Unter deutschen Betten
gelöst.
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Staubsaugergeruch
Staubsaugergeruch ist die neue Gelddruckmaschine der Reinigungsfirmen. Viele Firmen bieten Duftkapseln an, die man gegen den Geruch einsetzen kann. Sparen Sie sich das Geld. Streuen Sie lieber Kaffee oder Zimt auf den Küchenboden und saugen Sie darüber. Das riecht genauso gut, ist völlig abbaubar und kostet fast gar nichts.
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Küchenschränke
Küchenschränke verfetten mit der Zeit. Sie werden dabei zwar nicht dicker, aber schmieriger. Während man die Vorderseiten gut abwischen kann, ist es oben auf den Schränken eher umständlich. Aber da gibt es Abhilfe: Legen Sie einfach ein paar Lagen alte Zeitung oder Küchentuch oben auf die Küchenschränke. Das saugt alles Fett auf und hält auch gleich noch den Staub ab. Alle zwei Monate austauschen, und alles bleibt blitzblank und wie neu.
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Putzlappen
Putzlappen oder Spülschwämmchen sind nicht selten ein Schwachpunkt beim Putzen. Manche benutzen sie wochenlang in der Annahme, dass sie sich selbst reinigen. Tun sie aber nicht. Im Gegenteil. Es sammeln sich über Tage und Wochen Bakterien darin. Das ist zwar nicht dramatisch, aber Bakterien erzeugen beim Wischen mit der Zeit eine Art Schleimfilm. Es entstehen Schlieren auf glatten Oberflächen. Deshalb wasche ich nach jedem Putzen die Lappen, Schwämme, Mikrotücher usw. bei 60 oder 90 Grad. Danach sind die Bakterien tot und schleimen nicht mehr rum.
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Wollmäuse
Wollmäuse findet man unter Betten, Schränken und Sofas. Es sind diese zusammengeknäuelten Staubberge, die entstehen, wenn ewig lange nicht Staub gewischt wurde. Das Problem ist: Sie sind Brutherde von Milben, Kakerlaken ernähren sich davon, und ab und zu fliegen sie unter dem Bett weg und in die Wohnung. Deshalb: Regelmäßig unter dem Bett saugen, indem man einfach die Bürste vom Staubsauger abmacht und das Rohr unters Bett schiebt.
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Kalk
Kalk lagert sich gerne an Duschwänden und Waschbecken ab. Deshalb sollte man nach jedem Duschen Fliesen und Armaturen mit einem Mikrofasertuch abwischen. So bleibt alles wie am ersten Tag. Wem das zu mühsam ist, der kann Glasflächen mit Autowachs versiegeln. Das verschließt die Poren, und Wasser perlt ab. So gibt es auch keine Flecken. Alle Vierteljahre wiederholen. Essig hilft auch gegen Kalk, ist aber bei manchen Armaturen zu aggressiv; die Griffe werden matt. Stattdessen kann man auch Zitronensäure verwenden. Die ist sanfter, und es gibt sie als Pulver in jeder Apotheke.
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Mülleimer
Mülleimer stinken, wenn man sie zu lange nicht leert. Das weiß jedes Kind. Aber trotzdem wird oft wenig dagegen unternommen. Die einfachste Lösung ist, den Müllsack öfter wegzuwerfen. Und zwar schon, wenn er noch nicht voll ist. Viele Tüten sind heute biologisch abbaubar und können bedenkenlos entsorgt werden. Machen Sie es sich zur Gewohnheit, den Mülleimer bei jedem Beutelwechsel mit Spülmittel auszuwaschen, damit nichts vor sich hin modert. Dann können Sie sich den teuren Mülleimerduft sparen.
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Silber
Angelaufenes Silber muss man nicht mit teuren Mitteln umständlich reinigen. Hier sind Raucher deutlich im Vorteil: Machen Sie ein Baumwolltuch feucht und tupfen Sie es in Zigarettenasche. Damit polieren Sie dann das Silber. Die Verfärbungen verschwinden. Noch einmal sauber nachpolieren. Fertig. Für Silberschmuck liebe ich dieses Hausmittel: Lösen Sie einen Esslöffel Zahnpasta in Milch auf und legen Sie den zu reinigenden Silberschmuck für 1 Stunde in die »Marinade«. Danach waschen Sie den Schmuck aus und lassen ihn trocknen. Der strahlt wieder wie neu.
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Urinstein
Urinstein ist das, was sich in Toiletten mit der Zeit ablagert und ganz unschöne Flecken gibt. Sie bauen sich über längere Zeit auf und müssen deshalb auch mit Langzeitmethoden entfernt werden: Tränken Sie mehrere Lagen Küchentuch mit reinem Essig. Bepflastern Sie damit die verschmutzten Stellen. Es muss alles abgedeckt sein. Die Tücher dann mehrere Stunden lang immer wieder mit Essig befeuchten. Am besten über Nacht einwirken lassen. Danach die Tücher abnehmen und die aufgeweichten Stellen mit einer harten Fingernagelbürste sauberreiben. Das sollte das Problem beheben.
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Schimmel
Schimmel bekämpft man am besten, indem man ihn verhindert. Deshalb feuchte Räume immer gut lüften. Denn Schimmel entsteht in warmen, feuchten Räumen. Außerdem hilft ein ganz simples Mittelchen gegen schon entstandenen Schimmel: Zu gleichen Teilen Wasser und Wasserstoff (z.B. in Haarfärbemittel)
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