Untergang
das und ließ sich regelrecht kraftlos darauf nieder.
„Und jetzt kommen wir zu dir.“
Oh Oh...
Mein Vater stützte sich auf beiden Armen auf seinen Schreibtisch ab.
Definitiv oh oh...
„Deine Direktorin hat mich angerufen.“, begann er und sah mich erwartungsvoll an. „Hast du mir etwas zu sagen?“
Ich seufzte „Ich hatte einen Ausraster, mehr nicht.“, verteidigte ich mich.
Er hob seine Augenbrauen.
„In deiner jetzigen Lage Lauren solltest du vorsichtig sein mit wem du dich anlegst,“, sagte er mahnend.
Ich seufzte wieder „Sie hat mir gedroht das sie Alice etwas antun wird. Da hab ich rot gesehen.“, erwiderte ich dagegen.
Er sah mich einen Moment nur an, dann nahm er sein Handy und wählte eine Nummer.
Mehr als verwirrt sah ich ihn an.
Ich warf einen Blick zu Angelus, der immer noch ziemlich kraftlos da saß.
Am liebsten hätte ich meine Arme um ihn geschlungen und einfach an mich gedrückt bis es ihm wieder besser ging.
Doch dann legte mein Vater wieder auf und ich wandte mich an ihn.
„Mit wem hast du telefoniert?“
„Ich hab Biancas Vater angerufen. Die Tanners sind eine sehr einflussreiche Nephilim Familie Lauren. Fast genauso Mächtig wie die Hartwicks.“, erklärter er mir.
Na toll...
„Ich hab ihrem Vater gesagt das Alice und all deine anderen Freundinnen unter meinen persönlichen Schutz stehen. Und wenn ihnen irgendwas passieren sollte würde ich seine Familie auslöschen, egal ob einer von ihnen es war oder nicht.“
Ich konnte meinen Vater einen Augenblick nur ansehen.
„Danke.“, flüsterte ich.
Denn ich wusste das hatte mein Vater nur für mich gemacht.
Er ließ sich auf seinen Stuhl fallen und seufzte schwer.
„Du musst lernen Lauren bei wem du dir so etwas erlauben kannst und bei wem nicht. Du musst lernen deine Gefühle zu kontrollieren, notfalls zurückzudrängen. Ein Ausraster wie du es nennst kannst du dir in deiner jetzigen Situation einfach nicht leisten.“
Ich atmete tief durch und nickte.
„Weißt du schon...“, hauchte ich nun.
Er wusste was ich fragen wollte und schüttelte den Kopf.
„Und was sie genau wollen?“, fragte ich weiter.
Er sah mich einen Moment nur an und atmete schwer aus.
„Sie verlangen nur deinen Tod, mehr nicht. Keine Gegenleistung damit wir es nicht tun oder so etwas. Sie wollen nur deinen Tod.“
Nun schien Angelus aus der Kraftlosigkeit zu erwachen.
„Spuren?“, fragte er nun nach.
Er wirkte nun ganz in seinen Element.
Mein Vater sah nun zu ihm und schüttelte den Kopf „Die wissen was sie tun.“
Angelus und mein Vater sahen sich einen Augenblick nur an.
„Und was tun wir jetzt?“, fragte ich.
Mein Vater sah nun wieder zu mir „Wir können nur darauf warten was der als nächstes tut der deinen Tod möchte.“
Ich schluckte schwer.
Was war wenn er vor dem Rat ging?
Wenn er verriet das es mich doch gab?
Das ich doch noch lebte?
Und auch noch hier lebte?
Mein Vater müsste mich umbringen.
Der schien meine Gedanken an meinen Gesichtsausdruck abzulesen denn sein Blick wurde sanft.
„Ich liebe dich Kleines. Du bist meine Tochter die ich mit meinem Leben beschützen werde.“
Ich nickte nur zu mehr war ich einfach nicht mehr fähig.
„Und jetzt lasst mich weiter arbeiten.“, verlangte er und beugte sich wieder über einige Unterlagen die auf seinen Tisch verteilt waren.
Angelus erhob sich nun. Vollkommen wieder selbstbewusst und geschmeidig, dennoch noch ein wenig geknickt. Die Worte meines Vater hatte ihn schon gehörig aus der Bahn geworfen.
Neben einander verließen wir das Arbeitszimmer meines Vaters. Erst in der Aula traute ich mich ihn anzusehen und blieb stehen. Doch er sah mich wieder nicht an, wandte sich einfach ab und ging zur Türe.
„Ich liebe dich.“, wisperte ich.
Allerdings war er schon aus der Türe und verschwunden.
Gab es für uns überhaupt noch ein Für immer?
Funkenregen
Keuchend wachte ich auf. Meine Glieder Schmerzten und mein Kopf fühlte sich an als würde er explodieren. Und dann begann sich alles wieder um mich zu drehen.
Dann sprang ich auch schon auf und rannte in mein Bad um mich zu übergeben. Wieder kam Blut.
Immer wieder bis nur noch Galle kam. Und selbst dann musste ich noch weiter würgen.
Als es endlich vorbei war setze ich mich neben die Kloschüssel. Und atmete erleichtert aus.
Nach einer Ewigkeit schaffte ich es mich zu erheben und ging zum Waschbecken um meine Zähne zu putzten damit der ekelhafter Blut Geschmack meinen Mund
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