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Unzaehmbares Verlangen

Titel: Unzaehmbares Verlangen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jayne Ann Krentz
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Letty seufzte leise und schlang ihre Arme um Joels Nacken. Instinktiv schmiegte sie sich noch enger an seine muskulöse Brust.
    »Du könntest dir also doch vorstellen, mit mir zu schlafen, nicht wahr?« murmelte Joel.
    »Ja. Nein. Ich meine, ich bin nicht grundsätzlich dagegen.« Letty öffnete die Augen. Sogar ohne Brille konnte sie den Ausdruck des Begehrens in seinen Augen lesen. »Ich möchte nur nicht, daß du auf falsche Gedanken kommst.«
    »Ich weiß, was du meinst.« Joel fuhr ihr mit den Fingern zärtlich durch das dichte Haar. »Du möchtest klarstellen, daß ich dich nicht mit Sex kontrollieren kann.«
    »Stimmt.«
    »Warum eigentlich nicht?« fragte er und lächelte belu-
    stigt.
    Letty runzelte nachdenklich die Stirn. »Ich bin wohl keine sehr sinnliche Frau.«
    »Heißt das, du magst Sex nicht?« Langsam strich er mit den Händen über ihre Schultern und Arme.
    Als sie seine warmen, sehnigen Finger spürte, lief ihr ein Schauer über den Rücken. »Ich lasse mich gern umarmen, aber alles andere wird meiner Meinung nach überbewertet. Und so denke nicht nur ich«, verteidigte sie sich. »Ich habe einige Artikel darüber gelesen - es gibt viele Frauen, die so empfinden.«
    Er nickte ernst. »Aha. Du bist also nicht verrückt nach Sex und glaubst deshalb, daß ich dich damit nicht kontrollieren kann. Habe ich das richtig verstanden? Und mein Vorschlag, daß du mich mit Sex beherrschst, bringt dich zum Lachen.«
    Letty lächelte zaghaft. »Nun, der Gedanke erscheint mir einfach unsinnig. Ich glaube nicht, daß irgend jemand dich entscheidend beeinflussen könnte.«
    »Denkst du denn, ich wäre so stark?«
    »Ja, das glaube ich«, erwiderte sie ehrlich.
    »Warum versuchst du es nicht einfach?« fragte er leise.
    Letty sah ihn unsicher an. »Was meinst du damit?«
    »Warum versuchst du nicht, mich mit Sex zu beeinflussen?« Der Griff seiner Hände an ihren Schultern verstärkte sich. »Du bist doch der Boß, nicht wahr?«
    »Das stimmt.« Letty fuhr sich nervös mit der Zunge über die Lippen.
    »Also, warum probierst du es heute abend nicht einfach aus?« Joel knabberte zärtlich an ihrem Ohrläppchen. »Es ist ganz einfach. Du gibst die Befehle, und ich befolge sie. So wie man es von einem guten, respektvollen Angestellten erwartet.«
    Lettys Mund war plötzlich wie ausgetrocknet. »Ich soll dir Befehle geben? Dafür?«
    »Du sagst mir einfach, was du willst und wie du es willst.« Joel küßte sie auf die Nasenspitze. »Meine Aufgabe ist es, dich zufriedenzustellen.«
    Ihre Wangen röteten sich. »Joel, das ist mir sehr peinlich. Bitte nimm mich nicht auf den Arm.«
    »Ich meine das ganz ernst. Sag mir, was ich tun soll.«
    »Was soll ich dir denn befehlen?« Letty starrte verlegen auf seine nackte Brust.
    »Weißt du nicht, was dir gefällt?«
    »Nicht genau«, murmelte sie.
    »Aber du hast sicher einige Artikel darüber gelesen.«
    Letty stöhnte leise und verbarg den Kopf an seiner Schulter. »Das stimmt. Ich habe sogar mehrere Bücher über dieses Thema studiert.« »Das dachte ich mir. Schließlich bist du Bibliothekarin.« Joel strich ihr sanft über das Haar. »Gab es etwas, das dich besonders interessiert hat?«
    Sie nickte schweigend. Geschah das wirklich, oder träumte sie?
    »Nenn mir etwas, was dich neugierig gemacht hat.« Joel strich langsam mit einem Finger an dem Ausschnitt ihres Nachthemds entlang.
    Letty holte tief Luft. »Küß mich.«
    »Wo? Hier?« Er legte seine Lippen auf ihre Wange.
    »Nein. Auf den Mund. So wie du es vorher getan hast.« Sie hob den Kopf.
    »Wie du möchtest.« Joel küßte sie sanft auf die Lippen. Seine Berührung war sehr zärtlich, und er schien keine Gegenleistung zu erwarten.
    »Fester«, flüsterte Letty und stellte sich auf die Zehenspitzen.
    »Wie du wünschst, Boß.«
    Joel preßte seine Lippen auf ihren Mund. Letty versuchte, ihm noch näher zu kommen. Sie legte eine Hand auf seinen Hinterkopf und zog ihn zu sich heran.
    »Und nun?« flüsterte Joel. »Was willst du, Letty?«
    »Öffne deinen Mund«, wisperte sie.
    Vorsichtig ließ Letty ihre Zunge über seine Unterlippe gleiten, bis er stöhnte und sie noch näher an sich zog. Es erregte sie, daß sie eine solche Reaktion bei ihm hervorrufen konnte.
    »Und jetzt du«, sagte sie mit erstickter Stimme.
    »Was meinst du?«
    »Tu genau das, was ich eben getan habe.«
    »Dein Wunsch ist mir Befehl, Boß.«
    Letty hielt den Atem an, als sie seine Zunge auf ihren Lippen spürte. Sie preßte sich noch

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