Untergang
an.
Sie fuhr mit einer Hand seine Brust hinunter. Als sie ihre Hand weiter hinunter wandern lassen wollte packte er sie am Arm und hielt sie auf. Er hatte absolut keine Lust auf sie.
„Ich hab jetzt keine Nerven dafür Mary.“
Sie fauchte wütend auf, denn sie hasste es nicht das zu bekommen was sie wollte.
„Dir gefällt es doch wie ich dich befriedige.“, wandte sie ein, versuchte ihren Arm ihm zu entreißen und weiter zu machen.
Doch Sebastian war einfach stärker, er war auch der Sohn von einem der ersten Erzengel.
„Ich muss mich einfach um Dinge kümmern die weitaus wichtiger sind als du.“
Sie sah ihn böse an „Es ist wegen ihr hab ich recht?“
Mary nickte zu den vielen Zeichnungen auf dem Schreibtisch.
Daraufhin stand Sebastian auf und sah drohend auf sie herunter.
„Verschwinde sofort hier Mary.“
Er konnte renitentes Verhalten noch nie leiden, schon gar nicht wenn man voller Verachtung gegen sie war. Und damit meinte er die Person die er es verdankte das er endlich klar sehen konnte und nicht nur blind allem vertraute.
„Du ziehst mich ihr vor, wirklich? Was hat sie was ich nicht habe?“
„Ich antworte nicht auf Fragen von kleinen unbedeutenden Mätressen.“, knurrte er sie an „Ich bin der Anführer, vergiss das niemals.“
Sie war jetzt mehr als wütend auf ihn
„Alles dreht sich nur um sie , du bist ja regelrecht besessen von ihr!“
Kaum hatte sie geendet packte er sie am Hals und drückte zu.
Er spürte dass sie keine Luft bekam. Doch es war ihm egal, keiner wagte es sich gegen ihn aufzulehnen.
„Ich glaube du solltest dich mäßigen.“, riet die Stimme von Sebastians Stellvertreter.
Sebastian sah zur Seite und konnte Crispin an den Türrahmen gelehnt stehen sehen. Er hatte seine Arme vor seiner Brust verschränkt und sah Sebastian mit hochgezogenen Augenbrauen an.
Sebastian knurrte auf, ließ Mary aber los. Die ohne zu zögern aus dem Raum stürmte.
Als sie weg war trat Crispin herein, schloss hinter sich die Türe..
Crispin war ein großer Muskulöser Mann dessen Charme und gutes Aussehen kaum eine Frau widerstehen konnte. Seine blauen Augen schaffen es Frauen dahin schmelzen zu bringen.
Ohne zu zögern setzte er sich in den Sessel vor dem Schreibtisch.
„Sie hat mich nicht mit dem nötigen Respekt behandelt.“, rechtfertigte sich Sebastian schnaubend.
„ Dich oder deine Auserwählte?“, fragte Crispin leicht hin.
Er war der einziger der es sich erlauben durfte so mit ihm zu reden.
Und das wusste Crispin ganz genau.
Er war seit Jahrzehnten nicht nur sein Stellvertreter sondern auch sein bester Freund.
Sebastian seufzte schwer.
„Bist du der Spur gefolgt?“, fragte er und ging zu dem Fenster um hinaus zu blicken.
Sebastian wollte gar nicht darauf eingehen.
Stirn runzelnd betrachtete Sebastians bester Mann ihn.
„Wie du verlangt hast.“, seufzte Crispin.
„Und?“, fragte Sebastian und wand sein Kopf zu ihm.
„Ich weiß wo sie lebt.“, teilte Crispin ihm mit.
Ruckartig wand Sebastian seinen Blick zu ihm, sah ihn ungläubig an.
Crispin lächelte arrogant. „Wir warten nur noch auf deine Befehle.“
Sebastian hatte mehr als elf Jahre nach ihr gesucht und nun hatte er sie endlich gefunden.
„Dann sag den andern wir brechen sofort auf.“
„Ein Problem gibt es allerdings.“, wandte Crispin ein.
„Du meinst die geflügelte Leiche denn sie sich als Ehemann ausgesucht hat?“, vermutete Sebastian sofort.
Crispin nickte sofort. „Er wird sie nicht kampflos aufgeben und das weißt du.“
„Ich werde es schon schaffen dass sie ihn von alleine aus ihrem Leben schmeißt.
Vertrau mir. Und jetzt lass uns gehen.“
Lucian
Keuchend wachte ich auf. Ich brauchte ziemlich lange um mich zu orientieren. Panisch blickte ich mich um, als ich Angelus nirgends sah.
Hab ich immer noch einen Albtraum?
Wo ist er????
Angelus…Angelus…Bitte…Wo bist du denn?
Vor Angst begann ich zu zittern.
Dann hörte ich eine Türe. Ich war vollkommen geschwächt und konnte mich nicht verstecken.
Leise Schritte kamen auf die Türe zu.
Ängstlich taxierte ich das weiße Holz.
Als sie langsam aufging atmete ich erleichtert aus, denn mein Engel Angelus trat herein.
Er schenkte mir einen besorgten Blick, während er die Türe hinter sich zu schloss.
„Du bist wieder bei Bewusstsein, oder?“, erkundigte er sich zaghaft.
Verwirrt blinzelte ich ihn an.
Wieder bei Bewusstsein?
Angelus kam ohne noch zu zögern zu mir und setzte sich neben mich aufs
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