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Unverhofft verliebt

Unverhofft verliebt

Titel: Unverhofft verliebt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Poppy J. Anderson
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Grant?“
    Claire blinzelte gegen die Sonne. „Vorgestern waren wir in der Klinik, in der ich entbinden möchte, und haben uns den Kreißsaal angeschaut. Zwar haben wir noch ein wenig Zeit bis zur Geburt, aber ...“
    „Eigentlich wollte ich wissen, wie es zwischen euch läuft, Claire.
    Gespielt gleichgültig murmelte sie: „All es ist okay.“
    Ihre beste Freundin schnaubte. „So viel Zeit, wie du in den letzten Wochen mit Grant verbracht hast, hatte ich eigentlich gehofft, dass da mehr sein könnte.“
    „Liv, wir bekommen ein Baby zusammen. Grant ist kein Flirt, er ist der Vater meines Kindes.“
    „Außerdem ist er ein ziemlich heißer Typ.“
    „Das musst du mir nicht sagen“, seufzte sie und erntete prompt ein amüsiertes Lachen.
    „Ich habe es dir schon auf meinem Geburtstag gesagt. Grant und du gebt ein tolles Paar ab.“
    Unschlüssig rieb sie ihre Lippen gegeneinander. „Darf ich ehrlich sein?“
    „Natürlich.“
    Claire seufzte frustriert auf. „Ich mag ihn, Liv. Ich mag ihn wirklich und fühle mich sehr wohl bei ihm, aber ...“
    „Aber?“
    „Aber ... ich weiß nicht, was ich ihm gegenüber fühle.“
    Liv setzte sich ein wenig auf und sah sie nachdenklich an. „Claire, auch wenn du dich bei ihm wohl fühlst, heißt das noch lange nicht, dass du verliebt in ihn bist. Wie du schon gesagt hast, bekommst du sein Baby. Vielleicht möchtest du ja einfach nur in ihn verliebt sein.“
    Sie konnte ihr schlecht sagen, dass sie sich zum ersten Mal in ihrem Leben bei einem Mann richtig wohl fühlte und nicht das Bedürfnis hatte, sich zu verstell en. Grant mochte zurückhaltend sein und nicht viel von sich preisgeben, aber wenn er sie anlächelte, wusste sie wenigstens, dass er es auch so meinte.
    „Grant ist völlig anders als die Männer, mit denen ich sonst ausgegangen bin.“
    „Anders im positiven oder negativen Sinn?“
    Claire rieb ihre Lippen aufeinander. „Anfangs habe ich ihn für einen kompletten Idioten gehalten. Mittlerweile bin ich sehr gerne mit ihm zusammen.“
    „Höre ich da wieder ein Aber heraus?“
    „Manchmal verstehe ich ihn nicht“, frustriert fuhr sie sich über die Stirn. „Er ist schon sehr viel offener geworden und verhält sich nicht mehr wie ein Eisklotz, aber oft kommt es vor, dass er sich von jetzt auf gleich von mir zurückzieht.“
    „Was meinst du damit?“
    „Na ja, wenn es persönlicher wird und ich ihn auf seinen Job oder auf seine Familie anspreche, blockt er sofort ab. Ich würde gerne mehr über ihn erfahren, aber Grant distanziert sich immer sofort.“
    „Was weißt du denn über ihn?“
    „Er hat meiner Mom erzählt, dass er in Boston als Neonatologe gearbeitet hat.“
    „ Neonatologe? Ist das so etwas wie ein Kinderarzt?“
    Unsicher hob Claire ihre Hände in die Höhe. „Ich habe im Internet recherchiert und gelesen, dass Neonatologen auf die Behandlung von Säuglingen spezialisiert sind. Grant meinte, dass er als Chirurg gearbeitet hätte ...“
    „Und warum arbeitet er nun als Frauenarzt?“
    Genau diese Fragen stellte sich Claire seit Wochen, doch sie wollte ihn nicht darauf ansprechen, weil ihm das Thema sehr unangenehm zu sein schien.
    „Das weiß ich nicht.“
    „Warum fragst du ihn nicht einfach?“
    Seufzend schüttelte sie den Kopf. „Ich glaube, er möchte nicht darüber reden, Liv.
    Liv schwieg eine Weile, bevor sie mit ruhiger Stimme zu bedenken gab: „Ich will nicht die Klugscheißerin raushängen lassen, Claire, aber wie habt ihr eure Beziehung eigentlich definiert?“
    „Definiert?“ Claire stieß einen übertriebenen Grunzlaut aus. „Meinst du, dass ich ihm einen Zettel zugesteckt habe, auf dem er ankreuzen sollte, ob er mit mir gehen will?“
    „Ihr müsst doch darüber geredet haben, wie ihr zueinander steht“, Liv schüttelte den Kopf. „Oder worüber unterhaltet ihr euch die ganze Zeit?“
    „ Wir reden über alles Mögliche. Über meinen Job, über Musik ...“
    „Du solltest dich wirklich einmal mit ihm zusammensetzen, Claire. Wenn du Gefühle für ihn hast, solltest du es ihm sagen.“
    „Das ist nicht so einfach“, murmelte sie.
    „Was ist nicht so einfach?“ Sabrina tauchte neben den beiden Liegen auf und setzte sich prompt zu Claire , die sie zur Seite schubste.
    Dankbar für die Ablenkung verzog Claire abschätzig den Mund. „Was hast du mit Blake besprochen?“
    „Blake gibt heute Abend eine Party, zu der er mich eingeladen hat.“
    Augenblick lich verengte Claire die Augen. „Sabrina

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