Urlaub auf Kuba (German Edition)

auf uns Bauen. Wir werden sehen, Osualdo! War das denn jetzt wirklich schon alles,
Osualdo? Oder gibt es da noch irgendetwas, was ich wissen sollte? Nein Axel. Von meiner Seite her
war das erst einmal alles. Erst einmal! Was kommt denn noch? Nichts Axel. Ich habe mich
vielleicht etwas Blöd ausgedrückt. Na, ich weiß ja nicht. Bei den vielen Überraschungen heute,
sollte das wirklich schon alles gewesen sein! Nein Axel. Mehr ist im Moment wirklich nicht.
Osualdo? Irgendwie hat sich das schon wieder sehr eigenartig angehört! Ach was Axel. Das andere
ist alles nur Kleinkram. Das ist im Moment nicht wichtig und vor allem hat das Zeit. Sehr viel Zeit!
Also doch! Ich wusste gleich das da noch etwas kommt. Glaubt ihr denn alle ihr könnt mir hier
einen Eierkuchen an den Arsch Pappen? Axel! Ist doch so Osualdo! Egal Axel. Heute nicht mehr.
So wichtig ist das nun auch wieder nicht. Vielleicht erledigt sich das auch von selbst? Axel lass gut
sein. Für heute ist es spät genug geworden. Spät! Eher früh Osualdo! Witzbold! Dann willst du mich
jetzt hier einfach so verlassen und im Ungewissen sitzen lassen? Ja Axel. Ich muss! Morgen früh
muss ich schon Zeitig in einem anderen Hotel sein! Du bist mir schon der richtige Osualdo. Erst
hier Schwule Andeutungen machen und dann einfach weglaufen. Dann sieh zu das du Land
gewinnst! Für mich wird es dann auch langsam Zeit. Schönen Urlaub auch Axel. Jetzt bist du aber
der Witzbold. Eben noch willst du mir mit den neuesten Nachrichten meinen Urlaub versauen und
jetzt zum Abschluss dieser Satz. Hau bloß ab du Piepen paul!“ Osualdo sieht ihn erschrocken mit
großen Augen an und geht. „War nicht so gemeint!“ ruft Axel noch hinterher. Steckt sich noch eine
an, bevor er dann nach Oben geht. Die Nacht war kurz. Viel zu kurz. Findet er wie er gegen fünf
Uhr Putz munter erwacht. „Wie kommt das denn jetzt? Eigentlich müsste ich doch KO und Tod –
Müde sein! Liegt das etwa an der Zeitverschiebung? Was soll ich um diese Zeit jetzt schon hier
machen?“ Geht es ihm durch den Kopf. Er stellt den Fernseher an. Bleibt aber liegen. „Was ist denn
das? Alles auf Spanisch! Na, ja! Das hätte ich mir auch gleich denken können.“ Er stellt den
Fernseher wieder aus. „So und was nun? Duschen? Nein! Vielleicht lässt das Wetter es zu das ich
nachher zum Strand und im Meer Baden gehen kann?“ überlegt er. Immer noch auf dem Bett
liegend lässt er den Gestrigen Tag noch einmal Revue passieren. Das ganze Gezähtere mit den
Kubanern am Zoll, das Theater mit der Blonden und dann auch noch diese Dunkle von der
Rezeption. Diese verfluchte Hexe! Doch irgendwie hat sie noch etwas Licht in den versauten Tag
gebracht. Aber auch irgendwie das Jagdfieber in ihm geweckt. Oder ist er nur ein Eingebildeter,
Verträumter, Liebestoller alter Esel? „Mal sehen wie weit sie wirklich geht!“ Jetzt will er es wissen!
Einfach wird das bestimmt nicht für ihn. Der größte Hemmschuh dabei, werden seine fehlenden
Sprachkenntnisse sein. Denn drei Wochen hören sich viel an, aber um herauszufinden wie weit die
Dunkle wirklich gehen würde, ist es wieder viel zu wenig Zeit. Vielleicht auch nicht! Axel muss
jetzt nur irgendwie das Problem mit der Verständigung lösen. Dabei braucht er aber von irgendwo,
irgendwie von irgend jemanden Hilfe. Das könnte durchaus ein Problem werden. Mittlerweile wird
es draußen langsam Hell. Er steht auf, geht auf den Balkon. Dort sieht er nach dem Wetter und
steckt sich eine an. Er ist freudig überrascht. Das Wetter ist Prima! So beschließt er auf jeden Fall
erst einmal zum Strand hoch zu gehen. Ob er auch ins Wasser geht, will er dort entscheiden. Auf
dem Weg zum Strand ist weit und breit niemand zu sehen. Wie sollte es auch anders sein! Außer
den Wachen natürlich! Kein Mensch, wird so verrückt sein und in seinem Urlaub schon so früh hier
herum laufen. Warum auch? Diese Menschen sind schließlich nur hier um ihren Wohlverdienten
Urlaub in aller ruhe zu genießen. Wie er oben ankommt ist der Strand natürlich auch leer. Kein
Mensch ist zu sehen. Neben einer Bretterbude (Die wie sich später herausstellt das Bootshaus ist.)
sind links und rechts die Liegen aufgestapelt. Von irgendwoher sind mit einem male Traktoren Geräusche zu hören. „Was hat das denn nun wieder zu Bedeuten?“ Das Geräusch kommt näher!
Weckt somit Axels Interesse. Er sieht sich um und kann endlich einen Traktor, der den Strand
entlangfährt, entdecken. „Wozu soll das denn nun wieder gut sein?“