Unter die Haut: Ein romantischer SM-Roman (German Edition)
fest ein.
Juliette atmet tief durch. Hier hat sie keinen Bewegungsspielraum mehr, ganz kurz kommt Panik in ihr auf. Er lässt sie nicht allein, ist erfahren genug, zu wissen, welchem Stress ein Mensch ausgesetzt sein kann, wenn er zum ersten Mal wirklich fest, zur Bewegungslosigkeit verurteilt, gebunden ist. Sacht streichelt er ihren Rücken, ist ganz nah bei ihr, flüstert ihr beruhigende Worte ins Ohr.
Es dauert eine Weile, bis er spürt, dass ihr Atem wieder normal geht, er sie loslassen kann.
Juliette ist bereit.
Georg knetet ihre Pobacken, setzt leichte, überlegt gesteigerte Klapse mit der flachen Hand auf ihre schönen Rundungen. Er lässt sich Zeit, fühlt die sich steigernde Temperatur immer wieder nach, bereitet sie vor auf das, was da kommen soll. Immer wieder macht er kleine Pausen, dreht ihren Kopf zu sich, küsst sie anfangs sacht, später leidenschaftlicher, fährt mit der Hand zwischen ihre Beine und stellt fest, dass ihre Bereitschaft offenbar ständig größer wird.
Eine gleichmäßige Rötung auf ihrem Gesäß zeigt deutlich eine gute Durchblutung an, als er zum Rohrstock greift. Zunächst legt er einen Teppich aus unzähligen leichten Schlägen gleichmäßig verteilt, steigert, für sie kaum spürbar die Intensität, bemerkt mit zufriedenem Ausdruck ihr leises Schnurren unter der Behandlung. Seine Angebote zu kleinen Pausen werden von ihr zunehmend unwillig abgelehnt.
„ Mehr, Georg, ich will mehr“, stöhnt sie leise, kopfschüttelnd, und ein Blick in ihre halb geschlossenen Augen beweist ihm, dass er auf dem richtigen Weg ist.
Er lässt sich nicht treiben, will, dass diese erste Schlagsession für sie zum traumhaften, geilen Erlebnis wird, will sie anfixen, denn nichts liebt er mehr, als es in der Hand zu haben, eine Frau, die ihm vollkommen ausgeliefert ist, zu führen und in einen unvergesslichen taumelnden Höhepunkt zu treiben. Er genießt die Macht über ihre Empfindungen, die Macht über ihr Fallenlassen.
Er will ihre Triebe grenzenlos entfesseln, will derjenige sein, dem sie die großartigsten Freilegungen ihres Innersten verdankt, will einen unbestreitbaren Bezug knüpfen zwischen seinem Tun und ihrer Lust, ein Band, das sie untrennbar an ihn binden soll.
Wieder werden seine Hiebe intensiver, die Schlagzahl höher.
Soweit es ihr in der engen Fesselung möglich ist, drückt sie ihm den Po entgegen, holt sich die Schläge geradezu ab, macht deutlich, dass sie keine Unterbrechungen mehr will.
Er tut es dennoch, greift ihr zwischen die weit geöffneten Schenkel und fühlt, dass das entfesselte Rinnsal ihrer Säfte fast schon die Stiefel erreicht hat. Er massiert ihr die eigene Nässe in die glühenden Pobacken.
Juliette stöhnt, sich der Hand entgegendrängend: „Mehr! Bitte!“
Mit festem Griff massiert er ihre heiße Spalte, hält ihr den Stock vors Gesicht. „ Hiermit?“
„ Ja, bitte, ja!“
Er fühlt, wie sich sein Glied in seinem engen Gefängnis unweigerlich aufrichtet. Er hat sie genau da, wo er sie hin haben wollte. Er hat es in der Hand nun, sie fliegen zu lassen, sie dann zu erlösen.
Immer schneller, immer heftiger trifft der Rohrstock auf, ungehemmt beginnt Juliette zu stöhnen. Nie zuvor hat sie sich geiler gefühlt, es ist ihr vollkommen egal, was um sie herum geschieht, die Welt kann untergehen, wenn nur dieses Gefühl nicht aufhört.
Wie eine Süchtige, die den nächsten Schuss herbeifleht, ersehnt sie jedes neue Auftreffen des Stockes. Eine Armee von Endorphinen tritt an, ihren Körper zu erobern.
Das Zischen des Rohres in der Luft wird immer markanter, für Juliette bleibt es das einzig wahrnehmbare, herbeigesehnte Geräusch, jedes andere ist ausgeschaltet.
Die letzten Hiebe zeichnen dunkelrote Striemen und Juliette schreit ihre Erlösung heraus.
Sie hat das Gefühl, dieser Orgasmus würde nie aufhören.
Georg hat den Stock beiseite gelegt und zwischen ihre zuckenden Beine gegriffen. Tief in sich fühlt sie seine Hand, die ihre Muskeln in nicht enden wollenden rhythmischen Kontraktionen umklammern. Er lässt sie da, bis sie sich vollkommen beruhigt hat, hält sie eng umschlungen.
Sie bemerkt kaum, dass er sie von ihren Fesseln befreit, zu weit entfernt ist sie noch in ihrem Traumland, spürt kaum, wie er sie hochhebt und über einen dick gepolsterten Strafbock legt.
Georg kann nicht mehr warten, jetzt will er sein Recht.
Tief gleitet er ungehindert in ihre heiße Feuchtigkeit, nur Sekunden dauert es, bis er sich stöhnend in sie ergießt.
Nur
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