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Unwiderstehlich (German Edition)

Unwiderstehlich (German Edition)

Titel: Unwiderstehlich (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Naomi Noah
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alles in Ruhe.« Sophia holte mehrere Schachteln aus dem Koffer. Eine davon gab sie Brigitta. »Schau dir den mal an. Der Schaft ist schön dick und angenehm weich. Und vorne sind die Gumminoppen für die Klitoris mit vibrierenden Flügelchen. Hier siehst du, da. Das, was so aussieht wie ein Schmetterling.«
    »Ach, der hier sieht ja auch super aus. Und der läuft mit Batterien?« Nadine hatte sich ebenfalls eine Schachtel geschnappt und war ganz hingerissen. Aber Rosa war ja auch definitiv ihre Farbe.
    »Ja, mit Batterien. Und er hat drei verschiedene Vibrationsstärken. Eins meiner beliebtesten Modelle.« Sophia öffnete schnell einige Schachteln und stellte verschiedene Teile auf den Tisch. Wie immer hatte sie alles eingepackt, was es derzeit an interessanten Dingen gab. Aber gerade hatte sie das Gefühl, in einem Raubtierkäfig zu hocken, und sie musste den Löwinnen ganz schnell Futter vorwerfen. Vier junge Frauen saßen vor ihr. Pia war die Gastgeberin. Ihr hatte sie es zu verdanken, dass sie hier ihre Sextoys präsentieren durfte. Nadine, Brigitta und Stefanie waren Pias Freundinnen, und eine Frau fehlte noch. Christiane würde noch kommen. Zwei andere Frauen hatten kurzfristig abgesagt, was sehr bedauerlich war, denn mit so wenigen Teilnehmerinnen sprang meist nicht genug Umsatz bei der ganzen Sache heraus.
    »Und man kriegt auch garantiert keinen gewischt, ich mein so wegen Strom und Feuchtigkeit?« Stefanie war hauptberuflich Bedenkenträgerin. »Ich meine, nichts wäre so abtörnend wie ein Stromschlag, kurz bevor du kommst.«
    »Du meinst außer Rüdiger, wenn er mit seiner Babysprache anfängt?«
    Brigitta und Pia gackerten. Nadine hob ihr Glas und prostete ihnen zu. Und Stefanie blieb nichts anderes übrig, als zustimmend zu nicken.
    »Habt ihr das gehört?« Plötzlich horchte Nadine in den Raum hinein.
    »Nein, was denn?« Stefanie richtete sich nervös in ihrem Sessel auf.
    »Ich dachte, ich hätte was gehört. Arne ist weg, oder?«
    »Ja, ich hab seinen Kalender extra gecheckt. Keine Angst. Wir haben auf jeden Fall bis halb elf Zeit. Arne ist heute Abend wieder bei Dominik. Die büffeln fürs Fernstudium.«
    »Ah, Dominik, der mit dem Knackarsch und dem markanten Kinn.« Nadine verdrehte anzüglich die Augen.
    »Ja, Dominik ist echt der Knaller«, seufzte Brigitta.
    »Pfoten weg. Nur gucken, nicht anfassen. Heute gibt es nur Sexspielzeug, keine echten Männer.« Pia zog ihre beiden Freundinnen gerne wegen ihrer Schwärmerei für Dominik auf.
    »Schade. Einen echten Mann hätte ich wirklich mal wieder gut gebrauchen können«, gab Brigitta bedauernd von sich.
    Ich auch, dachte Sophia. Wie leid sie es war, einmal die Woche fremden Frauen von den vielen möglichen Freuden des Sexlebens erzählen zu müssen, und dabei saß sie selbst schon so lange auf dem Trockenen.
    »Sophia, das wär doch mal ’ne Geschäftsidee. Du bringst beim nächsten Mal neben dem Spielzeug auch echte Männer mit.«
    Sophia lachte laut auf. »Wenn ich endlich mal einen finden würde, der genug Ahnung von der Lust der Frauen hat, dann würde ich den sicher nicht mitbringen. Und dass man zwei von denen gleichzeitig findet, na ja, das wär ja, wie zweimal ’nen Sechser im Lotto zu haben.« Sie trank schnell einen Schluck Prosecco, während die anderen Frauen wissend lachten. »Aber um auf deine Frage zurückzukommen, Stefanie: Nein, du kriegst garantiert keinen elektrischen Schlag. Das ganze Sortiment ist geprüft und aus hautverträglichen Materialien. Da brauchst du dir keine Sorgen machen.«
    »Ja, aber es darf auch nicht zu teuer sein.«
    Sophia schüttelte unmerklich den Kopf. Nur nicht aufregen. Ein Geizkragen war in jeder Runde dabei. »Wenn es etwas preiswerter sein soll, dann nimmst du am besten den manuellen Klitorisstimulator. Hier, den stülpst du dir über den Finger, ein bisschen Gleitmittel dazu, und los geht’s. Gleitmittel hab ich natürlich auch dabei. Normal, mit Geschmack oder in Ökoqualität.«
    »Das sieht ja aus wie ein verlängertes Fingerhütchen aus Plastik. Aber das ist dann wirklich nur für den guten, alten Handbetrieb, oder?«
    »Die gibt es auch elektrisch. Sind dann natürlich doppelt so teuer.« Sophia legte sofort eine kleine Auswahl von Vibratoren auf den Tisch.
    »Och, guckt mal, wie niedlich! Mit Häschenohren.«
    Nadine war wohl eher von der Rosa-süß-und-plüschig-Fraktion. Aber Brigitta stürzte sich direkt auf das interessanteste Teil. »Nee, der hier. Der gefällt mir. Und der leckt

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