Unwiderstehlich (German Edition)
drückte sich noch stärker an ihn heran. »Tu mir den Gefallen, und versuch zu flüchten. Bitte!« Sie öffnete ihren Mund zu einem breiten Lächeln, und jetzt entdeckte Rafael spitze Eckzähne. Wie ein Kaninchen vor der Schlange saß er im Taxi und starrte gebannt auf diese enormen Hauer.
»Ach, schau ihn dir an. Jetzt hast du ihn verschreckt. Du musst wirklich keine Angst haben. Es wird alles gut.« Cloes Hand glitt höher. Sie drückte ihre Handballen gegen seinen Schwanz. »Siehst du, er regt sich schon. Ich wusste, dass in dem Kerl genug Blut für uns beide steckt.«
»Hast du Lust, mit uns zu spielen?« Isabells Eckzähne waren jetzt bedrohlich nah. »Ach, was frag ich? Es steht ja schließlich auf deinem T-Shirt!« Sie knabberte an seinem Ohr, glitt mit der Zunge tiefer, und während Cloes Hand weiter über die immer dicker werdende Beule in seiner Hose rieb, setzte ihre Freundin die Zähne an seinen Hals.
»Isabell, nicht im Wagen. Du weißt, was das beim letzten Mal für eine Sauerei gegeben hat.« Cloe zog vorsichtig den Reißverschluss auf. »Hilf mir lieber.« Isabell ging ihr zur Hand und mit einem geschickten Griff befreite Cloe seinen Schwanz. »Schau mal, Isabell. Kein David. Ein echter Minotaurus.«
Rafael stöhnte. Aus dem Augenwinkel sah er, wie der Taxifahrer fast eine Fußgängerin rammte. Gerade, als er sich aus dieser etwas unangenehmen Situation befreien wollte, ließ sein Handy die ersten Töne der Carmina Burana ertönen. Bisher hatte Rafael die Melodie witzig gefunden, aber gerade jetzt hatte sie etwas Bedrohliches. Isabell war schneller als er und zog das Handy aus seiner hinteren Hosentasche. Sie drückte einen Knopf, las die SMS, die jetzt auftauchte, und lachte diabolisch. »Ich glaube, das ist von deinem Freund. Viel Spaß mit deinem Vamp. Ich hoffe, sie nimmt dich richtig gut ran. Damit meint er mich!«, sagte Isabell lachend und steckte das Handy zurück, während Cloe bereits mit zwei Fingern über seinen Schwanz streichelte. Der ragte unübersehbar in die Höhe. Die Köpfe der beiden Frauen neigten sich etwas.
»Hmm, so viel Blut auf einmal.« Isabell leckte sich die Lippen. Das Taxi touchierte eine Bordsteinkante.
Rafael schluckte, aber Cloe legte ihm beruhigend die Hand auf den Arm. »Weißt du, wir sind nämlich echte Vampire. Ich bin ihre Herrin, und Isabell ist meine Vorkosterin.«
»Jaaa … wir holen uns das Frischfleisch hier auf den Partys. Du musst uns mal beim Karneval sehen. Das ist für uns wie ein All-you-can-eat -Buffet.« Ganz langsam senkte Isabell ihren Kopf über seinen Schwanz. Sie hauchte die Eichel an, als wollte sie sie wärmen.
Plötzlich hielt das Taxi mit einem Ruck. »Zweiundzwan zig, neunzig.« Der Fahrer wischte sich den Schweiß von der Stirn, als er mit großen Augen nach hinten schaute und verkrampft versuchte, nicht auf Rafaels entblößtes Körperteil zu starren.
Cloe reichte zwei Scheine nach vorne und sagte: »Stimmt so«, während Isabell Rafael dabei zusah, wie er den Schwanz zurück hinter den Reißverschluss drängte. Cloe öffnete ihre Tür, und Isabell nötigte Rafael durchzurutschen. Sie stiegen alle auf der gleichen Seite aus. Eigentlich war Rafael geneigt, gleich wieder ins Taxi einzusteigen und zurückzufahren, aber dann überlegte er es sich. Vielleicht ging Isabell ja jetzt. Dann verpasste er bestimmt mörderisch guten Sex mit Cloe.
Draußen sagte Isabell plötzlich im völlig normalen Tonfall einer völlig normalen Frau: »Du hattest doch nicht wirklich Angst, oder?« Sie lachte. »Wenn du dich jetzt sehen könntest. Du hast tatsächlich Angst!« Sie küsste Cloe, während der Fahrer des Taxis den Wagen absaufen ließ. Alle blickten hin, aber schnell sprang der Wagen wieder an und fuhr mit quietschenden Reifen davon. »Viel Spaß dann noch.« Isabell verschwand in einem Hauseingang.
»Was ist? Ist dir jetzt die Lust vergangen?« Cloe lachte. »Weißt du, Isabell ist wirklich sehr leidenschaftlich beim Sex. Ich weiß das, ich hab schon mal einen Dreier mit ihr gemacht.«
Bei der Vorstellung, es mit zwei Frauen zu treiben, fühlte Rafael wieder, wie seine Jeans den Schwanz einklemmte. Es musste ja nicht Isabell sein, aber einen Dreier würde er sich auch nicht entgehen lassen. Er stellte sich nah an Cloe ran und schob seine Hände unter ihren Umhang. Seine Finger glitten unter das Leder ihrer Korsage. Er fühlte ihre warme, verschwitzte Haut. »Sollen wir?« Verräterisch leckte er sich über die Lippen.
»Okay.« Cloe
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