel macht.«
    »Ich
habe diese Ayse kennen gelernt«, bemerkte Mikhail, »du willst sie zu deiner
Nachfolgerin machen, stimmt's?«
    »Ja.
Sie wird uns nicht im Stich lassen.«
    »Gut.«
Angelica lächelte. »Und jetzt bring mich nach Hause, Mikhail, ich muss packen.«
    »Packen?«,
fragten vier Stimmen gleichzeitig.
    »Ja,
ich werde ab heute hier bei Violet wohnen«, erklärte Angelica in einem Ton, der
keinen Widerspruch duldete.
    »Nein«,
antwortete Patrick sofort. Es gab so viele Gründe, warum Angelica nicht hier
wohnen konnte, und der scheinbar unwichtigste war, dass er Violet für sich
allein haben wollte. Er wusste gar nicht, wo er anfangen sollte.
    »Aber
-«, begann die Prinzessin zu protestieren, doch zur allgemeinen Überraschung
war es Violet, die ihr widersprach.
    »Patrick
hat recht, du kannst nicht hierbleiben, Angelica. Das gäbe einen fürchterlichen
Klatsch, und Daniel könnte misstrauisch werden, wenn du jetzt auf einmal hier
wohnst. Außerdem habe ich mir irgendwas eingefangen, eine Art Grippe, wie du ja
schon gesagt hast. Du solltest mir aus dem Weg gehen, du musst an dein Kind
denken.«
    Angelica
sah aus, als wollte sie widersprechen, doch dann gab sie sich geschlagen.
    »Na
gut, wie ihr wollt. Aber ich komme heute Nachmittag noch mal vorbei, um nach
dir zu sehen! Ob du willst oder nicht!«
    »Na
gut, jetzt wo das geklärt ist, können wir ja gehen«, verkündete Mikhail mit
seinem gewohnten, ungezwungenen Lächeln. »Violet braucht Ruhe, und wir sollten
diese Freundin von Ismail nicht länger warten lassen.«
    »Ismail.«
Violet berührte den Osmanen am Arm und hielt ihn zurück, während die anderen
verschwanden.
    »Ja,
Lady Violine?« Jetzt, wo sie seiner Stimme vorurteilslos lauschen konnte,
merkte sie erst, wie warm und samtig sie war. Sie bekam ein schlechtes
Gewissen.
    »Patrick
sagte, Sie sind mir nicht böse. Stimmt das?«
    »Ja,
natürlich. Wieso sollte ich Ihnen böse sein?«
    Violet
fühlte sich von Sekunde zu Sekunde schlechter.
    »Wie
können Sie mir so einfach verzeihen?«, wollte sie wissen.
    Ismail
nahm ihre Hand in seine. »Es ist nicht an

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