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Untitled

Untitled

Titel: Untitled Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: nanu
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mitteilen, dass du einen Militärtransport nehmen musst, weil sämtliche Zivi l flughäfen in den USA geschlossen worden sind.«
    Ach du lieber Gott. » Alle?«
    »Ja, genau. Ich fliege nicht«, sagte Max. »Das ist ja klar. Peggy Ryan wird die Leitung übernehmen – ich habe a b solutes Vertrauen zu ihr. In das gesamte Team. Auch in dich. Aber ich weiß, dass du und Peggy nicht so gut miteinander klarkommt, also … Sag mir einfach, wofür ich dich einteilen soll, und da schicke ich dich dann hin. Als Teamleiter. Sie wird sich mit der Zeit an dich gewöhnen.«
    Was? »Entschuldigung, Sir, aber das klingt ja ganz so, als hättest du nicht vor, überhaupt noch einmal zurückz u kommen.«
    Max nickte. »Ja, genau.«
    Scheiße.
    Doppelscheiße.
    Jules hatte nicht damit gerechnet, dass Max ihn bitten würde, hier zu bleiben und ihn bei der Suche nach Gina und Molly zu unterstützen. Jedenfalls nicht mit so vielen Worten. Aber unter gar keinen Umständen hatte er mit diesem Blö d sinn von wegen Sag mir einfach, wofür ich dich einteilen soll und Alles Gute auf deinem weiteren Lebensweg gerechnet.
    Was nicht bedeutete, dass Jules nicht auch freiwillig hier bleiben konnte. Besonders unter dem Aspekt des Persona l bedarfs bei einer Geiselbefreiung. Falls Max gedacht hatte, er könnte irgendwelche Spezialeinheiten wie zum Beispiel das SEAL Team Sixteen zu Ginas und Mollys Rettung einsetzen … mein lieber Mann, da musste er noch einmal nachdenken.
    Diese Typen würden während der nächsten paar Tage mit der Rettung der Welt und Gott weiß was ziemlich ausgelastet sein.
    Und das bedeutete … ja, was eigentlich? Dass Max und Namenlos Jones da drüben ganz alleine bei den Kidnappern mit der Tür ins Haus fallen wollten?
    »Mein Gott, du weißt ja, wie sehr ich Peggy Ryan hasse«, sagte Jules jetzt. »Sie geht mir permanent auf die Eier. Wenn es dir egal ist, Sir, dann bleibe ich einfach hier und unterstütze dich bei diesem Fall. Dass der Rest der Welt in Flammen steht, muss noch lange nicht heißen, dass zwei entführte Frauen keine Bedeutung mehr haben. Sie müssen gerettet werden, also los, dann retten wir sie.«
    Max schüttelte den Kopf. »Die Ereignisse der nächsten
    Tage werden für eine ganze Reihe beruflicher Karrieren von entscheidender Bedeutung sein«, sagte er.
    Jules schaute ihn nur mehrere Sekunden lang an. »Könnte gut sein, dass das die größte Kränkung war, die ich jemals von dir zu hören bekommen habe.«
    Max machte nicht einmal ansatzweise einen beschämten Eindruck. Allerdings war seine Nase ein bisschen g e schwollen. »Das nimmt ihr nichts von ihrer Wahrheit.«
    Jones alias Grady Morant beobachtete sie von seinem Platz am Schreibtisch aus. Jetzt, wo die beiden Spaßvögel Ulster und Goldstein nicht mehr im Zimmer waren, steckte auch seine linke Hand nicht länger in der Tasche.
    »Wieso«, wandte sich Jules an Jones, »kann Max mir nicht einfach in die Augen schauen und mir sagen, dass er mich dabeihaben möchte, dass er meine Hilfe braucht?«
    Jones schüttelte den Kopf. Zuckte mit den Schultern. Sagte: »Ich bin nicht … Sie wissen schon … schwul.«
    Jules lachte verwundert auf. »Aber was hat das damit zu …?« Dachte Jones etwa …? Okay. Aus dieser Ecke würde er keine Hilfe bekommen.
    Jones stand auf. »Können wir jetzt vielleicht von hier ve r schwinden? Wir müssen rauskriegen, wie, zum Teufel, wir nach Jakarta kommen. Wenn die Zivilflughäfen alle dich t machen …«
    Da begann Jules’ Telefon erneut zu klingeln. Er wandte sich an Max. »Du wolltest wissen, wo ich eingeteilt werden möchte. Was soll ich denn noch hinzufügen?«
    Max schien einen Entschluss zu fällen. Er nickte. »Nimm das Gespräch an«, befahl er Jules. »Und sag Yashi, dass ich dich zum Teamleiter gemacht habe – dass du für diesen En t führungsfall zuständig bist und dass du drei Plätze im nächsten Flieger nach Indonesien brauchst – zivil oder militärisch, völlig egal, Hauptsache, du kannst mit zwei weiteren Passagieren unbehelligt an Bord gehen.«
    »Ich bin zuständig? Ja, wie jetzt? Und du bist mein Assistent?« Jules lachte. Aber Max lachte nicht mit. »Oh-haa. Moment mal, Sir. Ich …«
    Max fiel ihm ins Wort. »Sag ihm, als Teamleiter, dass ich meinen Rücktritt eingereicht habe und dass du akzeptiert hast.«
    Was?
    Das Klingeln trieb ihn in den Wahnsinn. Jules nahm das Gespräch entgegen. »Yash, ich muss dich gleich zurüc k rufen.« Er legte auf. »Ich bitte um Verzeihung, Sir, aber was, zum

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