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Untergang

Untergang

Titel: Untergang Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sabine Dobmeyer
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mir mit.
    Ich nickte nur. In dem Moment war ich einfach unfähig zu sprechen.
    Als Rio sich umdrehte und tiefer in den Friedhof lief, schob mich Lucian ohne zu zögern vorwärts. Ich war ihm dankbar, da ich sonst wie angewurzelt stehen geblieben wäre.
    Wir folgten Rio einen geteerten Weg auf eine winzige Kapelle zu. Der Weg wurde von schwebenden Lichtern erhellt.
    Lucian sah meinen Blick .
    „Das veranlasst die Majestät bei jedem Sterblichen. Sie zeigt damit ihre gesittete Gastfreundschaft.“
    Ich sagte darauf nichts, sah mich weiter um. Die Gräber waren aus den unterschiedlichsten Zeiten. Verstorbene aus allen Epochen lagen hier.
    Dann blickte ich wieder nach vorne. Rio warf mir einen kurzen Blick über die Schultern zu.
    „Lucian?,“ hauchte ich leise.
    Er sah mich an.
    Ich nickte zu Rio nach vorne. „Was ist er genau?“
    Lucian folgte erst meinen Blick bevor er mir antwortete: „Er ist ein Teriner . Halb Säbelzahntiger, Halb Mensch. Eine sehr seltene Dämonen Rasse, sie ist beinahe ausgestorben.“, erzählte er mir.
    „Es gibt nur noch ungefähr eintausend auf der ganzen Welt.“, fügte Rio laut hinzu ohne uns anzusehen.
    Natürlich hatte er uns gehört.
    Dann hatten wir die kleine Kapelle erreicht. Sie war nichts besonderes, aber dennoch wunderschön.
    Wir folgten Rio hinein zu dem Podest vor. Als wir zu ihm getreten waren holte er aus seiner Hosentasche ein Messer hervor und ritze sich ohne zu zögern in die Handfläche. Mein Blick folgten den vielen Bluttropfen, da sie genauso weiß waren wie Rios Augen.
    Sie vielen zu Boden. Der mir für einen Augenblick den Atem raubte, denn er verschlang das Blut als wäre er lebendig.
    Plötzlich tat sich der Boden auf. Das Geräusch von schweren Steinen die auf einander rieben erfüllte die Stille der Nacht.
    Als es wieder Still wurde hatte sich ein Quadratisches Loch aufgetan in das eine Treppe in die Finsternis hinab führte.
    „Hier entlang.“, sagte Rio und ging ohne zu zögern die Treppen hinunter.
    Ich nahm allen Mut den ich aufbringen konnte zusammen und folgte ihm. Kaum hatte ich die erste Stufe berührt erhellte sich der Gang der nach unten führte.
    Ich muss dieser Janice wirklich danken...
    Lucian lief dicht hinter mir die Stufen hinab, seine Hand lag immer noch beschützend auf meine Schulter. Auch als wir einen Gang weiter in das innere gingen wich er nicht von meiner Seite.
    Er würde wirklich alles tun um das versprechen zu halten, mich zu beschützen, das er Angelus gegeben hatte.
    Am Ende des Flures gingen wir durch eine Türe, in einen erhellten großen Raum, der mich an eine Empfangshalle erinnerte. Am anderen Ende gegenüber von der Türe durch die wir gekommen waren befand sich ein große Podest zu dem man nur durch die Treppe die hinauf führte gelangen konnte. Auf dessen Podest befand sich ein Thron wie aus den Historischen Filmen, aus reinem Gold und Roten Polster. Der Stuhl sah ziemlich bequem aus musste ich zugeben.
    Angelus stand neben dem Podest. In seinen Augen blitze Schmerz, Verärgerung und Angst. Er wollte mich definitiv nicht hier haben, nicht wenn er nicht wusste ob diese Voodoo-Königin sich auf unsere Seite schlagen würde oder nicht.
    Erst dann sah ich zu der Frau die auf den Thron saß und mich von oben bis unten musterte.
    Ganz ehrlich langsam hatte ich es satt immer so angestarrt zu werden, es war nervig.
    Janice war wohl einer der schönsten Frauen die ich jemals gesehen hatte, was mich neidisch werden ließ. Zumindest wenn mein Angelus so nah bei ihr stand.
    Sie hatte kein Pfund zu viel an ihrem Körper, ihre hellbraunen Haare gingen ihr bis hinunter zu ihrem Unterarm. Ihre leuchtend Grünen Augen strahlten eine Kraft und Energie aus die durch meinen ganzen Körper hindurch strömte.
    Janice trug ein schwarzen Kleid und eine roten Stola um die Schultern. Und ihre Füße steckten in Pumps die so hoch waren das man sie als Waffe einsetzten konnte wenn man wollte.
    Ohne zu zögern ging ich auf sie zu, vermutlich hätte ich Angst vor ihr haben sollen doch das hatte ich nicht.
    In ihren Augen konnte ich lesen das sie mir nichts antun würde, das sie nicht böse war. Klar ich konnte mich auch täuschen, aber ich glaubte fest daran das diese Janice gut war.
    Einen Meter vor dem Podest blieb ich stehen und verneigte mich.
    „Eure Majestät.“, sagte ich ruhig.
    Ich spürte wie Angelus sich anspannte. Als ich hoch sah um nachzusehen stand Janice vor mir und verneigte sich vor mir.
    Ich sah zu Angelus und Lucian die nun

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