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Unterwirf dich

Unterwirf dich

Titel: Unterwirf dich Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Molly Weatherfield
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Wettbewerb als die anderen, an denen ich teilgenommen hatte. Er war berühmt, eine Institution – Sklaven von überall her wurden gezeigt. Er erstreckte sich über mehrere Tage, wobei mein Ponyrennen eine der Eröffnungsveranstaltungen war. Die Trainer freuten sich auf diesen Wettbewerb – es war eine gute Gelegenheit, alte Freunde zu treffen, Aufzeichnungen zu vergleichen, sich über Arbeitsbedingungen zu beklagen und ihre Schutzbefohlenen vorzuführen. Sie plauderten miteinander, verglichen Trainingstechniken und Ponyfutter (was Annie mir gab, schmeckte grässlich – reine Nahrung).
    »Sie hat viel Talent«, sagte Annie zu einem Freund, als sie mir am Tag des Rennens über einem Eimer die Möse rasierte, »aber sie besitzt vor allem diese Bedürftigkeit, die Ponys haben müssen. Ich meine, du trainierst sie, indem du sie jedes Mal kommen lässt, wenn sie die Bahn umrundet haben, aber sie begreifen einfach nicht, dass danach nur noch der Sieger diese Belohnung bekommt.«
    Der Freund lachte. »Kate sagt, dass sie das gerade am charmantesten bei ihnen findet.«
    Annie verzog das Gesicht. »Nun, sie läuft in diesem Rennen gegen Kates Pony Sylvie«, sagte sie. »Komm, Arschloch«, wandte sie sich an mich. »Ein letztes Mal um die Bahn vor dem Rennen – deine Fotze kann die Sonne trocknen.«
    Kate? Doch wohl nicht dieselbe, oder? Zu unwahrscheinlich, dachte ich. Aber mir fiel ein, was Margot im Auktionshaus gesagt hatte. Kate kannte jeden in dieser kleinen Welt. Vielleicht war es doch dieselbe Kate. Ich erschauerte ein wenig.
    Annie warf mir einen Blick zu. »Verdammte Kate«, sagte sie zu ihrem Freund und zerrte mich an meinem Ring hinaus zur Bahn. »Ich kann es nicht brauchen, jetzt an sie zu denken – und die hier auch nicht.«
    Also dachten wir nicht daran. Ich zumindest nicht. Ich rannte um die Bahn, spürte den Boden unter meinen Füßen und die Biegung der Kurve am Ende des Ovals. Ich blickte zu den Rängen. Sie waren hoch, wie bei einem Football-Spiel auf der Highschool, nur schicker natürlich. Die Schreie der Menge würden ohrenbetäubend sein – Römer im Kolosseum. Ich holte tief Luft, als ich es mir vorstellte.
    Annie streichelte mir über die Brust. »Okay, Carrie«, sagte sie leise – für gewöhnlich nannte sie mich nicht bei meinem Namen –, »ich lege heute Nachmittag alles, was ich habe, in meine Handgelenke.«
    Wir hatten nicht mehr viel Zeit, um mich vorzubereiten, weil die ersten Zuschauer bereits auf die Ränge strömten. Und mein Rennen war das vierte an diesem Tag.
    Im Stall küsste sie mich auf den Mund, langsam und tief. Sie drückte meine Schultern herunter, und ich kniete mich ins Stroh, um ihre Peitsche zu küssen, die sie zusammengerollt in der Hand hielt. Sie streichelte mein Gesicht und meine Brüste damit, und dann hielt sie sie mir wieder an die Lippen, und ich küsste sie erneut leidenschaftlich.
    Ich erhob mich, sie kniete sich hin, um meine Stiefel neu zu schnüren. Sie mussten ganz glatt an den Waden sitzen, und die Schnürung durfte nirgendwo einschneiden, obwohl sie so festgezurrt war. Sie schlug mir auf den Hintern, und ich beugte mich leicht vor, um den Dildo mit dem Schweif aufzunehmen. Das Fett auf dem Schaft war kalt, der Rosshaarschweif kitzelte in den Kniekehlen. Und es gab auch eine neue Empfindung: glatter Satin – der Schweif war mit Bändern geschmückt. Sie zäumte mich sorgfältig auf, überprüfte alle Verschlüsse und Schnallen, zum Schluss steckte sie mir meine dekorativen Nippelklemmen an.
    Ich war beinahe froh darüber, das Knebelgebiss im Mund zu haben; er hatte sich nach ihrem Kuss leer angefühlt. In diesem Moment wäre ich die Bahn für sie sogar mit verbundenen Augen gelaufen. Sie schrieb meine Nummer quer über meinen Bauch und meine entblößte Möse. Und statt jemand anders zu holen, der meine Klitoris leckte, kniete sie sich selbst hin. Ich begann so heftig zu zittern, dass sie sich fast sofort wieder abwenden musste. Sie hatte Recht: Ich war ein Naturtalent als Pony – zu gierig und dumm, um zu wissen, dass ich reingelegt wurde. Aber es war mir auch egal. »An der Ziellinie ist meistens jemand mit einer ziemlich guten Zunge«, flüsterte sie mir zu.
    Ich war bereit, dachte ich. Aber offensichtlich noch nicht ganz. »Das ist ein sehr schickes Rennen«, sagte sie zu mir und grinste über meine hilflose Erregung. Sie befestigte eine hellgrüne Kokarde an der Seite meiner Trense. »Jedes Pony hat seine eigene Farbe.« Die Bänder in meinem

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