Untergang
wurde nur breiter.
„Und ich werde gerne dabei helfen.“, sagte er und küsste mich.
Ich schlang meine Arme um ihn und lächelte an seinen Lippen.
„Ich liebe dich.“
„Und ich dich Engelchen.“
Ich löste mich von ihm, nahm das Glas von meinem Nachtisch und hielt es ihm hin.
Er lächelte mich unsicher an und nahm es entgegen.
„Du bist das beste was mir hätte passieren können.“
Ich grinste ihn an.
Vorsichtig wurde an meiner Türe angeklopft.
„Herein.“, rief ich ohne zu zögern.
Kaum einige Sekunden später trat auch schon meine Mutter durch die Türe.
„Störe ich gerade?“, fragte sie als sie zwischen Angelus und mir hin und her sah.
Ich schüttelte den Kopf.
„Ist zwischen euch alles wieder gut?“
Ich wandte mich zu Angelus und sah ihn fragend an. „Was meinst du? Ist zwischen uns alles wieder gut?“
Er erwiderte mein Lächeln. „Definitiv alles wieder gut.“
Meine Mutter schien sich deswegen wirklich zu freuen. Doch dann wandte sie sich mit einem Entschuldigenden Lächeln zu mir.
„Dein Vater hat mir erzählt das du gestern Nacht wieder aufgewacht bist. Es tut mir leid das ich nicht da war Liebling.“
Ich winkte ab „Mach dir keine Sorgen Mom. Ich hab was anderes gefunden das mir geholfen hat.“
Meine Mutter runzelte die Stirn.
Ich wurde rot und Angelus neben mir grinste nur vor sich her.
Plötzlich seufzte meine Mutter „Ihr solltet das nicht leichtfertig machen.“, sagte sie nun.
Angelus sah sie nun verwirrt an.
„Was meinen Sie damit?“, fragte er.
Meine Mutter atmete tief durch ging zu meinen Schreibtisch und setzte sich auf meinen Stuhl und sah uns an.
„Wenn ihr das weiter macht, öfters, gelangt ihr beide irgendwann an einen Punkt an dem eure Körper abhängig von diesen Gefühlen werden.“, erklärte sie.
„Abhängig bin ich schon lange von Ihrer Tochter.“, sagte Angelus mit einem verführerischen Ton und sah mich dabei an.
Mein Herz schlug vor Freuden.
„Diese Abhängigkeit ist nichts schönes, für euch beide nicht.“, erwiderte meine Mutter „Eure Körper werden sich immer mehr danach verzehren. Bis es schon regelrecht schmerzt. Dieser Schmerz ist die reine Hölle, glaubt mir.“
Okay, ich würde das eindeutig nie wieder mit Angelus tun.
Angelus schien meine Gedanken zu erahnen den er sah mich böse an.
Ich will bloß nicht das du leidest...
Angelus schnaubte und wandte sich zu meiner Mutter.
„Danke für die Vorwarnung, aber ich glaube Lauren und ich können selbst entscheiden ob wir uns so lieben oder nicht.“
Meine Mutter sah ihn einen Moment nur an und seufzte dann schwer.
„Ich wollte dir außerdem noch Danken Angelus für das was du gestern Nacht getan hast.“
Sie warf mir einen schnellen Blick zu.
Ich hatte mich nun in einem Schneidersitz neben Angelus gesetzt, der ab und an von seinem Glas Blut trank.
„Kein Problem. Ich tu alles um meine Frau zu beschützen.“
Sie nickte wissend und erhob sich dann.
„Ich geh dann mal wieder. Lass euch Turteltauben wieder alleine.“
Als sie das sagte grinste sie mich an. In ihren Augen konnte ich erkennen das sie sich freute das zwischen mir und Angelus wieder alles okay war.
Erst als sie weg war wandte ich mich an Angelus der sein Blut schweigend trank und mich an lächelte.
„Schmeckt das überhaupt?“, erkundigte ich mich nun vorsichtig.
Ich hatte mich das schon immer gefragt, aber nie danach gefragt. Es kam mir irgendwie zu unhöflich for. Immerhin fragte er auch nicht ob mir mein Essen schmecken würde.
Er lächelte mich sanft ab bevor er mir antwortete: „Schmecken tut nur frisches Blut. Da ist das Eisen und die roten Blutkörperchen darin noch frischer.“, erklärte er mir „Aber es sättigt und das ist das wichtigste.“
Ich biss mir kurz auf meine Lippe „Trinkst du eigentlich schon immer...“
„Blutkonserven?“
Ich nickte und er schüttelte den Kopf.
Er stellte sein Glas das nun leer war auf das Nachtkästchen zurück und rutschte näher.
„Erst seit dem ich dich kenne.“
Ungläubig sah ich ihn an und er nickte um seine Worte zu bekräftigen.
„Vorher, bevor ich mich in dich verliebt habe trank ich nur aus...lebenden Menschen Blut.“
Das verriet er nun richtig zögernd.
„Aber so kann man auch schneller in die Blutsucht abrutschen und das kann ich mir nicht erlauben wenn ich mit dir zusammen sein will und das will ich.“
Er strich mir meine Haare aus dem Gesicht und küsste mich ganz sanft. Funken über Funken sprossen von seiner Haut
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