Untergang

zu ihr und ihr helfen?“, bat er uns und wischte sich über seine Nase.
    Angelus und ich sagten nichts und Lucian drehte sich um. Er ging wieder in das Zimmer, kurz darauf kam Charls heraus.
    Er warf seinem Sohn einen Blick zu.
    „Ich schau in einer Stunde nach ihr wenn sie wieder aufwacht.“
    Wir beachteten ihn gar nicht richtig.
    Dann seufzte Angelus plötzlich.
    „Ist ja gut wir verschwinden.“, murrte Angelus.
    Ich sah ihn fragend an.
    Angelus nickte zur Seite, ergriff meine Hand und führte mich weg von dem Zimmer.
    Ich sah hinter mich.
    „Er will nicht das tun wenn wir hier draußen herumstehen.“, murrte Angelus als Erklärung.
    Als wir das Schloss verlassen hatten, es war ein wunderschöner sonniger Tag zog mich Angelus auf seinen Rücken.
    „Wirst du es eigentlich nie müde mich herum zu tragen?“, erkundigte ich mich genervt.
    Er lachte „Andere Frauen würden sich beschweren das man sie nie herum trägt.“
    „Ich bin aber nicht wie andere Mädchen.“, erwiderte ich ohne zu zögern.
    „Stimmt.“, gab er nur zurück.
    Ich hörte aus seiner Stimme heraus das er lächelte.
    Wir hatten das Schloss umrundet und liefen nun einer Wiese hinunter zu einem riesigen See, dessen Wasser klarer und blauer war als ich jemals zuvor gesehen hatte. Dort befanden sich alle, selbst die Dämonenherrscher.
    Sie waren entweder im Wasser oder im Sand vor dem See. Dort saßen sie auf Decken.
    Als wir nur noch ein paar Meter von ihnen entfernt waren wandten sie ihre Köpfe zu uns.
    Wir setzten uns zu ihnen in den Sand.
    Angelus setzte sich hinter mich, so dass ich mich an ihn lehnen konnte.
    „Ihr gesellt euch also zu uns und genießt noch die ruhe bevor der Kampf losgeht?“, erkundigte sich Ithuriel und zwinkerte uns zu.
    „Kampf?“, echote ich verwirrt.
    Ich wandte mich an Angelus der Ithuriel böse ansah.
    Angelus nickte zu den Dämonenherrschern.
    Die sieben Herrscher die nur eine Badehose trugen und sich in der Sonne badeten-Ich musste zugeben sie alle hatten einen attraktiven Oberkörper-sahen nun mich an.
    „Sie kämpfen nachher um den Platz als dein Beschützer.“, verriet Angelus mir.
    „Ihr müsst das nicht tun.“, versicherte ich den Herrschern.
    Alle seufzten schwer.
    „Doch weil wir alle gerne den Platz neben dir hätten.“, erwiderte Rixon und warf mir einen Blick zu voller...
    Angelus knurrte ihn an und Rixon wandte seinen Blick ab.
    „Kann man das nicht friedvoller klären. Mit Namen ziehen oder so?“
    Ich sah wie alle sich ein Grinsen verkniffen.
    „Es kann nur der Stärkste den Platz einnehmen.“, erwiderte Wight und zuckte mit den Schultern.
    Ich seufzte schwer.
    „Keine Angst keiner wird schwer verletzt. Und wenn können wir uns in Sekunden wieder heilen.“
    Sollte das mich etwa beruhigen?!
    „Ist Janice eigentlich schon zurück?“, fragte Angelus um das Thema zu wechseln.
    Alle schüttelten den Kopf.
    „Anscheinend gibt es bei den Nephilim Entscheidungs- Schwierigkeiten, denn Konstantin weigert sich...“
    Phönix verstummte.
    Ich sah über meine Schulter
    „Er will keinen Krieg wegen dir Anfangen.“, verriet Angelus mir seufzend.
    Oh...
    Endlich mal ein Kluger...
    „Janice versucht gerade Samuel dazu zu überreden endlich seinen Vater vom Thron zu stoßen und selber ihn zu besteigen. Was ganz ehrlich mal an der Zeit wäre.“, teilte nun Charls Stimme mir mit.
    Er setzte sich zu uns in den Sand.
    „Na ja Konstantin kann mich nicht wirklich leiden.“, sagte ich nur, da ich mich daran erinnerte das ich dafür verantwortlich war das seine Frau sich von ihm scheiden ließ.
    Alle sahen mich nun an.
    Ich wurde ganz verlegen „Ich hab seine Ehe zerstört.“
    Dazu sagte niemand etwas.
    Angelus strich beruhigend über mein Bein.
    „Janice schafft das schon.“, sagte er nun zu allen „Samuel oder einer der anderen Adel Söhne würde niemals zulassen das ihr etwas passiert. Dafür sind sie alle viel zu vernarrt in sie.“
    „Wie schaffst du es eigentlich das jeder dich mag Lauren?“, fragte mich Adianós, auch er kam zu uns.
    Wie alle anderen.
    Ich zuckte mit den Schultern.
    „Keine Ahnung, das ist aber nur bei euch Engeln und Dämonen so. Die Menschen mögen mich konsequent nicht.“
    Angelus ergriff meine Hand.
    „Außer diese Alice.“, erwiderte Ourania.
    In der Art wie sie Alice nahmen aussprach machte sich mein Körper schon bereit zu Verteidigung.
    „Ran du solltest aufpassen was du als nächstes sagst. Wenn es um Alice geht kennt sie keinen Spaß.“, mahnte Leopold