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Unwiderstehlich (German Edition)

Unwiderstehlich (German Edition)

Titel: Unwiderstehlich (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Naomi Noah
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näher. »Es tut mir leid. Ihr seid echt nicht die Ersten, die sich verfranzt haben.« Sie prustete wieder los. Cloe wischte sich eine Träne aus dem Augenwinkel. Sie bekam kaum noch Luft vor Lachen.
    »Mann, eh. Ich dachte … hier sind ja auch alle in Schwarz, Lack und Leder, und so wild angezogen. Ich hab gar nicht … Ich wäre doch nicht … Mann, ist das peinlich.«
    Isabell hielt sich an Cloe fest, so sehr musste sie lachen.
    »Du stehst also auf Bondage?« Cloe war etwas gnädiger.
    »Nein! Ich bin eigentlich nur mit Karl da. Der wollte unbedingt hierhin, hat sich aber alleine nicht getraut.«
    »Ja klar.« Isabells Worte strotzten nur so vor Ironie.
    Er hätte sie erwürgen können.
    »Also, soll das jetzt heißen, du stehst zwar nicht auf Fesselspielchen, aber auf mich schon?« Cloe blickte ihn mit ihren wilden Augen sanftmütig an.
    »Wenn du mich so offen fragst: Ja!«
    »Na, dann ist doch alles klar. Wir gehen gerne auf diese Partys, weil man hier so leicht Männer abschleppen kann. Die sind zwar auch alle ein bisschen verrückt. Aber wenn man auf die gleiche Art verrückt ist wie wir, dann ist das gut.«
    »Dann stehst du also auch nicht auf Fesselspielchen? Du bist einfach nur … eine normale Frau … als Vamp verkleidet?«
    Sie legte ihm beide Arme über die Schultern. »Ob ich normal bin, kommt darauf an, was man unter normal versteht. Aber ich steh auf alles, was Spaß macht.« Obwohl sie locker einen Kopf kleiner war als er, hatte Rafael das unbestimmte Gefühl, dass sie ihn gerade voll im Griff hatte.
    Er sagte nichts mehr. Die Situation schien insgesamt ein wenig außer Kontrolle geraten zu sein. Sie waren also nicht auf einer Bondage-Party, trotzdem versuchte diese rattenscharfe Frau gerade, ihn abzuschleppen, während ihre Furcht einflößende Freundin anscheinend nicht die Hand von seiner Hose lassen konnte. Schon wieder grapschte sie an seinem symmetrischen Hintern herum. Die Party war für morbide Freaks und Vampir-Clowns gedacht, und während er sich noch fragte, welche Art Vorführung dann eigentlich gleich stattfinden würde, sagte Karl mit leicht beleidigtem Unterton: »Mann, du hast aber auch immer Glück«, und ließ ihn alleine stehen.
    Cloe schaute ihm in die Augen. »Möchtest du jetzt lieber mit deinem Freund auf die Session um die Ecke, oder willst du lieber eine Privatparty?«, flüsterte sie verführerisch. »Du musst auch keinen Eintritt zahlen.«
    Karl war schon weg, und nach der Geschichte mit dem Ponyliebhaber würden ihn sicher keine zehn Pferde rüber zur anderen Party bringen. »Ich komm gerne mit zu dir.« Er betonte das dir so, dass Cloe klar sein musste, dass er Isabell damit ausschloss.
    Cloe grinste, löste sich aus der Umarmung und flüsterte ihrer Freundin etwas zu. Isabell formte mit ihren Lippen tonlos ein Schade in seine Richtung, blieb aber stehen, als Cloe und er zum Ausgang gingen und die Party verließen. Rafael konnte sein Glück kaum fassen. Keine Stunde, und er verließ die Party mit der heißesten Frau des Ladens. Er winkte ein Taxi heran und ließ Cloe einsteigen. Sie rutschte durch, und er setzte sich neben sie. Doch als das Taxi gerade anfuhr, riss jemand die Tür auf. Isabell drängelte sich mit auf den Rücksitz.
    »Keine Angst, ich hab nur den gleichen Weg. Allein hab ich doch keinen Bock mehr auf die Party. Du hast doch keine Angst, zwischen zwei Vampiren zu sitzen, oder?« Sie legte ihm eine Hand auf den Oberschenkel. Zu weit oben, wenn man ihn fragte, doch die Hoffnung, dass Isabell seine Befindlichkeiten interessierte, hegte Rafael nicht.
    Eingeklemmt zwischen den beiden Frauen sagte er mit leicht hohl klingender Stimme. »Nein, wieso? Sollte ich?«
    »Wieso sollte er?«, fragte Isabell, während sie sich zu Cloe hinüberbeugte.
    Cloe erwiderte: »Ich weiß nicht. Sollte er?« Auch sie legte nun ihre Hand so weit oben auf seinen Oberschenkel, dass sie fast seinen Hosenstall berührte.
    Isabell schaute ihm tief in die Augen. »Er sollte!«
    Rafael drehte sich zu Cloe um. »Kommt sie mit?«
    Doch die Schöne bedachte ihn bloß mit einem schelmischen Blick und seufzte entzückt. Rafael schluckte. »Sie kommt mit.« Er drehte sich zu Isabell um. »Du kommst mit, stimmt’s?«
    Die grinste. »Hast du jetzt Angst?«
    »Ein wenig schon.«
    »Solltest du auch.« Isabell schmunzelte und schob ihre Hand ein wenig höher.
    »Ähm … und wenn ich nicht will?«
    »Tse, tse, tse.« Cloe wackelte mit ihrem Finger vor seinem Gesicht hin und her. Isabell

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