Unsterbliches Verlangen
dass die empfindliche Haut dort wohlig zu kribbeln und zu kitzeln begann. Das Brennen in ihrem Innern wurde immer stärker, je näher seine Finger jenem erhitzten Teil von ihr kamen, der sich nach seiner Berührung verzehrte. Und dabei ließ er sich geradezu unerträglich viel Zeit.
Ihr Leben lang hatte man ihr beigebracht, dass »brave« unverheiratete Damen sich solchem Verhalten nicht hingaben, dass sie derlei auf keinen Fall tun dürfte, solange sie nicht verheiratet war - und manchmal sogar auch dann nicht, wenn sie es war! Und dennoch konnte sie sich einfach nicht dazu bringen, zu glauben, dass falsch war, was Chapel und sie taten.
Seine Hand glitt höher und spreizte ihre Schenkel. Sie zuckte heftig zusammen, als er die Locken dort streichelte und den Spalt dazwischen neckte. Pru hielt die Luft an und tauchte die Hände in sein Haar, während sein Mund nach wie vor ihre Brustspitze liebkoste.
Mit einem Finger öffnete er sie und bewegte ihn mit quälender Langsamkeit zwischen ihren Schamlippen. Wonneschauer durchfuhren sie in immer schneller aufeinanderfolgenden Wellen, bis sie sich zu einem pulsierenden Verlangen steigerten, das Befriedigung forderte, obwohl sie zugleich wünschte, es würde ewig andauern.
Als er sachte in ihre Brust biss, schrie sie auf. Er hob den Kopf und sah sie an, ohne dass er aufhörte, sie zwischen den Beinen zu streicheln. Das leuchtende Gold seiner Augen ließ ihr Herz vor Erregung wild pochen.
Gott, was für Empfindungen er ihr bereiten konnte!
»Möchtest du mehr?«, fragte er leise und mit belegter Stimme.
Pru nickte nur, denn sie konnte nicht sprechen.
Chapel hielt ihren Blick, während er die Knöpfe seiner Weste öffnete. Ohne hinzusehen, warf er sie hinter sich. Als Nächstes folgte sein weißes Hemd. Mit trockenem Mund und gierigen Augen beobachtete Pru, wie er ihr seinen muskulösen Oberkörper enthüllte.
Er war wunderschön und golden wie ein griechischer Gott. Seine Schultern waren breit. Die Knochen zeichneten sich deutlich ab. Sandfarbenes Haar sprenkelte seine Brust und verlief in einem Streifen bis hinunter zum Bund seiner Hose.
Da war keine Spur mehr von den Wunden, die er sich während des Kampfes im Haus zugezogen hatte, nichts, was die Vollkommenheit seines Körpers trübte, außer der Narbe oben auf seiner Schulter, die die Form eines Kreuzes hatte.
»Hattest du die schon, als du sterblich warst?«
»Die Kirche brandmarkte uns, nachdem wir uns in ihre Obhut begeben hatten.«
Sie brandmarkte sie? Wie Tiere? Mit großen Augen starrte sie ihn an, den Tränen nahe. »Das tut mir schrecklich leid.«
Sein Blick wurde deutlich weicher. Konnte es sein, dass Ihre Worte ihn so sehr rührten? »Ich bin kein Mensch, Pru. Was die Kirche und die Welt betrifft, bin ich eine Abscheulichkeit. Willst du die als deinen Liebhaber?«
Sie streckte die Hände aus und strich ihm das dunkelblonde Haar aus dem Gesicht. »Ich will dich zu meinem Liebhaber. Mir ist egal, was irgendjemand anders über dich denkt, für mich bist du wundervoll.«
Er stand zwischen ihren gespreizten Schenkeln, so nahe, dass sie seine Hitze spüren konnte. »Ich will dich nicht verletzen.«
Sie lächelte. Wie süß er war, dieser Mann, den sie mit bloßen Händen töten gesehen hatte! »Dann tu es nicht.«
Wieder küsste er sie auf schmerzlich sanfte Weise und nahm ihre Lippen mit seinen ein. Zu bald schon löste er den Kuss und blickte sie einen rätselhaften Moment lang an, bevor er auf die Knie sank. Damit brachte er seinen Kopf auf eine für Pru höchst peinliche Höhe.
»Was tust du?« Ihr Herzschlag beschleunigte sich, als er sie bei den Hüften fasste und näher an die Tischkante zog.
»Ich möchte dich schmecken«, antwortete er und blickte ihr in die Augen. »Und ich möchte dir Freude bereiten.«
Und wie wollte er das von da unten aus ... oh! Pru fiel auf die Ellbogen zurück, als seine Zunge sie dort streichelte und ihre feuchte Scham auf dieselbe Weise erkundete, wie es zuvor seine Finger getan hatten. Seine heiße feste Zunge fühlte sich auf ihrer empfindlichen Haut wie Rohseide an. Sein Kinn kratzte leicht an ihren Innenschenkeln, und als hätte er es bemerkt, spreizte er ihre Beine mit den Händen noch weiter. Pru war nun weit offen für ihn, vollkommen wehrlos der sinnlichen Attacke seines Mundes ausgeliefert, die sie in einen Zustand lüstern brennender Ergebung versetzte.
Prus Finger griffen erneut in sein Haar, tauchten in die samtene Fülle, während ihre Hüften sich
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