Unwiderstehlich (German Edition)
durch ihren Unterleib. Jetzt war auch sie so weit. Sie stieß wieder zu, hielt kurz inne, stieß ein weiteres Mal. Das feuchte Leder drückte sich gegen ihre Klitoris. Sie stieß noch ein paarmal zu, jetzt waren es jedoch nur noch ganz kleine, aber schnelle Stöße, und dann kam es ihr. Ihr ganzer Körper verkrampfte sich, nur um sich mit einem lauten Schrei in einer Eruption aus Lust und Geilheit zu entladen. Sie nahm kaum wahr, wie auch die Blonde einen lang gezogenen Laut von sich gab und dann in sich zusammenfiel.
Alle drei blieben stumm. Es dauerte eine Weile, bis allmählich wieder Leben in Carla kam. Auch die Blonde auf dem Sessel rekelte sich, gewährte allen noch einen ausgiebigen Blick auf ihre feuchten Schamhaare und öffnete endlich ihre Augen.
Carla blickte sie an. »Danke.« Es war gehaucht. So lasziv, wie Marilyn Monroe gehaucht hatte, aber es war keine Absicht. Die Stimme versagte ihr, und sie probierte es ein zweites Mal. »Ich danke dir, Marquis.« Sie blickte zur Schwarzhaarigen. »Und ich danke dir auch, Marquis.«
Das war nämlich das große Geheimnis: Sie alle waren die Marquis, alle, die ihre geheimsten Fantasien miteinander teilten. Diese Figur, der Marquis, war nur ein dunkler Schatten, eine Vorstellung, ein verlockendes Mysterium.
Oben ohne
» J etzt bitte ich dich seit einem halben Jahr, ja flehe dich an, mir dein Cabrio zu leihen. Und jetzt plötzlich willst du es mir einfach so geben? Da steckt doch was dahinter!« Susa schaute Roger, der neben ihr an der Kaffeebar saß, skeptisch an.
»Wie gut du mich kennst, meine liebe Schwägerin.«
»Also sag schon, was muss ich machen? Mein Erbe an meine Schwester abtreten?«
»Nein, nichts in der Art.«
»Mit deinem besten Freund ins Bett?« Sie kannte seinen Busenkumpel Gregor. Auf der Geburtstagsparty ihrer Schwester hatte der ein Auge auf sie geworfen. Aber er war definitiv nicht ihr Typ. Eher würde sie sich einen Arm abschneiden. Ihr Schwager Roger war ein erfolgreicher Geschäftsmann, aber er hatte einen skurrilen Humor und umgab sich mit den unmöglichsten Menschen. Manchmal glaubte Susa, ihre Schwester war die einzige normale Person in seinem Umfeld. Roger antwortete nicht, und Susa vermutete direkt das Schlimmste. »O nein. Das kommt gar nicht infrage.«
»Nein, nein. Das ist es ja gar nicht.« Roger machte eine kleine verlegene Pause. »Es geht nur ein wenig in diese Richtung.«
»Ein wenig in diese Richtung? Was soll das denn bitte heißen? Soll ich für ihn strippen? Oder will er Nacktaufnahmen von mir haben?«
»Es geht doch gar nicht um Gregor. Obwohl, jetzt, da du es sagst: Ich kann es ihm ja mal vorschlagen.« Roger grinste sie spitzbübisch an.
Susa boxte ihn in den Arm. Das bedeutete ein definitives Nein. »Also, raus mit der Sprache.«
Roger räusperte sich und trank seinen Espresso. Dass er sie während ihrer Mittagspause in die kleine Cafeteria eingeladen hatte, war ihr gleich spanisch vorgekommen. Und sie sollte nichts ihrer Schwester erzählen. Eigentlich hatte Susa nun fest damit gerechnet, dass es um irgendein Geschenk für Paula ging. Aber ihre Schwester hatte bereits vor zwei Monaten Geburtstag gehabt, und Weihnachten war noch sechs Monate entfernt. Ein mulmiges Gefühl beschlich Susa. Roger wollte doch hoffentlich nichts von ihr. Er glaubte doch wohl nicht, dass sie … mit ihrem Schwager … hinter dem Rücken ihrer Schwester … Pfui!
»Es geht um jemand ganz anderen. Du kennst ihn nicht.«
Ein erleichtertes Seufzen entfuhr Susa. Roger blickte sie fragend an, aber sie winkte bloß ab. Unbedeutend. Er sollte endlich damit rausrücken.
»Massimo. Massimo ist zwar Italiener, aber alles andere als heißblütig. Er ist eher so eine Art … Muttersöhnchen. Obwohl er allein lebt. Und jetzt wird er vierzig … Und er ist ein sehr guter Freund von mir, also ein sehr guter alter Freund«, beeilte sich Roger zu ergänzen, als würde das schon alles sagen. »Wir kennen uns schon seit der Schulzeit.«
»Und?«
»Und ich … also wir … also ich möchte ihn gerne zum Geburtstag mit etwas überraschen. Aber du kennst mich ja. Ich hab mit Gregor und noch ein paar anderen aus meiner alten Clique gesprochen, und wir wollen uns einen kleinen Spaß mit ihm erlauben.« Roger schaute Susa flehend an, so als müsse sie bereits wissen, was er sagen wollte. Susa blickte ihn stumm an. »Wir haben ein bisschen gewitzelt, was wir ihm schenken könnten. Und wir wollten ihm nicht … wirklich … Also, wir konnten uns nicht
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