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Unzaehmbares Verlangen

Titel: Unzaehmbares Verlangen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jayne Ann Krentz
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bitte«, befahl sie mit kaum hörbarer Stimme.
    »So?«
    Joel streichelte sie mit quälender Langsamkeit, bis seine Finger eine Stelle erreichten, von der Letty schon einiges gelesen hatte. Bisher war sie sich allerdings nicht sicher gewesen, ob bei ihr alles genauso war wie in den Büchern.
    »Ja. Genau da.«
    »Soll ich dich dort streicheln - oder ein wenig darum kreisen? Was möchtest du, Boß?«
    »Ich weiß es nicht. Versuchen wir beides.« Sie atmete so heftig, als würde sie joggen. Dann konzentrierte sie sich ganz auf die unglaublichen Gefühle in ihrem Schoß. Hin und wieder fragte Joel leise nach, was ihr am besten gefiele, bis sie genau den richtigen Rhythmus gefunden hatten.
    »O Joel, das fühlt sich so fantastisch an. Ich kann es einfach nicht glauben.«
    »Mir geht es genauso«, murmelte er. Dann flüsterte er etwas, was sie nicht verstand.
    »Was?« fragte sie atemlos.
    »Nichts, mein Schatz. Möchtest du noch etwas anderes ausprobieren?«
    »Ich weiß nicht. So etwas habe ich noch nie erlebt, Joel. Es ist einfach wundervoll. Ich glaube nicht, daß ich es noch lange aushalten kann.« Letty hob unwillkürlich die Hüften und preßte ihren Schoß gegen seine Finger. »O Joel!«
    »Ich bin hier, mein Liebling. Bist du sicher, daß du mir keine weiteren Befehle mehr geben willst?«
    Es gab tatsächlich noch etwas, worauf Letty sehr neugierig war, aber sie brachte es nicht fertig, ihn darum zu bitten. Zumindest nicht heute nacht. Zuerst mußte sie herausfinden, wie er darüber dachte.
    »Nein, Joel. Was du jetzt tust, ist einfach unglaublich.«
    »Hast du über das hier jemals einen Artikel gelesen?« Joel ließ seine Lippen über ihren Bauch bis hinunter zu ihrem Schamhaar wandern.
    »Joel!«
    »Weißt du, was ich meine?«
    »Ja, natürlich. Aber ich würde dich nie darum bitten. Das kann ich einfach nicht.«
    »Aber du gibst heute die Befehle - also sag mir, was du möchtest.«
    »Meine Güte, Joel, das ist kaum etwas, was eine Frau von einem Mann verlangen würde.«
    »Versuch es doch einfach.«
    Sein warmer Atem und die aufreizenden Bewegungen seiner Hand machten sie beinahe verrückt. »Also gut. Tu
    es.«
    »Wie du wünschst, Boß.«
    Als er mit seinen Lippen und der Zunge ihren Schoß streichelte, hielt Letty den Atem an. Noch nie hatte sie eine so überwältigende Erregung verspürt.
    »O Joel!« rief sie, als in ihr plötzlich etwas mit einer solchen Gewalt zu explodieren schien, daß sie einen Moment glaubte, die Welt hätte aufgehört, sich zu drehen.
    Als es vorüber war, sank sie in sich zusammen. Sie wußte nicht, ob sie weinen oder lachen sollte. Erschöpft schloß sie die Augen.
    Irgendwann bemerkte sie, daß Joel sich neben sie legte und eine Decke über sie breitete. Sie drehte sich zur Seite und schmiegte sich an ihn. Er trug immer noch seine Jeans.
    »Joel?«
    »Schlaf jetzt, Letty.«
    »Philip glaubt, ich brauche eine Therapie.«
    »Warum?«
    »Er ist der Meinung, ich könne nicht richtig auf einen Mann reagieren - sexuell.«
    »Wenn du heute noch heftiger reagiert hättest, wäre das Motel in Flammen aufgegangen, mein Liebling. Und jetzt ruh dich aus.«
    Sie kuschelte sich zufrieden an ihn. Dann fiel ihr plötzlich etwas ein. »Joel, du hast nicht... Ich meine, du bist nicht...«
    »O doch«, brummte er. »Ich gebe zu, es ist mir im Alter von sechzehn Jahren zum letzten Mal passiert, daß ich es nicht rechtzeitig geschafft habe, meine Hose auszuziehen. Was soll's? Ich bin eben nur ein Mann, und du bist wie Dynamit.«
    Letty lächelte glücklich. Sie fühlte sich plötzlich sehr selbstsicher - wie eine richtige Frau. »Glaubst du das wirklich?«
    »Ich weiß es. Meine Finger wären beinahe verbrannt.« Er schwieg eine Weile und zog sie dann an sich.
    »Letty?«
    »Hm?«
    »Ich habe mich noch nicht dafür bedankt, was du heute für mich getan hast.«
    Sie gähnte. »Was meinst du?«
    »Du hast dich mit Victor Copeland angelegt, weil du es nicht zulassen wolltest, daß dein Geschäftsführer in der Öffentlichkeit beleidigt wird.«
    »Ach, das.«
    »Ja. Vielen Dank. Noch nie hat jemand so für mich Partei ergriffen.«
    »Ich komme stets meinen Verpflichtungen nach«, erklärte Letty würdevoll und kicherte.
    Joel zwickte sie scherzhaft in den Arm. »Sei ruhig und schlaf endlich.«
    Dieses Mal fügte sie sich.
    Das Läuten des Telefons riß Letty am nächsten Morgen aus dem Schlaf. Ohne die Augen zu öffnen, tastete sie nach dem Hörer. »Hallo?« Sie hörte nur das Freizeichen.
    »Das

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