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Unvergessen wie Dein Kuss

Unvergessen wie Dein Kuss

Titel: Unvergessen wie Dein Kuss Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nicola Cornick
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ihm.
    “Ich habe dir gesagt, dass ich es dir heimzahlen werde”, sagte sie und tauchte von ihm weg durch das tiefblaue Wasser auf die Felsenküste zu. Dort angekommen, schwang sie sich auf eine von der Sonne erwärmte Felsplatte. Als sie zurücksah, musste sie laut lachen, denn Marcus schüttelte den Kopf und stand da wie betäubt. Der Blick, den er ihr zuwarf, war alles andere als freundlich.
    “Biest!” Er schwang sich nur Sekunden später auf den Platz neben Isabella und griff nach ihr. Sie rollte von ihm weg. Die Sonne war heiß, die Luft war mild und schmeichelte ihrer nackten Haut. Isabella wollte nicht gefangen werden – noch nicht.
    Sie kam eilig auf die Beine. Marcus streckte schnell die Hand aus und fasste Isabella am Fußknöchel. Er fing ihren Fall mit seinem Körper ab und rollte sich auf sie, hielt sie fest, sodass sie nicht entfliehen konnte. Mit einem wilden Lächeln beugte er sich über sie und küsste sie hungrig. Sie wand sich hin und her. Marcus ließ eines ihrer Handgelenke los, aber nur, um ihre Brust zu umfassen. Ein wohliger Schauer durchrieselte sie, als er mit dem Mund ihre Brustknospe berührte. Das Feuer des Verlangens erfasste ihren ganzen Körper, aber sie zog sich ein wenig zurück.
    “Nicht hier.”
    “Wo dann?”, fragte er heiser.
    Sie blickte ihm in die Augen. “In der Gartenlaube.”
    Marcus’ sonnengebräunte Hand ruhte immer noch auf ihrer weißen Haut, und Isabella schlug dabei das Herz bis zum Hals. Langsam zog er seine Hand zurück.
    “Dann sollten wir uns jetzt beeilen”, sagte er lächelnd.
    Wie die jungen Liebenden, die sie einmal gewesen waren, rannten sie den Sandweg von der Bucht zu dem Tor, durch das man in den Park von Salterton Hall gelangte. Isabella trat mit dem bloßen Fuß in einen Stachel vom Stechginster. Bei ihrem Aufschrei nahm Marcus sie mit den Armen hoch und trug sie durch das Tor und die Treppe zu der Gartenlaube hinauf. Die Tür ließ sich schwer öffnen und quietschte in den Angeln. Im Halbdunkel des Raumes lag der Geruch von Staub und Rosen in der Luft. Marcus setzte Isabella wieder auf ihre Füße, und einen Augenblick lang standen sie sich gegenüber und sahen sich in dem Dämmerlicht nur an.
    Dann bewegten sich beide zur gleichen Zeit aufeinander zu und fielen sich in die Arme. Die erhitzte Anspannung, die zwischen ihnen geherrscht hatte, ließ nach und verwandelte sich in fast verhaltene Zartheit. Als sie sich jetzt küssten, wurde die Leidenschaft durch die Erinnerung an die Vergangenheit gemildert, und Isabellas Augen füllten sich mit Tränen der Wehmut.
    “So große Eile”, flüsterte er. “Deine Jacke ist falsch zugeknöpft.” Dabei lächelte er ihr zu, und sie begann, die Jacke auszuziehen. Der Rock folgte. Sie war wieder nackt, und um ihre wiederkehrende leichte Scheu zu überdecken, ging sie ganz nahe auf ihn zu und ließ ihre Fingerspitzen über seine breite muskulöse Brust und hinunter über seinen Bauch zum Hosenbund gleiten. Seine Haut fühlte sich beinah seidenweich an, und als sie sich neigte, um seine Brust zu küssen, schmeckte sie das Salz auf seiner Haut. Sie hörte, wie Marcus tief einatmete, und dann hatte er sie wieder in seine Arme genommen und legte sie auf die bejahrte Chaiselongue, die zugedeckt und verlassen in einer Ecke stand. Marcus zog die Decke herunter. Isabella ließ sich weiter zurücksinken und erinnerte sich daran, wie die weichen Kissen ihren Körper auch schon früher sanft umschmeichelt hatten. Das war so lange her. Dann musste sie lachen.
    “Marcus, da sind wahrscheinlich Spinnweben …”
    “Von mir aus können Mäuse hier sein.” Er legte sich zu Isabella auf das Sofa und fuhr mit den Händen liebkosend durch ihr Haar. Lächelnd drehte er ihr Gesicht zu sich und sagte: “Wir werden sie nicht beachten.”
    Jeder Gedanke an Spinnen, Mäuse und irgendetwas anderes floh unter der Berührung seiner Lippen und seiner Hände. Isabella streckte sich unter ihm und wölbte sich seinen kundigen Fingern entgegen. Er umfasste die vollen Rundungen ihrer Brüste mit der Lust dessen, der etwas sein eigen nennen darf, streichelte sie voller Andacht, bis Isabella ein Stöhnen nicht mehr zu unterdrücken vermochte. Dann liebkoste er ihre Brustknospen zart mit Zunge und Zähnen. Bei dem köstlichen Schmerz verschränkte sie die Beine mit den seinen und zog ihn eng an sich. Zart ließ sie die Hände über seinen Rücken und die Rundung seines Gesäßes gleiten.
    Sie spürte, wie ein Ruck durch seinen Körper

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