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Unter dem Schutz des Highlanders

Unter dem Schutz des Highlanders

Titel: Unter dem Schutz des Highlanders Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hannah Howell
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Sorchas Tod«, sagte sie. »Es macht sie unglücklich, und deshalb sind sie unfreundlich.«
    Eric glaubte das nicht eine Sekunde lang, und er hatte den Eindruck, dass es Bethia schwerer und schwerer fiel, solche Entschuldigungen gelten zu lassen. Er würde sie niemals wissen lassen, dass ihn ihre Eltern beinah weggeschickt und sich erstaunt gezeigt hatten, dass er mit diesem Mädchen überhaupt ins Bett ging. Bowen, Peter und Wallace hatten auf der Heirat bestanden. Das einzige Gefühl, das ihm ihre Eltern gezeigt hatten, war Verärgerung darüber, ihre Dienstmagd zu verlieren, und zwar die, die dafür sorgte, dass die ganze Herrschaft reibungslos funktionierte.
    »Bald brauchst du ihre Unfreundlichkeit nicht mehr zu entschuldigen, denn du wirst dich damit nicht mehr abzugeben brauchen«, sagte er, als er seinen Kelch hinstellte und anfing, ihr Kleid aufzuschnüren.
    »Eric, wegen James«, sagte sie, in dem Bedürfnis über ihren Neffen zu sprechen, bevor die Leidenschaft alles, was ihn betraf, in den Hintergrund drängte.
    »Er wird bei uns bleiben.« Er ließ ihr Unterkleid herabgleiten und schnürte ihr Korsett auf. »Ich fragte Wallace, wie sie sich gegenüber dem Jungen betragen haben, und er sagte mir genug, um mir deutlich zu machen, dass wir ihn nicht bei ihnen lassen können. Wenn Wallace bereits der Herr hier wäre, hätte ich keine Bedenken, aber bei ihnen ist das anders. Sie glaubten nicht einmal, dass er sich in Gefahr befindet.«
    Bethia umarmte ihn. »Ich danke dir, Eric. Sie nannten ihn ein ›Es‹«, flüsterte sie. »Sie stellten vorübergehend sogar in Frage, dass er Sorchas Kind ist.«
    »Wessen Kind könnte er sonst sein?«, fragte er, doch dann fuhr er auf und schob sie so weit von sich, dass er ihr Gesicht sehen konnte. »Nein, sie haben doch nicht etwa gefragt, ob er dein Kind ist?« Er fluchte, als sie errötete und nickte.
    »Gut, sie haben Sorchas Sohn nie gesehen, somit konnten sie ihn nicht als ihren identifizieren. Und die Tatsache, dass ich mit dir im Bett erwischt wurde, ließ sie an meiner Tugend zweifeln.« Bethia zog die Augenbrauen hoch. »Obwohl ich nicht weiß, wo ich ihrer Meinung nach gewesen sein soll, um schwanger zu werden, die Sache zu vertuschen und dann das Kind zu bekommen. Oder warum ich ihn ein Jahr lang verstecken sollte, um ihn dann dreist mit nach Hause zu bringen. Wie auch immer, ich habe mich das eine Mal in Schande gebracht, und sie lagen vielleicht nicht so falsch mit der Frage, ob ich es schon früher einmal getan habe.«
    »Psst«, sagte er mit vor Wut heiserer Stimme. »Kein Wort mehr darüber.«
    »Eric?«
    »Nein, wir werden über diese Dummköpfe nicht sprechen. Sollte ich noch mehr von dem Gift hören, das von ihren Lippen fließt, und deinen Versuchen, Entschuldigungen für sie zu finden, dann, fürchte ich, werde ich etwas sagen, das wir beide bereuen könnten.«
    Seine blauen Augen waren dunkel vor Wut, und Bethia entschloss sich, seinen Wunsch, in Bezug auf ihre Eltern still zu sein, zu respektieren. Seine Empörung zu ihren Gunsten schenkte ihr ein Gefühl von Wärme. Etwas in ihr versuchte noch immer, ihre Eltern zu entschuldigen und sie zu überzeugen, dass sie Erics Wut nicht verdienten, aber dies wurde mühelos von der Freude erstickt, die sie angesichts seiner Verteidigung empfand.
    Als Eric sie bis auf das Hemd aus edlem Leinen entkleidet hatte, trank Bethia nervös ihren Wein aus und erlaubte ihm, den Kelch wegzustellen. Er begann ihr auch noch dieses auszuziehen, und sie schloss die Augen. Sie fühlte sich noch immer unbehaglich, wenn er sie nackt sah, aber er war nun ihr Ehemann. Er hatte das Recht dazu und schien es zu genießen.
    Als er sie auf seine Arme nahm und zum Bett trug, entfuhr ihr ein leises Keuchen. Sie lag da und beobachtete aus fast geschlossenen Augen, wie er die Kleider ablegte. Der Anblick seiner erregten Männlichkeit versetzte sie diesmal nur in Aufregung, und sie streckte die Hand aus, um sie zu streicheln, als er zu ihr ins Bett kam.
    »Ich bin froh, dass du dein Haar offen gelassen hast«, murmelte er an ihrer Kehle, bevor er langsam seine Zunge über ihre Halsschlagader gleiten ließ. Sie zitterte.
    »Ich war keine Jungfrau mehr, als wir das Eheversprechen ablegten, aber du bist der einzige Mann, mit dem ich jemals zusammen war, also dachte ich, ich könnte diesen Anspruch erheben, ohne allzu viel Kritik zu erregen.« Als er ihr Gesicht mit seinen wohlgeformten Händen umfasste, seufzte sie. »Ich werde versuchen,

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