Urlaub auf Kuba (German Edition)
Jetzt herrscht hier schon reges Treiben. Zwar sind das nur die Angestellten.
Doch es kommt langsam Leben in diesem Gelände auf. Axel fühlt sich nicht mehr so allein. An der
Bar ist der Ober von gestern Abend mit Zwei anderen Kollegen zu Gange. Er überlegt, ob er
versuchen solle einen Kaffee zu bekommen. Doch erst einmal sucht er sich einen Tisch. Einen Tisch
mit guter Aussicht. Einen Tisch von wo aus er meint die beste Aussicht über das ganze Gelände
diese Terrains zu haben. Er glaubt den richtigen Tisch gefunden zu haben, setzt sich und Blickt
durch die Runde. „Ja doch. Hier sitze ich Prima. Das wird mein Tisch für die Restliche Zeit meines
Aufenthalts hier.“ geht es ihm durch den Kopf. So ist er für´s erste mit sich selbst zu Frieden. Jetzt
muss er nur noch sehen, ob das mit seinem Kaffee auch so gut klappt. Immerhin öffnet die Bar erst
um Zehn. Axel hat es sich gerade so richtig schön Gemütlich gemacht da steht auch schon der Ober
von gestern Abend mit einem Kaffee an seinem Tisch. (Komisch, Kaffee gibt es in richtigen
Tassen?) Er ist hoch erfreut und Bedankt sich bei ihm. Der Ober versucht ihm noch irgendetwas bei
zu bringen. Axel nimmt an das er ihn richtig verstanden hat. Er ist der Meinung das der Ober ihm
sagen wollte das er zu jeder Zeit von ihm einen Kaffee bekommen kann. Ob er das wirklich richtig
verstanden hat wird sich erst noch zeigen. Jetzt kann er erst einmal in aller Ruhe bei einer Zigarette
seinen Kaffee genießen. Dabei überlegt er wie er die Zeit bis Elf am besten überbrückt. Das glaubt
er jedenfalls und ist in Gedanken versunken. Doch mit einem male spricht ihn eine Frauenstimme
von hinten an. „Guten Morgen.“ Er dreht sich um, sieht auf, lächelt und antwortet. „Guten Morgen
junge Frau. Aber setzen sie sich doch! Nein das dürfen wir nicht! Was kann ich dann für sie tun?
Ach ich sehe, sie gehören auch zum Personal! Dann wenigstens einen Kaffee? Geht auch nicht.
Dann wenigstens einen zum mitnehmen? Ja, das ginge.“ Axel steht auf geht vor zur Bar und holt
einen Kaffee im Plastikbecher. „Hier Bitte schön! Stellen sie den Kaffee nur einfach dort auf den
Tisch.“ Er stellt den Kaffee ab und setzt sich wieder. „Wenigstens etwas, was ich für sie tun konnte!
Danke! Aber was Bitte schön machen sie denn schon so früh hier? Ich? Ach, ich! Ich konnte einfach
nicht mehr schlafen. Ja aber was wollen sie denn dann hier? Hier habe ich meinen Rundgang durch
das Gelände beendet. Rundgang? Ja ich habe mir heute morgen mal das Gelände etwas Näher
angesehen. Dabei bin ich bei Maria an der Rezeption gelandet. Dort haben wir ein wenig
geplaudert. Danach bin ich dann hier aufgekreuzt. Hier habe ich dann von dem Netten Ober dort (er
zeigt auf den Ober) meinen ersten Kaffee heute bekommen. Ja und den Rest kennst du doch! Dann
sind sie heute morgen schon etwas länger Unterwegs? Kann man so sagen. Dann sind sie doch
bestimmt der Typ, der heute morgen schon im Meer war? Das hat sich also auch schon herum
gesprochen. Sicher! Das ist hier wie in einem kleinen Dorf. Jeder weiß über jeden etwas. Klar junge
Frau. Von jedem etwas aber nie alles! So ist das eben. Oh ich kenne das! Ich stamme auch von so
einem Dorf! Was man früh morgens beim Bäcker nicht erfahren konnte, erfuhr man später im
Kaufladen! Entschuldigen sie! Aber müssen sie denn gar nicht arbeiten? Ja doch! Sch....ich muss
los! Auf einem mal? Ja, und ich bin schon spät dran. Darf ich sie morgen früh wieder ansprechen?
Warum denn nicht? Aber woher wollen sie denn wissen das ich morgen früh wieder hier bin? Sie
scheinen mir einer von denjenigen zu sein die etwas länger brauchen um mit der Zeitverschiebung
klar zu kommen. Wenn dem so ist, dann werden sie in den nächsten Drei oder Vier Tagen morgens
noch so früh hier sein. Sie stellen mir da ja Dolle Sachen in Aussicht! Ich weiß! Aber jetzt muss ich
wirklich. Na dann bis morgen junge Frau! Ja bis morgen.“ Die junge Frau nimmt den Kaffee und
geht auf das Haus zu in dem Axel untergebracht ist. Jedoch nicht zum Treppenhaus! Sondern links
daneben im Erdgeschoss in einen Seiteneingang. Dieser Teil des Hauses ist ihm, wegen der großen
Fensterscheiben, heute morgen zwar auch aufgefallen. Er hat dem ganzen nur nicht viel Bedeutung
beigemessen. Jetzt macht ihn dieser Teil des Hauses Neugierig. „Ich muss die Dame morgen
unbedingt Fragen was dort drinnen passiert!“ Ihm wird wieder langweilig. Bis zum Frühstück ist
noch Zeit. Viel Zeit. Das scheint der Ober Bemerkt zu
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