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Urlaub im Höllenclub

Urlaub im Höllenclub

Titel: Urlaub im Höllenclub Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Hineingesteckt in schnittige Yachten der unterschiedlichsten Größen, aber alle waren sehr teuer. Allein die Liegegebühren kosteten bestimmt mehr als Suko in einem Jahr verdiente. Es konnte auch sein, daß einige Hotelgäste mit ihren Yachten gekommen waren, aber das interessierte Suko nur am Rande.
    Sie glitten an den Schiffen vorbei auf die Anlegestelle zu, die für Touristen gebaut worden war. Es war wie bei der Landung eines Flugzeugs. Die meisten wollten alle zugleich von Bord. Nur Suko hatte Zeit. Er wartete ab, bis das große Gedränge vorbei war.
    Das Hotel lag in der Nähe. Es kam ihm jetzt noch größer und höher vor. Sonnenlicht spiegelte sich in den Scheiben, und um die beiden Bauten herum war ein regelrechtes Paradies aus Pools, Ruhezonen und Bars angelegt worden.
    Man konnte sich von einer Stretch-Limousine abholen lassen oder auch zu Fuß gehen.
    Dafür entschied sich Suko. Er sah sich nicht als normaler Gast an. Innerlich grinste er, als er sich die Gesichter der Angestellten vorstellte, wenn sie ihn die Hotelhalle betreten sahen. Hier achtete man eben noch auf das Äußere, was grundfalsch war. Dagegen angehen konnte man nicht. Das würde es geben, so lange Menschen existierten...
    ***
    Die Eincheckerei hatten wir hinter uns. Schon nach dem Betreten der gut gekühlten Halle waren wir von dienstbaren Geistern umgeben, die sich um alles kümmerten. Von Verbeugungen über den Händedruck, bis hin zum Tragen des Gepäcks – Glenda und ich brauchten nichts zu tun. Nur später im Zimmer ein Trinkgeld geben, denn ich wollte mir nicht noch in die Hosentasche fassen lassen.
    Hatte ich Zimmer gesagt?
    Das kam nicht so hin. Es war zwar keine Suite, aber ein Raum auch nicht. Der Wohnraum mit dem großen Fenster erlaubte einen Blick auf die Insel und über sie hinaus. Durch einen Rundbogen war der Schlafraum mit dem leicht kitschig wirkenden Himmelbett zu erreichen, und von dort konnte man das Bad betreten, das mehr einer Badelandschaft glich, denn Whirlpool, Dusche und auch die bereitliegenden Bade- und Handtücher gehörten zum Feinsten.
    Auf einem Teakholztisch stand mitten im Wohnraum eine Flasche Champagner. Der Hals schaute aus dem Kübel hervor, der mit Eis gefüllt war und dessen Außenhaut feucht schimmerte. Neben dem Kühler stand eine mit Obst gefüllte Schale.
    »Wow«, sagte Glenda, als sie das Zimmer durchwandert hatte. »Das hat was.«
    Ich war dabei, meinen Koffer auszupacken und die Klamotten im Schrank mit der Schiebetür zu verstauen. »Wenn du meinst.«
    »Naja, nicht für immer. Aber für zwei Wochen schon.«
    »Dann laß dir mal einen Kontoauszug schicken.« ich deutete auf die Technikecke, wo der Computer seinen Platz gefunden hatte und auch ein Fax stand. »Der hat Internet.«
    »Warum soll ich...?«
    »Du kannst dir deine Bankauszüge schicken lassen.«
    Glenda streckte mir die Zunge entgegen. »Spielverderber!« sagte sie. Und dann: »Ich packe jetzt auch aus.«
    »Gut, ich bin fertig.«
    Ich wollte Suko sowieso anrufen. Die in den drei Räumen verteilten Telefone ließ ich in Ruhe und stellte mich im schrägen Winkel vor das Fenster, als ich Suko über Handy anrief.
    Er meldete sich schnell.
    »Du bist schon auf der Insel?« fragte ich.
    »Klar. Hast du etwas anderes gedacht?«
    »Hätte ja sein können, daß...«
    »Aber ihr habt euch verspätet!«
    »Das hatte auch seinen Grund.«
    »Ärger?«
    »Ja. Wir wohnen hier im siebten Stock. Zimmer zweihundertfünfzehn. Kannst du kommen?«
    »Da brauche ich nur zwei Etagen höher zu fahren. Bis gleich dann.«
    Die Wartezeit überbrückte ich, indem ich einen Pfirsich aß, der wunderbar schmeckte. Hier war wirklich alles vom Feinsten. An einer Leinenserviette wischte ich mir die Finger ab, dann war Suko auch schon da.
    »Das ist was«, sagte er nach einem ersten kurzen Rundblick. »Aber mein Zimmer ist nicht viel kleiner, obwohl es nur für eine Person konzipiert wurde.«
    Wir hauten uns in die Sessel. Auch Glenda kam hinzu, die auf der Couch ihren Platz einnahm.
    »Was hat es denn gegeben?« fragte Suko.
    »Eine neue Leiche und eine Schlange.«
    Er schaute mich und danach Glenda an, als wollte er herausfinden, ob wir ihm einen Bären aufgebunden hatten. »Muß ich das glauben?«
    »Leider.«
    Glenda und ich berichteten abwechselnd, und Suko bekam einen leichten Schauer. »Da können wir uns ja auf etwas gefaßt machen«, meinte er.
    »Jemand hat uns verraten!« sagte ich.
    »Wer?«
    Glenda und ich zuckten zugleich mit den

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